Poldi
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Hanni und Nanni – 50. kämpfen um Internat Lindenhof
Erster Eindruck: Frau Theobald unter Beschuss
Nachdem ein Balkon des Lindeshofes abstürzt und die Mädchen dabei nur knapp einem Unglück entgehen, gerät Frau Theobald unter Beschuss. Denn nicht nur Frau Adams, die unhöfliche Mitarbeiterin des Schulamtes, sondern auch die Presse setzt die Direktorin ordentlich unter Druck. Als die Mädchen dann erfahren, dass es sogar zur Schließung des Internats kommen könnte, setzen sie alles daran, den Lindenhof zu retten...
Herzlichen Glückwunsch, Hanni und Nanni! Mit „Hanni und Nanni kämpfen um Internat Lindenhof“ ist nun die 50. Folge der langlebigen Jugendserie erschienen, und dabei sind gleich zwei CDs entstanden, sodass die Geschichte doppelt so lang ist wie gewohnt. Alles dreht sich dabei um die drohende Schließung des Internats, wobei zahlreiche Nebenarme erzählt werden. So ist die Handlung weder langweilig noch zu komplex, im Gegenteil, alles greift sehr gut ineinander und ist stimmig erzählt. Wie es sich für ein richtiges Jubiläum gehört werden einige Erinnerungen wach, zahlreiche ehemalige Schülerinnen oder Ereignisse werden noch einmal erwähnt. Doch die Folge konzentriert sich auf die Gegenwart, und da passiert so einiges. Eine ziemlich spannend erzählte, nächtliche Erkundungstour, ein aufwühlendes Radiointerview, eine groß angelegte Intrige – das alles lässt die Handlung sehr flüssig und aufregend erscheinen, zumal immer die Bedrohung durch die Schließung über allem schwebt. Eine richtig gute Folge, die gut in der heutigen Zeit angesiedelt ist und dennoch den Charme der alten Folgen bewahrt.
Bei diesem Jubiläum seien noch einmal Regine Lamster und Manuela Dahm für ihre Leistung als Hanni und Nanni gelobt. Beide agieren sehr glaubwürdig und sind sehr gut aufeinander abgestimmt, jede kann die besonderen Eigenheiten ihres Charakters betonen. Auch Renate Pichler ist als Frau Theobald herovrragend, mit ihrer warmen und angenehmen Stimme kann sie die liebevolle Direktorin auch in dieser schweren Zeit gekonnt in Szene setzen. Judy Winter nimmt mit Frau Lemansky wieder einmal die etwas zwiespältige Rolle ein, mit ihrer harten Aussprache und dem immer etwas bissigen Unterton überzeugt sie einmal mehr vollkommen. Weitere Sprecher sind Ingeborg Kallweit, Reinhilt Schneider und Linda Fölster.
Wie immer ist die akustische Umsetzung dezent, aber passend geraten. Neben dem neu aufgenommenen Titelsong sind auch während der Handlung kleine Musikstücke eingebaut, die das Geschehen auflockern. Die Szenen werden jedoch insbesondere durch den geschickten Einsatz von Geräuschen unterstrichen, die das Geschehen lebendiger und glaubwürdiger wirken lassen.
Hanni und Nanni schauen auf dem Cover ziemlich erschrocken drein – wahrscheinlich weil der Balkon gerade abgestürzt ist, was im Hintergrund gut zu sehen ist. Die Gestaltung in den ziemlich mädchenhaften Farben mit dem „Fotostreifen“, bei dem einige Ausschnitte aus dem Titelbild wiederholt werden, ist wieder ansehnlich gelungen und wirkt modern und zeitgemäß.
Fazit: Zum 50. Jubiläum wird eine sehr gelungene Folge erzählt, die trotz doppelter Laufzeit keinerlei Längen aufweist. Verschiedene Nebenarme werden erzählt, sodass immer wieder etwas Neues passiert. Schön, dass der Charme der ersten Folgen dabei bewahrt werden konnte und die Episode dennoch zeitgemäß wirkt.
