nullzero

Neues Mitglied
Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier und bin ehrlich gesagt hier, um mein eigenes Hörspiel/-buch vorzustellen. Dabei weiß ich gar nicht, ob ich das darf, wenn ich mein Projekt nicht hier auf der Seite mit anderen entwickelt habe. Also ... falls das so eigentlich nicht vorgesehen ist - ignoriert mich einfach ;-(

Jedenfalls: Ich habe eine Art Hörbuch gemacht (oder bin noch dabei), das auch irgendwie ein Hörspiel ist. Es ist natürlich kostenlos und kann unter www.nullzero.de angehört, runtergeladen und geteilt werden.

Falls das jemand anhören will, bin ich wirklich an Feedback interessiert. Ihr kennt das vielleicht aus eigener Erfahrung - wenn man sowas an Freunde und Bekannte weitergibt, dann kommt meistens sowas wie "schön", "lustig", "gefällt mir" ... Das ist als Rückmeldung okay, aber eben auch nicht mehr. Von daher freue ich mich, wenn ich Rückmeldung von echten Hörspiel-Kennern bekomme. Das ist dann hoffentlich ein wenig aussagekräftiger ... und Feedback kann ich - nicht zuletzt weil noch gar alle Teile fertig sind - wirklich gut gebrauchen.

Hier noch mal die Adresse: www.nullzero.de.
Okay, viel geschrieben - jetzt erstmal ihr.

Freue mich auf Eure Rückmeldungen & vielen Dank!

Tom
 

anamnesis

Mitglied
"Sony"-Mikrofon muss nicht sein. Der zurückgespulte, korrigierte Einstieg erinnert an Woody Allens Prolog in "Manhattan". Ist das beabsichtigt?
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
Sprechprobe
Link
hm.. wenn mir einer 5 Minuten lang Entschuldigungen ums Ohr haut dass er kein AUtor ist und ich das und das und das vermutlich vielleicht auch gar nicht mögen werde.. schalte ich ab. Weil ich ihm glaube: er ist kein Autor, das und das wird mir nicht gefallen, also warum sollte ich weiterhören *kopfkratz*
HAb noch kurz in den Leseteil reingehört. Angenehme Stimmfarbe.
Kam dann bis zu dem Teil wo wieder 1000 Entschuldigungen kamen was alles schief lief und nochmal zum Anfang. Dann hab ich ausgeschalten ;)
 

Hennes

Mitglied
Tach Tom!
Bin zwar kein ,echter Hörspielkenner' sondern nur profaner User, aber mir gefällt Dein Machwerk!
Soweit ich das bis zum Kapitel 4 beurteilen kann.

Ich liebe diese "kleinen Dramen des Alltags" und an Deiner Machart kann ich als Endverbraucher auch nicht viel aussetzen... außer vielleicht die unnötigen Zeitsprünge... oder Deine privaten Einwerfungen (Bier trinken, Pinkeln gehen, deine religiöse Weltanschauung in Kapitel 3)... oder die Einsilbigkeit der Charaktere (Edgar zu dumpf, Maria zu göttlich, Paul zu muffig)... aber eh!, wenn's sich doch genauso zugetragen hat?! ;)

Deine intensive Einleitung mit der Jerun-Szene und Dein anschließendes Zurückrudern fand ich stark; besser so, als sofort mit der Tür der Weibergeschichten ins geneigte Hörer-Haus zu fallen.
Zur Belustigung und Auflockerung der Story würde ich es noch befürworten, wenn sich ein paar der Hauptdarsteller an der seit der Julia-Krise auf Deinem Küchentisch bereitliegender Chipstüte ausgiebig gütlich tuen würden, um uns an den daraus resultierenden Erkenntnissen ob unserer Position im Universum teilhaben zu lassen :D

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie's weitergeht und werde Deine Story gerne bis zum bitteren Ende weiterhören.
 

