Poldi
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Hanni und Nanni – 35. allein in Lindenhof
Erster Eindruck: Frau Lemanskys großes Comeback
Kurz vor den großen Sommerferien erfahren Hanni und Nanni, dass ihre Eltern sie nicht pünktlich abholen können. Da alle anderen Schülerinnen das Internat verlassen, bleiben die beiden Zwillinge einen Tag allein mit Frau Lemansky in Lindenhof. Diese bereitet sich auch noch gerade auf eine Rolle in einem Film vor, sodass den beiden keine rechte Beschäftigung einfallen will. Doch in der Nacht kommt keine Langeweile auf...
Die beiden bekanntesten Zwillinge der Hörspielgeschichte erleben seit 35 Folgen ihre spannenden Abenteuer im Internat, vor über 30 Jahren ist die erste Geschichte erschienen. In dieser Zeit hat sich natürlich einiges geändert, doch die Grundstruktur ist immer noch die gleiche geblieben. In der nun erschienenen Folge mit dem Titel „allein in Lindenhof“ konzentriert sich mal wieder alles auf die beiden Hauptfiguren, anstatt sich mit anderen Schülerinnen zu beschäftigen. So bestehen auch viele Passagen der Geschichte aus Dialogen zwischen Hanni und Nanni. Das funktioniert jedoch sehr gut und lässt trotz dieser Reduktion keinerlei Langeweile aufkommen. Das ruhige Erzähltempo und die schöne Handlung lassen ein Hörspiel entstehen, welches man einfach gerne hört - nicht furchtbar aufregend oder spannend, sondern eine einfache, unterhaltsame Folge.
Von Anfang an sind die beiden Hauptsprecherinnen bei der Serie dabei. Dass auch ihre Stimmen wesentlich erwachsener geworden sind, lässt sich bei dieser Kontinuität leicht verschmerzen. Regine Lamster klingt als Hanni immer recht forsch und lebhaft, während Manuela Dahm die etwas zurückhaltendere Nanni ebenso gut charakterisieren kann. Als Frau Lemansky ist wieder die wunderbare Judy Winter zu hören, die ihre leicht kratzbürstige Art wieder sehr gut einzusetzen weiß. Weitere Sprecher sind Reinhilt Schneider, Susanne Wulkow und Renate Pichler.
Auch die Musik ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich auf einem guten Level geblieben. Wer keine aufwändige Orchesteruntermalung sucht, sondern kleine, nette Melodien, die etwas Abwechslung in die Handlung bringt. Auch die Geräusche sind gut platziert und passen gut in die Geschichte.
Obwohl die Serie, die vor etlichen Jahren auf den Markt gekommen ist, durchaus mit der Zeit gegangen ist und sowohl Klang als auch die Geschichten mit der Zeit gegangen sind, ist das Cover immer noch herrlich nostalgisch. Hanni und Nanni in angsterfüllter Position, dahinter wehende Vorhänge, die ein wenig gruselige Stimmung einbringen – durchaus ansehnlich!
Fazit: Hannis und Nannis Abenteuer allein im Lindenhof machen Spaß und bereiten eine kurzweilige Geschichte, die sehr angenehm zu hören ist.
VÖ: 26. November 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886977002021
Erster Eindruck: Frau Lemanskys großes Comeback
Kurz vor den großen Sommerferien erfahren Hanni und Nanni, dass ihre Eltern sie nicht pünktlich abholen können. Da alle anderen Schülerinnen das Internat verlassen, bleiben die beiden Zwillinge einen Tag allein mit Frau Lemansky in Lindenhof. Diese bereitet sich auch noch gerade auf eine Rolle in einem Film vor, sodass den beiden keine rechte Beschäftigung einfallen will. Doch in der Nacht kommt keine Langeweile auf...
Die beiden bekanntesten Zwillinge der Hörspielgeschichte erleben seit 35 Folgen ihre spannenden Abenteuer im Internat, vor über 30 Jahren ist die erste Geschichte erschienen. In dieser Zeit hat sich natürlich einiges geändert, doch die Grundstruktur ist immer noch die gleiche geblieben. In der nun erschienenen Folge mit dem Titel „allein in Lindenhof“ konzentriert sich mal wieder alles auf die beiden Hauptfiguren, anstatt sich mit anderen Schülerinnen zu beschäftigen. So bestehen auch viele Passagen der Geschichte aus Dialogen zwischen Hanni und Nanni. Das funktioniert jedoch sehr gut und lässt trotz dieser Reduktion keinerlei Langeweile aufkommen. Das ruhige Erzähltempo und die schöne Handlung lassen ein Hörspiel entstehen, welches man einfach gerne hört - nicht furchtbar aufregend oder spannend, sondern eine einfache, unterhaltsame Folge.
Von Anfang an sind die beiden Hauptsprecherinnen bei der Serie dabei. Dass auch ihre Stimmen wesentlich erwachsener geworden sind, lässt sich bei dieser Kontinuität leicht verschmerzen. Regine Lamster klingt als Hanni immer recht forsch und lebhaft, während Manuela Dahm die etwas zurückhaltendere Nanni ebenso gut charakterisieren kann. Als Frau Lemansky ist wieder die wunderbare Judy Winter zu hören, die ihre leicht kratzbürstige Art wieder sehr gut einzusetzen weiß. Weitere Sprecher sind Reinhilt Schneider, Susanne Wulkow und Renate Pichler.
Auch die Musik ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich auf einem guten Level geblieben. Wer keine aufwändige Orchesteruntermalung sucht, sondern kleine, nette Melodien, die etwas Abwechslung in die Handlung bringt. Auch die Geräusche sind gut platziert und passen gut in die Geschichte.
Obwohl die Serie, die vor etlichen Jahren auf den Markt gekommen ist, durchaus mit der Zeit gegangen ist und sowohl Klang als auch die Geschichten mit der Zeit gegangen sind, ist das Cover immer noch herrlich nostalgisch. Hanni und Nanni in angsterfüllter Position, dahinter wehende Vorhänge, die ein wenig gruselige Stimmung einbringen – durchaus ansehnlich!
Fazit: Hannis und Nannis Abenteuer allein im Lindenhof machen Spaß und bereiten eine kurzweilige Geschichte, die sehr angenehm zu hören ist.
VÖ: 26. November 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886977002021