Spirit328

Power Off! - Zumindest für eine gewisse Zeit
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@MonacoSteve ... das hat einen gewissen Anklang an den Großmeister der Elektro Music: Jean Michel Jarre. Es ist keine Kopie, aber das Arrangement und die einzelnen Elemente haben manchmal so einen kleinen Anklang.

Sei ruhig etwas mutiger im Bassbereich und eine treibende Basslinie kann hier noch mehr Emotionen bringen. Ist aber, wie so sehr vieles, reine Geschmackssache.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Spirit328

Power Off! - Zumindest für eine gewisse Zeit
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Das geht voll in die richtige Richtung: Der Bass ist schon Bässer ( ;-) ), aber noch etwas m_mpf_g.
Der kann ruhig noch etwas knackiger und noch gut 6 dB lauter. Eventuell noch eine Dopplung, dann eine Spur massivst komprimieren (> 10:1) und die andere Spur nur ein bißchen ankomprimieren (1.5 : 1 - 3:1). Das drückt dann mehr.

Oder Du machst zwei Basslinien. Eine tief unten <100 Hz, die ein fettes Fundament legt, dann eine zweite, auch tonal verschiedene Linie, die von ~ 100 Hz bis ~ 200/250 Hz hinauf geht.
Eventuell auch ein Kompressor, der durch ein externes (synchrones) Dreiecksignal getriggert wird, dann gibt es einen gewissen Pump-Effekt. - Geschmackssache. :)
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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@MonacoSteve Du kaperst hier nichts, ich finds cool, dass Du es hier postest. Und Dein neues Arrangement geht voll in die Jarre Stilrichtung.
Danke. Und ja, ich muss mich outen: Ich hab den Namen Jarré noch nie zuvor gehört - und seine Musik vermutlich höchstens mal zufällig unbewusst (weil ich eigentlich im Klassik- und Dance-Sektor unterwegs bin). Aber die harmonischen Fragmente ("Soundloops"), mit denen man in Music Maker arbeitet (im Unterschied zu Sibelius, wo ich ja mit der einzelnen Note arbeite), waren vielleicht von typischen Jarre-Sequenzen abgeleitet. Was ich draus gemacht hatte, war nur "naive Inspiration" beim Aufbau des Songs.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Der kann ruhig noch etwas knackiger und noch gut 6 dB lauter. Eventuell noch eine Dopplung, dann eine Spur massivst komprimieren (> 10:1) und die andere Spur nur ein bißchen ankomprimieren (1.5 : 1 - 3:1). Das drückt dann mehr.

Oder Du machst zwei Basslinien.
OK, ich bin ja gelehrig :) . Das wäre jetzt mit verdoppelter Basslinie; die erste um + 6 dB gepusht, die zweite 10:1 komprimiert. Klingt das jetzt nicht etwas zu mächtig?


 

MonacoSteve

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Aber weil's so schön ist, kommt hier noch ein kleiner Morgenmuntermacher obendrauf :D :
 

Spirit328

Power Off! - Zumindest für eine gewisse Zeit
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OK, ich bin ja gelehrig :) . Das wäre jetzt mit verdoppelter Basslinie; die erste um + 6 dB gepusht, die zweite 10:1 komprimiert. Klingt das jetzt nicht etwas zu mächtig?
Der Weg ist richtig, aber die +6dB sind zu viel. Da kommt der Encoder Codec nicht mehr mit. :D
Die Wucht des mit 10:1 komprimierten Bass ist gut, bevor es dann in die Verzerrung geht, weil der Codec es nicht mehr schafft.

MERKE: Wenn ich zwei Spuren mit demselben Signal habe, erhöht sich die Lautstärke um +3dB! Wenn Du dann noch +6 dB mehr "Gas" gibst, kommst Du schnell in den roten Bereich.
Wenn Du in Deiner VST Sammlung noch einen "Transient Designer" hast, würde ich den nicht so stark komprimierten Bass damit bearbeiten. Darin das Attack ein bißchen featuren und das Release deutlich zurücknehmen. Dann wird's knackiger.
Den 10:1 komprimierten Bass würde ich hier etwas zurücknehmen, sonst wird's zu mumpfig.
Der Bass insgesamt soll das Fundament bilden, den Groove treiben und im Bassbereich Action machen, aber nicht dominieren.