Faelon

Mitglied
Sprechprobe
Link
Ich habe bisher nur ins erste Kapitel reingehört doch werde mir den Rest mit etwas Zeit in der Hinterhand auch noch anhören. Ein paar Spiegelungen der ersten Eindrücke, überwiegend positiv:
Ich finde diesen zeitgenössischen, urban-"dreckigen" Alltagsstil persönlich sehr unterhaltsam. Beim Hören der Story erinnere ich das Gefühl an eine Episode in meiner (zugegeben noch recht nahen) Jugend, in der ich einen Ferienlager-Jugendroman las und dessen Inhalt mir damals so unglaublich treffend und alltagsnah vorkam. Daher vermute ich, dass ich wohl zu der Zielgruppe gehöre ... weitere Gedanken: Den anachronistischen Einstieg mit der Nassrasier-Episode empfinde ich als stilistisch und zur Erzählperspektive sehr passend und akzeptiere das als Hörer als Teil des Skripts. Es wirkt in der Tat etwas cineastisch, wenn Literatur das denn kann, wie anamnesis das schließlich auch so nebenbei mit Woody Allen verglich. Die erste Minute würde ich ebenso als kleinen Geniestreich der Einführung akzeptieren, würde ich danach nicht darauf gestoßen, dass das offenbar die autobiographische Seite des Werks ist. Sehr schade finde ich in der Tat diese Illusionsbrechung (auch wenn sie so offenbar nicht geplant war), spätestens mit den knallharen Infos wie es aufgenommen, cutted etc. wird und so weiter, denn die erste Minute ist für mich ein starker und suggestiver Teil der Charakterformung aus dem Skript, auch wenn das wie gesagt so offenbar nicht geplant gewesen war. Doch wenn du direkt danach mit der Story beginnen würdest, wäre das für mich eine verdammt gute Illusion. Außerdem wirkt das Hörbuch bisher wie eine live-Lesung einiger Synchron- und Hörspiel/-buch-Sprecher, die mir ziemlich beeindrucken.

Noch etwas belangloses zum Marketing und nebenbei als Nichtraucher: Mit ein bisschen Aufwand kann man selbst Zigarettenstummel attraktiv gestalten. Doch bei so manchem Bild ekelt es mich schon ein wenig, das möchte mir somit das Klicken in Zukunft erschweren ;-) Vielleicht ist das ja auch gewollt, schließlich habe ich noch nicht mal das erste Kapitel zuende gehört, doch dann möchte ich zumindest den first-view-Eindruck bestätigt haben und sagen, dass diese Aversion aufgeht ;-)

Viele Grüße
Faelon
 

nullzero

Neues Mitglied
Ach, Mensch, hallo, vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Klasse!

Ich habe übrigens nicht mit Woody Allen koketiert ... das würde ich mich nun wirklich nicht trauen und wäre wohl etwas zu hochgehängt.

@Dagmar: Ja, das ist nicht jedermanns/-fraus Sache, das war mir schon von Anfang an klar. Trotzdem Danke, dass Du es zumindest mal angespielt hast.

@Hennes und @Faelon: Vielen Dank, freut mich, dass es Euch gefällt. Und der Einwand mit den Bildern ist unbedingt gerechtfertigt, da war ich einfach ein bisschen faul ... werde ich in den nächsten Tagen mal korrigieren.

Falls ihr weiterhört und Euch noch was auffällt: Immer her damit!

Nochmal: Thx + viele Grüße,
Tom
 

wer.n wilke

wer.n the voice
Sprechprobe
Link
... ja, das ist so herrlichund mitten aus dem Leben des modernen Berliner Urbanauten gegriffen ... man könnte sagen: "köstlich" - wenn das nicht ein voll-alt-modischer Begriff wäre. Klar, da wird viel tief gestapelt, aber auch nicht zu hoch gestapelt, und grade die breaks lassen einen immerhin lustig schmunzeln. Solche Rück-Einblendungen - die uns die Echtheit des Erzählten suggeriern sollen, gibt es allerdings auch schon in der klassisch-romantischen Literatur (z.B.: "Peter Schlemihls wundersame Geschichte)
... nebenbei: ich kenne nicht nur etliche ähnliche Stories, ich kenne auch all die Straßenecken, die Du beschreibst.
 

nullzero

Neues Mitglied
@wer.n wilke Vielen Dank für die positive Rückmeldung. Und, doch, ich glaube man darf auch heute noch "köstlich" sagen ;-)
 

nullzero

Neues Mitglied
Moin.
Ich noch mal. Kleiner Hinweis für alle, die nicht gerne in wöchentlichen Häppchen hören: Ab kommenden Sonntag sind dann alle Kapitel online - Feedback nach wie vor gerne willkommen!

Tom
 
Oben