Poldi
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Fallen – 6. Labrags
Erster Eindruck: Ein Ende ohne Ende...
Der Krieg zwischen den weißen und den schwarzen Engeln spitzt sich immer weiter zu, und im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht die kleine Marie, die als einzige ein geheimnisvolles Wort herausfinden kann. Doch dann betritt noch ein weiterer, mysteriöser Unbekannter die Bühne und versucht, dem Mädchen habhaft zu werden...
Sechs Folgen wurden für die Fallen-Reihe von Imaga zunächst angekündigt, sodass mit „Labrags“ erst einmal Schluss ist. Dennoch kann keine Rede davon sein, dass die Geschichte mit diesem Teil abgeschlossen ist. Denn auch hier bleiben noch viele Fragen offen, und auch ein wirklicher Abschluss der Handlung ist nicht festzustellen. Dies habe ich aber keinesfalls als negativ empfunden, da die Geschichte weiterhin sehr interessant erzählt ist und weitere Elemente hinzugefügt werden. Immer, wenn man bei dieser Serie denkt, die Welt der Engel vollständig erfasst zu haben, kommt eine neue Überraschung, ein neues Detail der himmlischen Ordnung an die Oberfläche – hier ein besonders bewegendes und schokierendes, das zugleich einen neuen Hinweis auf den Hintergrund der Handlung gibt. Besonders gut hat mir jedoch der Auftritt des großen Unbekannten gefallen, der einige fast schon philosophische Fragen stellt und eine düster-bedrohliche Aura verbreitet – sehr gelungen. Es werden viele Fragen beantwortet, aber eben auch wieder neue aufgeworfen, wie man es von der Serie bereits gewohnt ist. Doch es ist auch die bisher stärkste Folge der Serie, die Stimmung verdichtet sich noch weiter und hat viele packende Höhepunkte. Der offene Abschluss der Handlung hat mir Lust auf weitere Verwicklungen gemacht, die hoffentlich bald weitererzählt werden.
Wieder ist Kaya Marie Möller als Soderquist eine sehr starke Figur, wobei sie den Emotionen der starken Frau noch mehr Ausdruck verleiht und gerade die Wut mit viel Energie umsetzt – eine tolle Leistung! Frank Otto Schenk hat in der Rolle des Hamingjur Seth viel Eindruck hinterlassen, sein markanter Klang kommt besonders gut zur Geltung und sorgt für eindruckvolle Momente. Und auch Wanja Mues hat mich hier vollkommen überzeugt, mit seiner ausdrucksstarken Stimme passt er sich sehr gut der düsteren Atmosphäre der Serie an. Weitere Sprecher sind Florian Halm, Michael Prelle und Axel Lutter.
Marco Göllner und sein Team haben auch hier wieder eine sehr dichte und eindrucksvolle Atmosphäre erzeugt, die den düsteren Glanz der Geschichte besonders gut hervorhebt. Doch hier wurde auch eine sehr auffälig andere, experimentelle Szenerie geschaffen, in der der Auftritt des geheimnisvollen Fremden besonders gut zur Geltung kommt – die schwungvolle Musik trägt viel zum Gelingen dieser Szene bei.
Das Buch, das eine so wichtige Rolle in der Handlung spielt, wird von einem der Engel aufgeschlagen in die Höhe gehalten, die Schrift scheint rot zu leuchten. Ansonsten ist auch hier wieder eine schwarz-weiße Optik gewählt worden, die ihren ganz eigenen Reiz ausübt. Im Inneren gibt es viele weitere Zeichnungen, die auch die Charaktere der Serie darstellen. Auch der Songtext des Titelsongs ist hier nachzulesen.
Fazit: Auch mit der sechsten Folge von Fallen kann die Serie noch überraschen – durch das Hinzufügen neuer Informationen, durch den Auftritt eines neuen, mächtigen Charakters, aber auch dadurch, dass die Handlung eben noch nicht abgeschlossen ist. Eine wunderbar düstere Atmosphäre, die mich wieder völlig begeistern und in ihren Bann ziehen konnte.
