Poldi
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Gespenster-Krimi – 10. Die Rückkehr der Blutbestie
Erster Eindruck: Steve Dury ist wieder unterwegs
Zwei Jahre ist es her, dass die Blutbestie Holsworthy in Angst und Schrecken versetzt hat. Nun versucht der Bürgermeister, Profit aus der Tragödie zu ziehen und stellt den im Moor versteinerten und grausam entstellten Körper von Steve Dury im örtlichen Museum aus – ganz zum Unbehagen von Alice Flack und Dave Donovan, die sich noch bestens an die schrecklichen Ereignisse erinnern können...
Die Umsetzung alter Gruselromanhefte, aber auch einiger selbst verfasster Geschichten, das ist das Konzept der Gespenster-Krimis, die in Zusammenarbeit von Contendo Media und Audionarchie entstehen. Folge zehn bringt ein Novum mit ein, denn zum ersten Mal wird eine vorige Folge fortgesetzt: „Die Rückkehr der Blutbestie“ Steve Dury ist das Thema der Episode, die mit besser als die ursprüngliche Geschichte gefallen hat. Denn mit Alice und Dave sind gleich zwei Figuren wieder mit dabei, deren Geschichte deutlich konsequenter erzählt wird, die Handlung ist nicht mehr ganz so sprunghaft. Sicherlich gibt es auch hier eine Vielzahl von Szenen, die nicht von den beiden handeln, zuverlässig kehrt man aber immer wieder zu den beiden zurück. Wie nicht anders zu erwarten wird Dury erneut zum Leben erweckt und beginnt seinen neuen Schreckensfeldzug ind Holsworthy. Das ist wieder blutig, wieder brutal, und ja, auch wieder trashig. Doch die Handlung wirkt etwas gestraffter und setzt präzise Highlights, besonders in einer der letzten Szenen an einem See kommt richtig Spannung auf. Lediglich die eingebaute Liebesgeschichte will nicht so recht in die Handlung passen und wirkt ob der schrecklichen Ereignisse auch nicht sehr nachvollziehbar.
Merete Brettschneider ist wieder als Alice zu hören, ihre sanfte Stimme bildet einen interessanten Kontrast zu der rauen Atmosphäre, was sie gekonnt durch ihre facettenreiche Ausdrucksweise unterstreicht. Auch Mark Bremer macht wieder als Dave Donovan einen sehr guten Eindruck, seine harte Art und das coole Auftreten verleihen der Handlung eine ganz eigene Note. Julia Fölster dreht als Prudence herrlich auf und sorgt für einige eindrucksvolle Momente. Weitere Sprecher sind Gerrit Klein, Daniel Welbat und Anita Hopt.
Die akustische Umsetzung der Geschichte ist wieder prägnant gelungen und unterstützt die Sprecher gerade in den dramatischeren Momenten mit vielen, auch mal etwas lauteren Geräuschen. Die Actionszenen stehen so im Mittelpunkt der Handlung und bekommen einen sehr lebendigen Ausdruck. Doch auch die eingesetzte Musik kann den Spannungsbogen der Handlung nachzeichnen.
Die Blutbestie ist hier nicht als Großaufnahme wie beim vorigen Cover, sondern in schwarze Silhouette zu sehen, die von einem hellweißen Lichtkegel von hinten beleuchtet wird. Lediglich die rot glühenden Augen heben sich von dem Körper mit den langen, dünnen Gliedmaßen ab. Ergänzt wird dieses gelungene Titebild durch einige kahle Äste, die in die Szenerie ragen.
Fazit: Diese Fortsetzung gefällt mir etwas besser als der Vorgänger, da die Handlung deutlich gestrafft ist und in einem gelungenen Spannungsbogen die Jagd auf die Blutbestie nachzeichnet. Einige prägnante Momente und deutlich präsentere Charaktere runden das Ganze ab.
