Poldi
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Gespenster-Krimi - 8. Die Butbestie
Erster Eindruck: Angriffe aus dem Nichts
Nach einigen Versuchen an Tieren will es der Wissenschaftler Professor Flack endlich wagen und auch versuchen, einen Menschen unsichtbar zu machen. Steve Dury, sein Assistent, stellt sich als Versuchsobjekt zur Verfügung und kämpft zugleich gegen die letzten Bedenken seines Mentors an. Doch schon kurz nach dem Start des Experiments ist klar, dass es kein gutes Ende nehmen wird...
Die gemeinschaftliche Kooperation der beiden engagierten Labels Contendo Media und Audionarchie hat die erfolgreiche Grusel-Serie „Gespenster-Krimi“ hervorgebracht, die in sich abgeschlossene Geschichten erzählt und dabei immer wieder ganz unterschiedliche Ansatzpunkte und Motive enthält. Auch die achte Folge „Die Blutbestie“ bedient wieder ein anderes Genre des Horrors und setzt insbesondere auf blutige Actionszenen. Dazu wird in der oben beschriebenen Eingangsszene die titelgebende Blutbestie geschaffen, gleich danach geht es auch schon mit dem Kampf gegen die Bedrohung weiter. Gut beschrieben ist die Angst und die aufkommende Panik, die bei den Bewohnern des kleinen Ortes entsteht. Dabei konzentriert sich die Handlung nicht auf eine einzelne Person, sondern springt zwischen verschiedenen Charakteren. Was zwar Dynamik in die Geschichte bringt, sorgt leider auch dafür, dass man keine wirkliche Bindung zu den Figuren aufbauen kann und diese allesamt recht eindimensional und konstruiert wirken. Das gleiche gilt auch für die Handlung an sich, die von einer Actionsequenz auf die nächste schwenkt und zu sprunghaft, zu unstet wirkt, um wirkliche Spannung aufkommen zu lassen. Das trifft leider nicht meinen persönlichen Geschmack, ist aber wieder sauber produziert und dürfte weiterhin viele Horror-Fans ansprechen.
Martin Sabel ist in der Hauptrolle des Steve Duty zu hören, der sowohl den anfänglichen engagierten Wissenschaftler als auch die blutrünstige Bestie mit röchelnden Lauten zum Besten geben kann. Merete Brettschneider, die Steves Freundin Alice spricht, legt viel Emotion in ihre Stimme und bringt ihre weiche Stimme dabei sehr gut zur Geltung. Mark Bremer ist als Dave Donovan zu hören, der die Blutbestie mit Feuereifer jagt. Seine raubeinige Art passt zwar gut in die Atmosphäre der Handlung, ist aber auch etwas zu flach geraten. Weitere Sprecher sind Wolfgang Hartmann, Joachim Tennstedt und Traudel Sperber.
Akustisch werden die Actionszenen besonders hervorgehoben und mit dramatischer Musik und lauten Geräuschen und Sounds unterlegt. Das ist in sich sehr stimmig umgesetzt und fügt sich zu einer düsteren, eingängigen Atmosphäre zusammen. Die Abmischung ist dabei sauber gelungen, trotz geräuschvollem Hintergrund sind alle Dialoge sehr gut verständlich.
Die Blutbestie ist auf dem Cover abgebildet, allerdings nur von Stirn bis zum Oberkiefer. Durch die rot glühenden Augen, die spitzen Reißzähne, die flache Nase und die grüne Hautfärbung wird ein reptilienhafter und boshafter Ausdruck erzeugt, der sehr gut mit der Stimmung der Geschichte korrespondiert.
Fazit: Die Geschichte wird dynamisch und abwechslungsreich erzählt, wobei aber durch fehlende Bezugspersonen und eine zu eindimensionale Handlung keine wirkliche Bindung bei mir entstanden ist. So bleibt die Folge leider zu flach und konnte mich nicht so sehr mitreißen wie die vorigen Folgen der Serie.
