Lupin Wolf
Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Das ist aber nicht zu empfehlen. Lieber die Sprecher per Liveregie in Audacity oder einem anderen Programm aufnehmen lassen.
Die Soundqualität vor allem und die Umstände, wo sich wer befindet, ja.
Aber TS und viele andere Audio-Kommunikationssoft hat da noch einen weiteren Haken: egal wie viele Sprecher vorhanden sind, die Aufnahme bekommt man nur als Mixdown in einer Stereospur. Nachbearbeitung bei Latenzproblemen (Synchronisierung), entrauschen, angleichen des Klangs bei unterschiedlichen Aufnahme-Equipments macht das, selbst wenn alle in ihrem trockenem Sprecheckchen verweilen (Idealbedingungen), unmöglich.
Hier würde ich Mumble statt Teamspeak, Discord, Skype etc. ins Rennen werfen. Das kann neben Mixdown direkt auch Multitrack-Recording, was zumindest die Spurweise Nachbearbeitung ermöglichen würde - wenn die Opus-Codec Soundquali ausreicht. Auch die Spur der Regie läßt sich dann raus werfen und man benötigt nur die eine Software und nicht jeder muss selber aufnehmen (Podcaster nutzen diesen Kniff auch recht häufig für Life-Interviews).
Via Mumble könnte man auch Mengen-Aufnahmen ermöglichen, nur das nacharbeiten der Spuren wird etwas aufwendig. Die Opus-Soundqualität dürfte für so manche Hintergrund Einspieler dieser Art jedenfalls ausreichen.
Jup, da kommt man wirklich nicht drum herum.Und nachjustieren musste ich die Dialoge in jedem Fall.
Nur das es zwischen x-en und dem hier genutzten "Dezentralem X-en" immer noch Unterschiede gibt:Am X-en steht im Synchronbereich dafür, das man alle Sprecher einzeln aufnimmt.
X-en findet immer in derselben Umgebung (Studio) statt und man verwendet durchaus auch Voreinstellungen. Dazu gibt es Life Regie während der Aufnahme, ggf. auch Dialog-Monitoring im Kopfhörer. Evt. werden Dialogpartner auch mal zusammen ins Studio geladen.
Dezentrales X-en hat das alles soweit nicht. Jeder nimmt mit seinem Kram auf, alles muß später angeglichn werden, damit der Klang möglichst wie aus einem Guss klingt und es fehlt eben die Life-Regie. Das macht es umständlicher und langatmiger mit dem abmischen.
Fällt allgemein unter Füllgeräusche und Füllreaktion in Dialogenund bei einem der Durchläufe fingen die Sprecher dann von selbst an, einander "Zuhörsignale" (keine Ahnung wie die Germanisten das nennen ...
Einige Sprecher die schon länger dabei sind liefern sowas auch mit, rein dezentral. Entweder im Take oder extra zum "passend zusammen schnippseln". Aber für sowas brauchts immer meist Retakes (bzw. Ergänzungsanforderungen).
Was durchaus auch 5/6mal braucht, bis es passt. Aber der Zeitaufwand ist beim PN Ping-Pong natürlich durch die Reaktions-Wartezeiten um einiges größer.Lieber einmal eine klare Ansage vom Regisseur, als alleine 5 verschiedene Varianten aufnehmen und hoffen, dass die gewünschte dabei ist.
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