VÖ: 23.September 2016
Label: Contendo Media/Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-945757-48-2
Erster Eindruck: Steve Dury ist wieder unterwegs
Zwei Jahre ist es her, dass die Blutbestie Holsworthy in Angst und Schrecken versetzt hat. Nun versucht der Bürgermeister, Profit aus der Tragödie zu ziehen und stellt den im Moor versteinerten und grausam entstellten Körper von Steve Dury im örtlichen Museum aus – ganz zum Unbehagen von Alice Flack und Dave Donovan, die sich noch bestens an die schrecklichen Ereignisse erinnern können...
Die Umsetzung alter Gruselromanhefte, aber auch einiger selbst verfasster Geschichten, das ist das Konzept der Gespenster-Krimis, die in Zusammenarbeit von Contendo Media und Audionarchie entstehen. Folge zehn bringt ein Novum mit ein, denn zum ersten Mal wird eine vorige Folge fortgesetzt: „Die Rückkehr der Blutbestie“ Steve Dury ist das Thema der Episode, die mit besser als die ursprüngliche Geschichte gefallen hat. Denn mit Alice und Dave sind gleich zwei Figuren wieder mit dabei, deren Geschichte deutlich konsequenter erzählt wird, die Handlung ist nicht mehr ganz so sprunghaft. Sicherlich gibt es auch hier eine Vielzahl von Szenen, die nicht von den beiden handeln, zuverlässig kehrt man aber immer wieder zu den beiden zurück. Wie nicht anders zu erwarten wird Dury erneut zum Leben erweckt und beginnt seinen neuen Schreckensfeldzug ind Holsworthy. Das ist wieder blutig, wieder brutal, und ja, auch wieder trashig. Doch die Handlung wirkt etwas gestraffter und setzt präzise Highlights, besonders in einer der letzten Szenen an einem See kommt richtig Spannung auf. Lediglich die eingebaute Liebesgeschichte will nicht so recht in die Handlung passen und wirkt ob der schrecklichen Ereignisse auch nicht sehr nachvollziehbar.
Merete Brettschneider ist wieder als Alice zu hören, ihre sanfte Stimme bildet einen interessanten Kontrast zu der rauen Atmosphäre, was sie gekonnt durch ihre facettenreiche Ausdrucksweise unterstreicht. Auch Mark Bremer macht wieder als Dave Donovan einen sehr guten Eindruck, seine harte Art und das coole Auftreten verleihen der Handlung eine ganz eigene Note. Julia Fölster dreht als Prudence herrlich auf und sorgt für einige eindrucksvolle Momente. Weitere Sprecher sind Gerrit Klein, Daniel Welbat und Anita Hopt.
Die akustische Umsetzung der Geschichte ist wieder prägnant gelungen und unterstützt die Sprecher gerade in den dramatischeren Momenten mit vielen, auch mal etwas lauteren Geräuschen. Die Actionszenen stehen so im Mittelpunkt der Handlung und bekommen einen sehr lebendigen Ausdruck. Doch auch die eingesetzte Musik kann den Spannungsbogen der Handlung nachzeichnen.
Die Blutbestie ist hier nicht als Großaufnahme wie beim vorigen Cover, sondern in schwarze Silhouette zu sehen, die von einem hellweißen Lichtkegel von hinten beleuchtet wird. Lediglich die rot glühenden Augen heben sich von dem Körper mit den langen, dünnen Gliedmaßen ab. Ergänzt wird dieses gelungene Titebild durch einige kahle Äste, die in die Szenerie ragen.
Fazit: Diese Fortsetzung gefällt mir etwas besser als der Vorgänger, da die Handlung deutlich gestrafft ist und in einem gelungenen Spannungsbogen die Jagd auf die Blutbestie nachzeichnet. Einige prägnante Momente und deutlich präsentere Charaktere runden das Ganze ab.
VÖ: 23.September 2016
Label: Contendo Media/Audionarchie
Bestellnummer: 978-3-945757-48-2