Poldi
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Gespenster-Krimi – 13. Das Erbe der Blutbestie
Erster Eindruck: Blutbestie, die dritte
Steve Dury hat als Blutbestie mit übernatürlichen Kräften und seiner Unsichtbarkeit für Angst und Schrecken gesorgt, sodass der englische Geheimdienst entschlossen hat, ihn aus seiner DNA neu zu erschaffen. Doch auch der Klon ist keinesfalls so leicht steuerbar, wie erhofft, sodass Dave Donovan wieder eingreifen und die Blutbestie erneut besiegen muss...
„Das Erbe der Blutbestie“ ist die mittlerweile dritte Folge der wiederauferstandenen Gespenster-Krimi-Reihe, setzt aber wieder an einem ganz anderen Punkt an und baut einen eigenständigen Spannungsbogen auf. Dabei wird zunächst einmal die Spezialeinheit des Geheimdienstes mit den dortigen Charakteren vorgestellt, so lernt man dann auch die zweite Hauptfigur der Folge, Caren Fellows, mit ihrer sehr eigenwilligen Vorgehensweise und der vorlauten Art kennen. Das ist recht kurzweilig erzählt, die Blutbestie selbst ist dabei eher eine Nebenfigur. Und dort gefällt sie mir auch deutlich besser als in den beiden vorigen Teilen, die oft eine Spur zu splatterig waren und die Blutbestie deutlich in den Mittelpunkt gerückt haben. Auch nach der Ankunft von Dave Donovan konzentriert sich die Handlung auf die Beziehung zwischen ihm und Caren, wobei kleine Anspielungen auf die ersten beiden Teile gut eingebaut sind. Die heftige Wendung der Handlung ist dann der sehr gelungene Kniff der Folge und hebt diese Produktion deutlich über die beiden Vorgänger. Diese Richtung hatte ich nicht erwartet und wirkt im Gesamtkonstrukt durchaus stimmig, sodass man die anderen kleinen Ungereimtheiten gut übersehen kann. Zum Schluss wird die Blutbestie dann mal wieder endgültig vernichtet und die Folge damit gelungen abgeschlossen.
Natürlich ist Mark Bremer wieder als Dave Donovan zu hören, und erneut verleiht er der Figur wieder seinen ganz eigenen Schliff, lässt ihn cool und abgeklärt, aber keineswegs gefühlskalt wirken. Sehr gut gefallen hat mir die wunderbare Anke Reitzenstein, die mit ihrer klaren Stimme und einem stets etwas ironischen Unterton als Caren Fellows für einige sehr gelungene Momente sorgt. Rüdiger Schulski ist als Sir Thomas Wallace zu hören und passt sich sehr gut an die harte und unheimliche Atmosphäre der Handlung an. Weitere Sprecher sind Sven Plate, Peter Lontzek und Otto Strecker.
Die Actionszenen treten hier mehr in den Hintergrund, sodass die Episode nicht mehr ganz so knallig und laut umgesetzt ist wie die beiden vorigen Folgen über die Blutbestie. Das tut der Handlung sehr gut, da sich die Handlung mit den stimmig eingebauten Geräuschen und der Musik eher im Hintergrund mehr auf die Dialoge und die Entwicklung der Handlung fokussiert.
Die beiden rot glügenden Augen der Blutbestie mit den schlitzförmigen Pupillen schweben über dem Glockenturm Big Ben, einem der Wahrzeichen der britischen Hauptstadt, und stellen so die Bedrohung durch die Blutbestie gekonnt dar. Auch der wolkenverhangene und dunkle Nachthimmel passt sehr gut dazu, während im Booklet wieder alle Mitwirkenden übersichtlich aufgelistet sind.
Fazit: Die dritte Folge der Blutbestie schlägt noch einmal in eine ganz andere Kerbe und setzt noch einmal an einem anderen Punkt an. Der britische Geheimdienst mit seinen Agenten und eine unerwartete Wendung verleihen der Geschichte eine ganz andere Note, die sich spannend weiterentwickelt. Der stärkste der drei Teile!
