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Themenstarter/in
Goldagengarden V
Erster Eindruck: Warten auf die nächste Woche...
Karl Geddis stirbt unter bisher ungeklärten Umständen - sein Handy liefert eine Spuren für Hanna Fridlund. Doch dann gerät er selbst unter Verdacht, mit den Verdächtigen im Mordfall zusammen gearbeitet zu haben. Nun sind nur noch zwei Menschen übrig, die Anspruch auf das Erbe erheben, und auch sie wollen dem Geheimnis von Goldagengarden auf die Spur kommen...
Eine neunteilige Hörspielserie, im wöchentlichen Rhythmus veröffentlicht - das stellt ein Novum in der momentanen Hörspielszene dar. Und das dies die Idee von Marco Göllner Idee, der der kreative Kopf hinter der Serie ist, verwundert wohl noch kaum einen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass sich Fans auf feste Termine einrichten (und freuen) können, sondern gewährleistet auch eine gleichbleibend hohe Spannung beim Publikum, die nach nur einer Woche Pause besser folgen können und auch viele Details noch präsent sind als bei einem wesentlich längeren Abstand. Und worauf hat man jetzt eine Woche lang hingefiebert? Auf eine Folge, die zeitlich wie örtlich extrem begrenzt ist. Nur wenige Stunden werden beschrieben, und fast die gesamte Laufzeit spielt in Goldagengarden. Trotzdem wurde hier ein hochspannendes Gemisch vorgelegt, das in gewohnter Krimi-Manier neue Tatsachen den alten hinzufügt und somit das Rätsel weiter aufdeckt, nur um noch weitere Ungereimtheiten zu präsentieren. Wieder geht es ziemlich mörderisch zu, immer wieder stirbt ein Charakter. Obwohl sehr ruhig inszeniert und ohne große Effekthascherei weiß auch die fünfte Folge zu überzeugen - insbesondere mit dem genialen Cliffhanger und der anschließenden, ewig erscheinenden Pause. Das ist einfach nur meisterhaft inszeniert und sorgt dafür, dass auch die nächste Folge wieder mit Hochspannung erwartet wird.
Hier wurde ein toller Mix an das Mikrofon geholt, neue Stimmen ergänzen sich mit Sprechern, die teilweise schon Jahrzehnte lang in Hörspielen zu hören sind. Jürgen Thormann ist beispielsweise dabei und kann seinen einzigartigen Klang wieder gekonnt und präzise einsetzen. Auch Santiago Ziesmer ist mit dabei und beweist, dass er auch in ernsten, anspruchsvollen Rollen überzeugen kann, indem er punktgenaue Betonungen setzt. Andreas Mannkopff hat hier zwar keine allzu ausufernde Rolle, kann aber trotzdem positiv auffallen. Auch Gisela Trowe, Peter Schiff und Phillip Moog sind mit dabei.
Goldagengarden spielt in Schweden, eine etwas kühlere Inszenierung bietet sich also an. Göllner hat hier eine Mischung aus klassischen Krimi-Klängen mit einigen völlig innovativen Elementen gemischt und so einen unverwechselbaren Klang für seine Serie geschaffen. Besonders die dramatische letzte Pause steigert die Spannung ins Unermessliche.
Der Hintergrund für das Cover der fünften Folge scheint aus dunkelblauem Samt zu bestehen, die typischen grafischen Elemente der Serie sind natürlich auch hier wieder vorhanden. Auch bei der restlichen Gestaltung wurden eigene Wege gegangen, kein einheitlicher Look, sondern individuell angepasste kleine Zeichnungen.
Fazit: Erfrischend anders, dabei hochspannend und anspruchsvoll, hervorragend inszeniert, grandiose Sprecher - auch bei der fünften Folge kann man nur voll des Lobes sein.
VÖ: 29. Oktober 2010
Label: Zaubermond
Bestellnummer: 978-3-936558-75-3
Erster Eindruck: Warten auf die nächste Woche...
Karl Geddis stirbt unter bisher ungeklärten Umständen - sein Handy liefert eine Spuren für Hanna Fridlund. Doch dann gerät er selbst unter Verdacht, mit den Verdächtigen im Mordfall zusammen gearbeitet zu haben. Nun sind nur noch zwei Menschen übrig, die Anspruch auf das Erbe erheben, und auch sie wollen dem Geheimnis von Goldagengarden auf die Spur kommen...
Eine neunteilige Hörspielserie, im wöchentlichen Rhythmus veröffentlicht - das stellt ein Novum in der momentanen Hörspielszene dar. Und das dies die Idee von Marco Göllner Idee, der der kreative Kopf hinter der Serie ist, verwundert wohl noch kaum einen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass sich Fans auf feste Termine einrichten (und freuen) können, sondern gewährleistet auch eine gleichbleibend hohe Spannung beim Publikum, die nach nur einer Woche Pause besser folgen können und auch viele Details noch präsent sind als bei einem wesentlich längeren Abstand. Und worauf hat man jetzt eine Woche lang hingefiebert? Auf eine Folge, die zeitlich wie örtlich extrem begrenzt ist. Nur wenige Stunden werden beschrieben, und fast die gesamte Laufzeit spielt in Goldagengarden. Trotzdem wurde hier ein hochspannendes Gemisch vorgelegt, das in gewohnter Krimi-Manier neue Tatsachen den alten hinzufügt und somit das Rätsel weiter aufdeckt, nur um noch weitere Ungereimtheiten zu präsentieren. Wieder geht es ziemlich mörderisch zu, immer wieder stirbt ein Charakter. Obwohl sehr ruhig inszeniert und ohne große Effekthascherei weiß auch die fünfte Folge zu überzeugen - insbesondere mit dem genialen Cliffhanger und der anschließenden, ewig erscheinenden Pause. Das ist einfach nur meisterhaft inszeniert und sorgt dafür, dass auch die nächste Folge wieder mit Hochspannung erwartet wird.
Hier wurde ein toller Mix an das Mikrofon geholt, neue Stimmen ergänzen sich mit Sprechern, die teilweise schon Jahrzehnte lang in Hörspielen zu hören sind. Jürgen Thormann ist beispielsweise dabei und kann seinen einzigartigen Klang wieder gekonnt und präzise einsetzen. Auch Santiago Ziesmer ist mit dabei und beweist, dass er auch in ernsten, anspruchsvollen Rollen überzeugen kann, indem er punktgenaue Betonungen setzt. Andreas Mannkopff hat hier zwar keine allzu ausufernde Rolle, kann aber trotzdem positiv auffallen. Auch Gisela Trowe, Peter Schiff und Phillip Moog sind mit dabei.
Goldagengarden spielt in Schweden, eine etwas kühlere Inszenierung bietet sich also an. Göllner hat hier eine Mischung aus klassischen Krimi-Klängen mit einigen völlig innovativen Elementen gemischt und so einen unverwechselbaren Klang für seine Serie geschaffen. Besonders die dramatische letzte Pause steigert die Spannung ins Unermessliche.
Der Hintergrund für das Cover der fünften Folge scheint aus dunkelblauem Samt zu bestehen, die typischen grafischen Elemente der Serie sind natürlich auch hier wieder vorhanden. Auch bei der restlichen Gestaltung wurden eigene Wege gegangen, kein einheitlicher Look, sondern individuell angepasste kleine Zeichnungen.
Fazit: Erfrischend anders, dabei hochspannend und anspruchsvoll, hervorragend inszeniert, grandiose Sprecher - auch bei der fünften Folge kann man nur voll des Lobes sein.
VÖ: 29. Oktober 2010
Label: Zaubermond
Bestellnummer: 978-3-936558-75-3