VÖ: 6.Mai 2016
Label: Contendo / Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-945757-42-0
Erster Eindruck: Angriffe aus dem Nichts
Nach einigen Versuchen an Tieren will es der Wissenschaftler Professor Flack endlich wagen und auch versuchen, einen Menschen unsichtbar zu machen. Steve Dury, sein Assistent, stellt sich als Versuchsobjekt zur Verfügung und kämpft zugleich gegen die letzten Bedenken seines Mentors an. Doch schon kurz nach dem Start des Experiments ist klar, dass es kein gutes Ende nehmen wird...
Die gemeinschaftliche Kooperation der beiden engagierten Labels Contendo Media und Audionarchie hat die erfolgreiche Grusel-Serie „Gespenster-Krimi“ hervorgebracht, die in sich abgeschlossene Geschichten erzählt und dabei immer wieder ganz unterschiedliche Ansatzpunkte und Motive enthält. Auch die achte Folge „Die Blutbestie“ bedient wieder ein anderes Genre des Horrors und setzt insbesondere auf blutige Actionszenen. Dazu wird in der oben beschriebenen Eingangsszene die titelgebende Blutbestie geschaffen, gleich danach geht es auch schon mit dem Kampf gegen die Bedrohung weiter. Gut beschrieben ist die Angst und die aufkommende Panik, die bei den Bewohnern des kleinen Ortes entsteht. Dabei konzentriert sich die Handlung nicht auf eine einzelne Person, sondern springt zwischen verschiedenen Charakteren. Was zwar Dynamik in die Geschichte bringt, sorgt leider auch dafür, dass man keine wirkliche Bindung zu den Figuren aufbauen kann und diese allesamt recht eindimensional und konstruiert wirken. Das gleiche gilt auch für die Handlung an sich, die von einer Actionsequenz auf die nächste schwenkt und zu sprunghaft, zu unstet wirkt, um wirkliche Spannung aufkommen zu lassen. Das trifft leider nicht meinen persönlichen Geschmack, ist aber wieder sauber produziert und dürfte weiterhin viele Horror-Fans ansprechen.
Martin Sabel ist in der Hauptrolle des Steve Duty zu hören, der sowohl den anfänglichen engagierten Wissenschaftler als auch die blutrünstige Bestie mit röchelnden Lauten zum Besten geben kann. Merete Brettschneider, die Steves Freundin Alice spricht, legt viel Emotion in ihre Stimme und bringt ihre weiche Stimme dabei sehr gut zur Geltung. Mark Bremer ist als Dave Donovan zu hören, der die Blutbestie mit Feuereifer jagt. Seine raubeinige Art passt zwar gut in die Atmosphäre der Handlung, ist aber auch etwas zu flach geraten. Weitere Sprecher sind Wolfgang Hartmann, Joachim Tennstedt und Traudel Sperber.
Akustisch werden die Actionszenen besonders hervorgehoben und mit dramatischer Musik und lauten Geräuschen und Sounds unterlegt. Das ist in sich sehr stimmig umgesetzt und fügt sich zu einer düsteren, eingängigen Atmosphäre zusammen. Die Abmischung ist dabei sauber gelungen, trotz geräuschvollem Hintergrund sind alle Dialoge sehr gut verständlich.
Die Blutbestie ist auf dem Cover abgebildet, allerdings nur von Stirn bis zum Oberkiefer. Durch die rot glühenden Augen, die spitzen Reißzähne, die flache Nase und die grüne Hautfärbung wird ein reptilienhafter und boshafter Ausdruck erzeugt, der sehr gut mit der Stimmung der Geschichte korrespondiert.
Fazit: Die Geschichte wird dynamisch und abwechslungsreich erzählt, wobei aber durch fehlende Bezugspersonen und eine zu eindimensionale Handlung keine wirkliche Bindung bei mir entstanden ist. So bleibt die Folge leider zu flach und konnte mich nicht so sehr mitreißen wie die vorigen Folgen der Serie.
VÖ: 6.Mai 2016
Label: Contendo / Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-945757-42-0