VÖ: 23. Juni 2017
Label: Contendo Media / Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-945757-60-4
Erster Eindruck: Blutbestie, die dritte
Steve Dury hat als Blutbestie mit übernatürlichen Kräften und seiner Unsichtbarkeit für Angst und Schrecken gesorgt, sodass der englische Geheimdienst entschlossen hat, ihn aus seiner DNA neu zu erschaffen. Doch auch der Klon ist keinesfalls so leicht steuerbar, wie erhofft, sodass Dave Donovan wieder eingreifen und die Blutbestie erneut besiegen muss...
„Das Erbe der Blutbestie“ ist die mittlerweile dritte Folge der wiederauferstandenen Gespenster-Krimi-Reihe, setzt aber wieder an einem ganz anderen Punkt an und baut einen eigenständigen Spannungsbogen auf. Dabei wird zunächst einmal die Spezialeinheit des Geheimdienstes mit den dortigen Charakteren vorgestellt, so lernt man dann auch die zweite Hauptfigur der Folge, Caren Fellows, mit ihrer sehr eigenwilligen Vorgehensweise und der vorlauten Art kennen. Das ist recht kurzweilig erzählt, die Blutbestie selbst ist dabei eher eine Nebenfigur. Und dort gefällt sie mir auch deutlich besser als in den beiden vorigen Teilen, die oft eine Spur zu splatterig waren und die Blutbestie deutlich in den Mittelpunkt gerückt haben. Auch nach der Ankunft von Dave Donovan konzentriert sich die Handlung auf die Beziehung zwischen ihm und Caren, wobei kleine Anspielungen auf die ersten beiden Teile gut eingebaut sind. Die heftige Wendung der Handlung ist dann der sehr gelungene Kniff der Folge und hebt diese Produktion deutlich über die beiden Vorgänger. Diese Richtung hatte ich nicht erwartet und wirkt im Gesamtkonstrukt durchaus stimmig, sodass man die anderen kleinen Ungereimtheiten gut übersehen kann. Zum Schluss wird die Blutbestie dann mal wieder endgültig vernichtet und die Folge damit gelungen abgeschlossen.
Natürlich ist Mark Bremer wieder als Dave Donovan zu hören, und erneut verleiht er der Figur wieder seinen ganz eigenen Schliff, lässt ihn cool und abgeklärt, aber keineswegs gefühlskalt wirken. Sehr gut gefallen hat mir die wunderbare Anke Reitzenstein, die mit ihrer klaren Stimme und einem stets etwas ironischen Unterton als Caren Fellows für einige sehr gelungene Momente sorgt. Rüdiger Schulski ist als Sir Thomas Wallace zu hören und passt sich sehr gut an die harte und unheimliche Atmosphäre der Handlung an. Weitere Sprecher sind Sven Plate, Peter Lontzek und Otto Strecker.
Die Actionszenen treten hier mehr in den Hintergrund, sodass die Episode nicht mehr ganz so knallig und laut umgesetzt ist wie die beiden vorigen Folgen über die Blutbestie. Das tut der Handlung sehr gut, da sich die Handlung mit den stimmig eingebauten Geräuschen und der Musik eher im Hintergrund mehr auf die Dialoge und die Entwicklung der Handlung fokussiert.
Die beiden rot glügenden Augen der Blutbestie mit den schlitzförmigen Pupillen schweben über dem Glockenturm Big Ben, einem der Wahrzeichen der britischen Hauptstadt, und stellen so die Bedrohung durch die Blutbestie gekonnt dar. Auch der wolkenverhangene und dunkle Nachthimmel passt sehr gut dazu, während im Booklet wieder alle Mitwirkenden übersichtlich aufgelistet sind.
Fazit: Die dritte Folge der Blutbestie schlägt noch einmal in eine ganz andere Kerbe und setzt noch einmal an einem anderen Punkt an. Der britische Geheimdienst mit seinen Agenten und eine unerwartete Wendung verleihen der Geschichte eine ganz andere Note, die sich spannend weiterentwickelt. Der stärkste der drei Teile!
VÖ: 23. Juni 2017
Label: Contendo Media / Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-945757-60-4