Poldi
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Fünf Freunde – 113. und das Feuer auf der Felseninsel
Erster Eindruck: Streit mit Onkel Quentin
Onkel Quentin ist gerade ziemlich gereizt, ein wichtiges Projekt plagen ihn ebenso wie Geldsorgen. Die fünf Freunde beschließen, ihm lieber aus dem Weg zu gehen und die Nacht auf der Felseninsel zu verbringen – doch diese steht schon bald in Flammen. Es scheint so, dass Julian, Dick, Anne und George unachtsam mit dem Lagerfeuer waren, sodass es großen Ärger mit Onkel Quentin gibt. Doch diese sind ganz sicher, alles richtig gemacht zu haben...
Die Felseninsel spielt seit den Beginn der kultigen Hörspielserie „Fünf Freunde“ eine wichtige Rolle, immer wieder werden dort wichtige Treffen abgehalten oder Ganoven beobachtet. Dass sich die 113. Folge der Serie so intensiv mit der idyllisch gelegenen Insel beschäftigt, dürfte dann natürlich besonders die Fans erfreuen – zumal die Handlung richtig gut gelungen ist. Lange Zeit ist unklar, was hinter dem Fall wirklich steckt, sodass auch der Zuhörer über das Geschehen nachdenken kann. Langsam kommen immer weitere Informationen hinzu, sodass sich mit der Zeit ein komplettes Bild ergibt. Und noch schöner ist, dass keine Großverbrecher oder internationale Gaunerbanden im Fokus stehen, sondern ein im Vergleich sehr bodenständiger Fall, der die fünf Freunde direkt betrifft. Der persönliche Konflikt zwischen George und Onkel Quentin bringt dabei zusätzliche Würze, auch dessen Auflösung kann gefallen und fügt sich gut in das sehr stimmige Gesamtbild ein. Die Fünf Freunde funktionieren hier bestens, weil man sich auf das Wesentliche konzentriert hat, die Charaktere in den Mittelpunkt gerückt wurde und der Fall nicht abgehoben wirkt.
Auch die Sprecher machen ihre Sache richtig gut, sodass die Glaubwürdigkeit noch weiter gesteigert wird. Gordon Piedesack zeigt als Onkel Quentin mal seine mürrische und schlecht gelaunte Seite, was sehr kraftvoll und energisch beim Hörer ankommt. Christian Rode ist in der Rolle des Mr. Brandon zu hören, seine eindringliche Sprechweise setzt er auch hier wieder sehr zielgerichtet ein, um einen glaubhaften Charakter zu schaffen. Celine Fontanges gibt als Stacy die verwöhnte Zicke, was man ihr wegen ihres gelungenen Einsatzes sofort abnimmt. Weitere Sprecher sind Christian Rode, Tobias Schmidt und Maud Ackermann.
Akustisch ist diese Folge recht unspektakulär umgesetzt, aber alles passt sehr gut zusammen, sodass sich die Geschichte von einer sehr stimmigen Seite zeigen kann. Behutsam sind während der Dialoge einige Geräusche eingebaut, die die Szenerie ausgestalten oder einige Vorgänge besser erklären. Die Musik stammt aus dem Archiv von Europa und passt vielleicht nicht immer hundertprozentig, bringt aber Schwung in die Szenenwechsel.
Das Feuer auf der Felseninsel ist der Ausgangspunkt der Handlung, sodass es natürlich einen Platz auf dem Cover bekommen hat. Darauf ist auch zu sehen, dass sich der Hang zu äußerst farbintensiven Stoffen bei den fünf Freunden nicht nur auf deren Kleidung auswirkt, sondern sich auch in der Wahl der Zelte niederschlägt. Die hübsche landschaftliche Darstellung hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Eine sehr runde und gelungene Folge der Fünf Freunde, die mal nicht in die weite Welt hinausziehen, sondern ganz klassisch einen Fall in ihrem Umfeld lösen – der sie auch noch persönlich betrifft. Das ist kurzweilig und durchaus spannend geraten, da man den Fall nicht gleich zu Anfang durchschaut. Sehr gelungen!
