Poldi
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Gruselkabinett – 53. Die Herrenlose
Erster Eindruck: Unheimliches auf hoher See
Nach einem schweren Sturm entdeckt die Besatzung der Bheopte ein herrenloses Schiff. Die Neugierde der beiden Passagiere Cantance und Eleanor Main ist geweckt, und so überreden sie Captain Gannington und einige Mitglieder der Mannschaft, das Wrack zu erkunden – und erleben eine schreckliche Nacht, die sie so schnell nicht mehr vergessen werden...
Mit „Die Herrenlose“ reiht sich die mittlerweile 53. Folge in das Gruselkabinett von Titania Medien ein, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Meisterwerke der Schauerromantik als aufwändig produzierte Hörspiele umzusetzen. Dabei werden durchgängig sehr starke Folgen produziert – doch was hier geboten wird, gehört eindeutig zu den besten Folgen der Serie. Der Anfang startet noch recht gemächlich, nach der stimmungsvollen Einleitung des Erzählers werden vorerst die Charaktere vorgestellt. Diese Szenen sind kurzweilig und interessant erzählt, doch spätestens mit der Entdeckung des herrenlosen Schiffs wird auch der letzte Hörer gebannt zuhören, eindeutig gibt es hier einige Geheimnisse aufzudecken. Und schon die ersten Schritte auf dem Schiff verstärken dieses Gefühl, alles wird noch mystischer, ohne verworren zu wirken. Immer neue Ereignisse fügen schließlich ein beeindruckendes Gesamtbild zusammen, welches auch für Geübte Mystery-Hörer überraschend anders sein dürfte. Diese Folge lebt von dem stets Ungewissen, den Vermutungen der Besatzung und den neuen Schrecken, die sich immer wieder auftun – so atmosphärisch dicht war die Reihe schon lang nicht mehr, trotz hervorragender Vorgängerfolgen. Eine ganz klare Empfehlung auch für Leute, die diese Serie bisher nicht kannten.
Die Besetzung der Rollen ist erneut mehr als nur gelungen, viele altbekannten Stimmen sorgen für die richtige Stimmung. Almut Eggert beispielsweise, die Eleanor Main mit der ihr eigenen Stimmfarbe etwas Einzigartiges verleiht und in jeder Situation konsequent ihren Charakter formt. Constance, Eleanors Tochter, wird von Antje von der Ahe gesprochen, auch die kann mit fein nuancierter Stimme Feinheiten der Geschichte erkunden. Johannes Berenz spricht Dr. Dark, aus dessen Sicht die Handlung erzählt wird, seine einprägsame Stimme und intensive Sprechweise macht jede Szene zu einem Erlebnis. Weitere Sprecher sind Hans Teuscher, Stefan Kaminski und Friedrich Georg Beckhaus.
Die richtige Atmosphäre zieht „Die Herrenlose“ neben den stimmungsvollen Dialogen und der gewählten Ausdrucksweise insbesondere aus passend ausgewählter Musik. Mal verschwindet sie leise im Hintergrund, mal tritt sie laut nach vorne und gestaltet die Szenen offensiver, was einen sehr dynamischen Eindruck verleiht. Dazu trägt auch die vielfältige Geräuschkulisse bei.
Auf dem Cover ist die Szene zu sehen, in der die Gruppe Erkundungswilliger mit einem kleinen Ruderboot richtig herrenlosem Segelschiff fährt – wieder einmal in stimmungsvollen Farben umgesetzt. Der Sonnenuntergang verleiht in Tönen von intensivem Gelb bis zu Violett einen ganz eigenen Look und stellt „Die Herrenlose“ auch optisch in den Mittelpunkt.
Fazit: Eine extrem stimmungsvolle Folge, die einen sofort in ihren Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Ein Highlight, nicht nur innerhalb der Serie!
