**Tschiterudäng** Alles ist da: Cocktail, Früchte, Schirmchen! Die Fee hat sogar noch einen draufgelegt und eine Liege samt Windschutz spendiert. Der Cocktail schmeckt wirklich gut und ist fast ausgetrunken, da füllt er sich auch schon von allein wieder auf. Natürlich schön gekühlt mit neuen Früchten und einem anderen Schirmchen mit neuem Muster. Du traust der ganzen Sache natürlich nicht und schaust die Fee aus dem Augenwinkel an, wie sie sich direkt neben dir auf einem Beistelltisch sonnt. Als du gerade einen vierten Drink geleert hast, füllt dieser sich nicht mehr auf. Als du das Glas schwenkst fällt dir auf, dass ein unsichtbarer Schlauch damit verbunden ist. Du tastest dich langsam daran entlang zu einer kleinen Holzhütte. Hinter dir schreit die Fee noch "Nein, HALT!", doch deine Hand liegt bereits auf der Türklinke und stößt diese auf. Alle Farbe weicht aus deinem Gesicht und du taumelst zurück.
"Wa-wa-wa-wa-was ist das?", fragst du entsetzt. Die Fee antwotet:
"Na ja, du kennst doch diese Katzen, die die Kaffeebohnen fressen, oder? So eine hatte ich leider nicht, deshalb habe ich das Einhorn meiner Enkeltochter genommen."
Das Einhorn nuckelt vergnügt auf der Seite liegend an einer riesigen Nagetier-Flasche und pinkelt in einem langen, in Regenbogenfarben leuchtenden Strahl in einen Trog. Vor diesem Trog steht ein kleines, seltsames Wesen mit großen Ohren.
"Damit es nicht zu süß schmeckt, habe ich meinen Hauselfen mitgebracht", teilt dir die Fee mit.
"Ich habe Wäsche gewaschen", ruft dieser freudig, während er mit einer noch recht dreckigen Unterhose in der Hand in deine Richtung winkt. "Und mich habe ich auch gewaschen! Schau nur, wie ich glänze!" Mit diesen Worten lüftet er ein wenig seinen löchrigen Kissenbezug und zeigt dir seine glänzenden Pobacken.
Die Fee lacht mit ihrer fiesesten Lache und legt sich wieder in die Sonne.
Ich wünsche mir einen Schlüssel, mit dem ich beliebige Türen durch ein Wurmloch miteinander verbinden kann.