VÖ: 5. Mai 2017
Label: Imaga
Bestellnummer: 978-3-946207-13-9
Erster Eindruck: Ein Ende ohne Ende...
Der Krieg zwischen den weißen und den schwarzen Engeln spitzt sich immer weiter zu, und im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht die kleine Marie, die als einzige ein geheimnisvolles Wort herausfinden kann. Doch dann betritt noch ein weiterer, mysteriöser Unbekannter die Bühne und versucht, dem Mädchen habhaft zu werden...
Sechs Folgen wurden für die Fallen-Reihe von Imaga zunächst angekündigt, sodass mit „Labrags“ erst einmal Schluss ist. Dennoch kann keine Rede davon sein, dass die Geschichte mit diesem Teil abgeschlossen ist. Denn auch hier bleiben noch viele Fragen offen, und auch ein wirklicher Abschluss der Handlung ist nicht festzustellen. Dies habe ich aber keinesfalls als negativ empfunden, da die Geschichte weiterhin sehr interessant erzählt ist und weitere Elemente hinzugefügt werden. Immer, wenn man bei dieser Serie denkt, die Welt der Engel vollständig erfasst zu haben, kommt eine neue Überraschung, ein neues Detail der himmlischen Ordnung an die Oberfläche – hier ein besonders bewegendes und schokierendes, das zugleich einen neuen Hinweis auf den Hintergrund der Handlung gibt. Besonders gut hat mir jedoch der Auftritt des großen Unbekannten gefallen, der einige fast schon philosophische Fragen stellt und eine düster-bedrohliche Aura verbreitet – sehr gelungen. Es werden viele Fragen beantwortet, aber eben auch wieder neue aufgeworfen, wie man es von der Serie bereits gewohnt ist. Doch es ist auch die bisher stärkste Folge der Serie, die Stimmung verdichtet sich noch weiter und hat viele packende Höhepunkte. Der offene Abschluss der Handlung hat mir Lust auf weitere Verwicklungen gemacht, die hoffentlich bald weitererzählt werden.
Wieder ist Kaya Marie Möller als Soderquist eine sehr starke Figur, wobei sie den Emotionen der starken Frau noch mehr Ausdruck verleiht und gerade die Wut mit viel Energie umsetzt – eine tolle Leistung! Frank Otto Schenk hat in der Rolle des Hamingjur Seth viel Eindruck hinterlassen, sein markanter Klang kommt besonders gut zur Geltung und sorgt für eindruckvolle Momente. Und auch Wanja Mues hat mich hier vollkommen überzeugt, mit seiner ausdrucksstarken Stimme passt er sich sehr gut der düsteren Atmosphäre der Serie an. Weitere Sprecher sind Florian Halm, Michael Prelle und Axel Lutter.
Marco Göllner und sein Team haben auch hier wieder eine sehr dichte und eindrucksvolle Atmosphäre erzeugt, die den düsteren Glanz der Geschichte besonders gut hervorhebt. Doch hier wurde auch eine sehr auffälig andere, experimentelle Szenerie geschaffen, in der der Auftritt des geheimnisvollen Fremden besonders gut zur Geltung kommt – die schwungvolle Musik trägt viel zum Gelingen dieser Szene bei.
Das Buch, das eine so wichtige Rolle in der Handlung spielt, wird von einem der Engel aufgeschlagen in die Höhe gehalten, die Schrift scheint rot zu leuchten. Ansonsten ist auch hier wieder eine schwarz-weiße Optik gewählt worden, die ihren ganz eigenen Reiz ausübt. Im Inneren gibt es viele weitere Zeichnungen, die auch die Charaktere der Serie darstellen. Auch der Songtext des Titelsongs ist hier nachzulesen.
Fazit: Auch mit der sechsten Folge von Fallen kann die Serie noch überraschen – durch das Hinzufügen neuer Informationen, durch den Auftritt eines neuen, mächtigen Charakters, aber auch dadurch, dass die Handlung eben noch nicht abgeschlossen ist. Eine wunderbar düstere Atmosphäre, die mich wieder völlig begeistern und in ihren Bann ziehen konnte.
VÖ: 5. Mai 2017
Label: Imaga
Bestellnummer: 978-3-946207-13-9