VÖ: 15. April 2011
Label: Titania Medien
Bestellnummer: 978-3-7857-4477-2
Erster Eindruck: Unheimliches auf hoher See
Nach einem schweren Sturm entdeckt die Besatzung der Bheopte ein herrenloses Schiff. Die Neugierde der beiden Passagiere Cantance und Eleanor Main ist geweckt, und so überreden sie Captain Gannington und einige Mitglieder der Mannschaft, das Wrack zu erkunden – und erleben eine schreckliche Nacht, die sie so schnell nicht mehr vergessen werden...
Mit „Die Herrenlose“ reiht sich die mittlerweile 53. Folge in das Gruselkabinett von Titania Medien ein, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Meisterwerke der Schauerromantik als aufwändig produzierte Hörspiele umzusetzen. Dabei werden durchgängig sehr starke Folgen produziert – doch was hier geboten wird, gehört eindeutig zu den besten Folgen der Serie. Der Anfang startet noch recht gemächlich, nach der stimmungsvollen Einleitung des Erzählers werden vorerst die Charaktere vorgestellt. Diese Szenen sind kurzweilig und interessant erzählt, doch spätestens mit der Entdeckung des herrenlosen Schiffs wird auch der letzte Hörer gebannt zuhören, eindeutig gibt es hier einige Geheimnisse aufzudecken. Und schon die ersten Schritte auf dem Schiff verstärken dieses Gefühl, alles wird noch mystischer, ohne verworren zu wirken. Immer neue Ereignisse fügen schließlich ein beeindruckendes Gesamtbild zusammen, welches auch für Geübte Mystery-Hörer überraschend anders sein dürfte. Diese Folge lebt von dem stets Ungewissen, den Vermutungen der Besatzung und den neuen Schrecken, die sich immer wieder auftun – so atmosphärisch dicht war die Reihe schon lang nicht mehr, trotz hervorragender Vorgängerfolgen. Eine ganz klare Empfehlung auch für Leute, die diese Serie bisher nicht kannten.
Die Besetzung der Rollen ist erneut mehr als nur gelungen, viele altbekannten Stimmen sorgen für die richtige Stimmung. Almut Eggert beispielsweise, die Eleanor Main mit der ihr eigenen Stimmfarbe etwas Einzigartiges verleiht und in jeder Situation konsequent ihren Charakter formt. Constance, Eleanors Tochter, wird von Antje von der Ahe gesprochen, auch die kann mit fein nuancierter Stimme Feinheiten der Geschichte erkunden. Johannes Berenz spricht Dr. Dark, aus dessen Sicht die Handlung erzählt wird, seine einprägsame Stimme und intensive Sprechweise macht jede Szene zu einem Erlebnis. Weitere Sprecher sind Hans Teuscher, Stefan Kaminski und Friedrich Georg Beckhaus.
Die richtige Atmosphäre zieht „Die Herrenlose“ neben den stimmungsvollen Dialogen und der gewählten Ausdrucksweise insbesondere aus passend ausgewählter Musik. Mal verschwindet sie leise im Hintergrund, mal tritt sie laut nach vorne und gestaltet die Szenen offensiver, was einen sehr dynamischen Eindruck verleiht. Dazu trägt auch die vielfältige Geräuschkulisse bei.
Auf dem Cover ist die Szene zu sehen, in der die Gruppe Erkundungswilliger mit einem kleinen Ruderboot richtig herrenlosem Segelschiff fährt – wieder einmal in stimmungsvollen Farben umgesetzt. Der Sonnenuntergang verleiht in Tönen von intensivem Gelb bis zu Violett einen ganz eigenen Look und stellt „Die Herrenlose“ auch optisch in den Mittelpunkt.
Fazit: Eine extrem stimmungsvolle Folge, die einen sofort in ihren Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Ein Highlight, nicht nur innerhalb der Serie!
VÖ: 15. April 2011
Label: Titania Medien
Bestellnummer: 978-3-7857-4477-2