VÖ: 19. Februar 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751831728
Erster Eindruck: Frau Theobald unter Beschuss
Nachdem ein Balkon des Lindeshofes abstürzt und die Mädchen dabei nur knapp einem Unglück entgehen, gerät Frau Theobald unter Beschuss. Denn nicht nur Frau Adams, die unhöfliche Mitarbeiterin des Schulamtes, sondern auch die Presse setzt die Direktorin ordentlich unter Druck. Als die Mädchen dann erfahren, dass es sogar zur Schließung des Internats kommen könnte, setzen sie alles daran, den Lindenhof zu retten...
Herzlichen Glückwunsch, Hanni und Nanni! Mit „Hanni und Nanni kämpfen um Internat Lindenhof“ ist nun die 50. Folge der langlebigen Jugendserie erschienen, und dabei sind gleich zwei CDs entstanden, sodass die Geschichte doppelt so lang ist wie gewohnt. Alles dreht sich dabei um die drohende Schließung des Internats, wobei zahlreiche Nebenarme erzählt werden. So ist die Handlung weder langweilig noch zu komplex, im Gegenteil, alles greift sehr gut ineinander und ist stimmig erzählt. Wie es sich für ein richtiges Jubiläum gehört werden einige Erinnerungen wach, zahlreiche ehemalige Schülerinnen oder Ereignisse werden noch einmal erwähnt. Doch die Folge konzentriert sich auf die Gegenwart, und da passiert so einiges. Eine ziemlich spannend erzählte, nächtliche Erkundungstour, ein aufwühlendes Radiointerview, eine groß angelegte Intrige – das alles lässt die Handlung sehr flüssig und aufregend erscheinen, zumal immer die Bedrohung durch die Schließung über allem schwebt. Eine richtig gute Folge, die gut in der heutigen Zeit angesiedelt ist und dennoch den Charme der alten Folgen bewahrt.
Bei diesem Jubiläum seien noch einmal Regine Lamster und Manuela Dahm für ihre Leistung als Hanni und Nanni gelobt. Beide agieren sehr glaubwürdig und sind sehr gut aufeinander abgestimmt, jede kann die besonderen Eigenheiten ihres Charakters betonen. Auch Renate Pichler ist als Frau Theobald herovrragend, mit ihrer warmen und angenehmen Stimme kann sie die liebevolle Direktorin auch in dieser schweren Zeit gekonnt in Szene setzen. Judy Winter nimmt mit Frau Lemansky wieder einmal die etwas zwiespältige Rolle ein, mit ihrer harten Aussprache und dem immer etwas bissigen Unterton überzeugt sie einmal mehr vollkommen. Weitere Sprecher sind Ingeborg Kallweit, Reinhilt Schneider und Linda Fölster.
Wie immer ist die akustische Umsetzung dezent, aber passend geraten. Neben dem neu aufgenommenen Titelsong sind auch während der Handlung kleine Musikstücke eingebaut, die das Geschehen auflockern. Die Szenen werden jedoch insbesondere durch den geschickten Einsatz von Geräuschen unterstrichen, die das Geschehen lebendiger und glaubwürdiger wirken lassen.
Hanni und Nanni schauen auf dem Cover ziemlich erschrocken drein – wahrscheinlich weil der Balkon gerade abgestürzt ist, was im Hintergrund gut zu sehen ist. Die Gestaltung in den ziemlich mädchenhaften Farben mit dem „Fotostreifen“, bei dem einige Ausschnitte aus dem Titelbild wiederholt werden, ist wieder ansehnlich gelungen und wirkt modern und zeitgemäß.
Fazit: Zum 50. Jubiläum wird eine sehr gelungene Folge erzählt, die trotz doppelter Laufzeit keinerlei Längen aufweist. Verschiedene Nebenarme werden erzählt, sodass immer wieder etwas Neues passiert. Schön, dass der Charme der ersten Folgen dabei bewahrt werden konnte und die Episode dennoch zeitgemäß wirkt.
VÖ: 19. Februar 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751831728