VÖ: 11.September 2015
Label: Europa
Bestellnummer: 888750572325
Erster Eindruck: Streit mit Onkel Quentin
Onkel Quentin ist gerade ziemlich gereizt, ein wichtiges Projekt plagen ihn ebenso wie Geldsorgen. Die fünf Freunde beschließen, ihm lieber aus dem Weg zu gehen und die Nacht auf der Felseninsel zu verbringen – doch diese steht schon bald in Flammen. Es scheint so, dass Julian, Dick, Anne und George unachtsam mit dem Lagerfeuer waren, sodass es großen Ärger mit Onkel Quentin gibt. Doch diese sind ganz sicher, alles richtig gemacht zu haben...
Die Felseninsel spielt seit den Beginn der kultigen Hörspielserie „Fünf Freunde“ eine wichtige Rolle, immer wieder werden dort wichtige Treffen abgehalten oder Ganoven beobachtet. Dass sich die 113. Folge der Serie so intensiv mit der idyllisch gelegenen Insel beschäftigt, dürfte dann natürlich besonders die Fans erfreuen – zumal die Handlung richtig gut gelungen ist. Lange Zeit ist unklar, was hinter dem Fall wirklich steckt, sodass auch der Zuhörer über das Geschehen nachdenken kann. Langsam kommen immer weitere Informationen hinzu, sodass sich mit der Zeit ein komplettes Bild ergibt. Und noch schöner ist, dass keine Großverbrecher oder internationale Gaunerbanden im Fokus stehen, sondern ein im Vergleich sehr bodenständiger Fall, der die fünf Freunde direkt betrifft. Der persönliche Konflikt zwischen George und Onkel Quentin bringt dabei zusätzliche Würze, auch dessen Auflösung kann gefallen und fügt sich gut in das sehr stimmige Gesamtbild ein. Die Fünf Freunde funktionieren hier bestens, weil man sich auf das Wesentliche konzentriert hat, die Charaktere in den Mittelpunkt gerückt wurde und der Fall nicht abgehoben wirkt.
Auch die Sprecher machen ihre Sache richtig gut, sodass die Glaubwürdigkeit noch weiter gesteigert wird. Gordon Piedesack zeigt als Onkel Quentin mal seine mürrische und schlecht gelaunte Seite, was sehr kraftvoll und energisch beim Hörer ankommt. Christian Rode ist in der Rolle des Mr. Brandon zu hören, seine eindringliche Sprechweise setzt er auch hier wieder sehr zielgerichtet ein, um einen glaubhaften Charakter zu schaffen. Celine Fontanges gibt als Stacy die verwöhnte Zicke, was man ihr wegen ihres gelungenen Einsatzes sofort abnimmt. Weitere Sprecher sind Christian Rode, Tobias Schmidt und Maud Ackermann.
Akustisch ist diese Folge recht unspektakulär umgesetzt, aber alles passt sehr gut zusammen, sodass sich die Geschichte von einer sehr stimmigen Seite zeigen kann. Behutsam sind während der Dialoge einige Geräusche eingebaut, die die Szenerie ausgestalten oder einige Vorgänge besser erklären. Die Musik stammt aus dem Archiv von Europa und passt vielleicht nicht immer hundertprozentig, bringt aber Schwung in die Szenenwechsel.
Das Feuer auf der Felseninsel ist der Ausgangspunkt der Handlung, sodass es natürlich einen Platz auf dem Cover bekommen hat. Darauf ist auch zu sehen, dass sich der Hang zu äußerst farbintensiven Stoffen bei den fünf Freunden nicht nur auf deren Kleidung auswirkt, sondern sich auch in der Wahl der Zelte niederschlägt. Die hübsche landschaftliche Darstellung hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Eine sehr runde und gelungene Folge der Fünf Freunde, die mal nicht in die weite Welt hinausziehen, sondern ganz klassisch einen Fall in ihrem Umfeld lösen – der sie auch noch persönlich betrifft. Das ist kurzweilig und durchaus spannend geraten, da man den Fall nicht gleich zu Anfang durchschaut. Sehr gelungen!
VÖ: 11.September 2015
Label: Europa
Bestellnummer: 888750572325