CogitoAudio

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Hallo zusammen,

gestern ist es über mich gekommen. Ich habe mich zurückerinnert an meine Schulzeit, als mich ein Klassenkamerad überredete, bei einer philosophischen Essay-AG mitzumachen – nur damit die AG mit uns beiden überhaupt zustande kam und er sie besuchen durfte.
In der Zeit hatte ich sowieso schon einiges an Philosophen durchgelesen, und so bin ich auf diesem Umweg zu den Essays gekommen – mein eigentlicher literarischer Hintergrund.
Hörspielskripte sind für mich daher eigentlich eher Neuland. Essays hingegen fühlen sich immer noch wie Nach-Hause-Kommen an.

Ich habe versucht, über möglichst aktuelles zu schreiben und es kam, sagen wir, eine gewisse Eigendynamik dabei raus:
Der Essay trägt den Titel „Existenzielle Überzeugung gegen Meinungsmache – Demokratie als neurokognitives Missverständnis und warum sie mehr von Dopamin abhängt als von Vernunft“
und beschäftigt sich mit der Frage, ob unser politisches System nicht an einem strukturellen Widerspruch leidet: Es setzt auf rationale Bürger, funktioniert aber nach den Regeln menschlicher Kurzsichtigkeit, Gruppendynamik und Belohnungsmechanismen.
Es geht um Aufklärung und Biologie, um Medienlogik, Populismus und den Verlust von Urteilskraft – aber auch um die Frage, was von Ethik übrig bleibt, wenn Veränderung unrealistisch geworden ist.
Kein moralischer Rundumschlag, sondern eher ein nüchterner Blick auf den Menschen als begrenztes Wesen in einem überkomplexen System – und was das für die Demokratie bedeutet.

Der Text umfasst 5.145 Wörter auf 22 Seiten.
Wenn sich das jemand freiwillig antut – chapeau! Ich wollte es nur nicht für mich behalten, wie es sonst so für mich üblich wäre. 😄

PS: Frohe Ostern!
 

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  • Existenzielle Überzeugung gegen Meinungsmache.pdf
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CogitoAudio

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Das ist doch schon fast Hörbuchreif!
Mir ist gar nicht in den Sinn gekommen, das aufzunehmen. Aber vielleicht ist das gar keine schlechte Idee. 😅
 

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Na so gut ist es dann vielleicht doch nocht nicht von mir gelesen. Aber warum liest Du es nicht ein?
 

CogitoAudio

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Ehrlich gesagt habe ich das Setup gerade gar nicht aufgebaut und ich habe Sprache tatsächlich noch nie aufgenommen... Gefühlt mache ich sowieso schon so viel Neues, da wollte ich die Kirche im Dorf lassen 😄

Zumal es hier ja engagierte guter Sprecher gibt.
Aber ich mein, was solls. Ich schließe mal mein Mikro an.
 

CogitoAudio

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Ich hab jetzt echt eine Weile gebraucht bis ich das Setup so weit eingestellt hatte, dass ich anfängliche, hartnäckige Click-Artefakte nicht mehr beim Aufnehmen hatte.
Das ist mein erster Versuch für Kapitel 1. Hört sich das Mikro in Ordnung an?

Ist jetzt eigentlich keins, das ich für Sprachaufnahmen empfehlen würde...
 

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  • Kapitel eins.mp3
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@CogitoAudio - Du solltest deine Texte wirklich selbst vertonen. Das klang im Vergleich zu mir richtig gut und technisch sauber und präzise eingesprochen. Jedes Wiort war gut artikuliert und die Betonung der Sätze sorgten für einen ansprechenden und verständlichen Klang. Technisch vom Mikrofon her, hätte ich fast gesagt, könnte das durchaus ausreichend sein, um hier ein ehemaliges intern für Hörproben zu erreichen. Das sollten aber unsere Fledermausohren entscheiden, falls du deine eigenen Sprechproben einreichst.
 

CogitoAudio

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Das ist ja Musik für meine Ohren!
Dann bearbeite ich das etwas mehr und spreche auch mal weitere Kapitel ein. Vielleicht kann ich mich durch die ganzen 9 Kapitel kämpfen. :ROFLMAO:
 
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