Manchmal muß man die Mischung vollständig überarbeiten bzw. anpassen, wenn man etwas hervorheben möchte. Immer alles "nur" lauter zu machen kann schon mal über's Ziel hinausschießen und hinterher merkwürdig klingen.

Im Prinzip klingt es jetzt schon mehr nach Elektro || Techno || Dance || Jedöhns. Nur die Ausgewogenheit sollte noch mal überarbeitet werden, damit alle Teile gut zur Geltung kommen. :)
Vielleicht ist eine Visualisierung mittels eines "Analysers" hilfreich? Der zeigt in (annähernd) Echtzeit die Lautstärken der Frequenzbereiche an. Das hilft, ist aber nicht das Maß der Dinge, sondern ein Hilfsmittel. BEISPIEL. Das SPL Hawkeye gibt es gerade für 39,99 USD (netto!) beim PA.
Etwas ÄHNLICHES gibt es auch für Ümme. Kann halt "nur" Analyzer, aber immerhinque.
... und HIER gibt es eine ganz gute Einführung
 

MonacoSteve

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Der Weg ist richtig, aber die +6dB sind zu viel. Da kommt der Encoder Codec nicht mehr mit. :D
....
MERKE: Wenn ich zwei Spuren mit demselben Signal habe, erhöht sich die Lautstärke um +3dB! Wenn Du dann noch +6 dB mehr "Gas" gibst, kommst Du schnell in den roten Bereich.
Wenn Du in Deiner VST Sammlung noch einen "Transient Designer" hast, würde ich den nicht so stark komprimierten Bass damit bearbeiten. Darin das Attack ein bißchen featuren und das Release deutlich zurücknehmen.
Na, sowas kann ich jedenfalls auf dieser Spur einstellen:
1733830585903.png
 

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So nun hat Suno sein Modell V4 zum Testen auch für die FreeUser für 6 Versuche freigegeben.
Da musste ich doch glatt dem System einen meiner alten Texte erneut zu futtern geben,
um zu hören, was nun draus wird. Hier die Ergebnisse und ich ärgere mich schon jetzt, dass es nur 6 Versuche sind.

Herzketten Versuch 1, SUNO AI, Modell V4



Hat ein wenig asaiatschen / japanischen klassichen Einschlag, vom Stil finde ich.


Herzketten Versuch 2, SUNO AI. Modell V4



Die zweite Version geht mehr in die klassische Marschmusik.
Hört aber doch selbst.


Wenn man dem System sagt, lass mal jemand weibliches Singen kommt was ganz anderes heraus

Versuch 3



Versuch 4




Ich habe diesmal die Finger komplett vom Mixing gelassen.
Auch hier gab es scheinbar signifikante Verbesserung im Modell 4.
Die Stimm-Synthese klingt nicht mehr ganz so zur Melodie gezogen. sondern schon fast natürlich.
Eine erhebliche Verbesserung zu den ersten Modellen.
 
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MonacoSteve

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Also, von der Intonation passt zum Text ja nur Versuch 1 und 4.
2 und 3 sind zu fröhlich gemessen am Textinhalt.

Sonst wirklich interessant.

Ich habe ja inzwischen ein paar meiner Music-Maker-Experimente auf die "offizielle" MM-Plattform hochgeladen, (wo fast im Minutentakt neue Stücke erscheinen; kuckst du hier), und da wird erstaunlich viel gesungen. Zunächst dachte ich, die Leute singen zu ihren Kompositionen selber, aber mittlerweile denke ich fast, dass da auch Suno & Co stark die Finger im Spiel haben!

Was meinst du übrigens mit 6 Versuchen? Einmalig nur? Und dann halten sie die Hand auf?
 

Telliminator

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@MonacoSteve Ich bekam eine E-Mail von Suno, dass ich 6 Versuche habe zum Test der Version 4

Ja, auf der Plattform von Music Maker tummeln sich auch sehr viele, ist auch direkt im Programm angebunden, aber ich poste dort nichts und höre mir da auch wenig von an. Suno hat ja mittlerweile die Option freigeschaltet (für zahlende Kunden) auch seine Musik hochzuladen und damit weiter zu spielen. Eine Option, die freien Usern noch verwehrt wird. Daher kann es schon sein, dass Du auf der MM Platform K.I. Stimmen zu hören bekommen haben wirst.

Aber die Voice Sample-Pools vom Music Maker sind auch sehr mächtig und es gibt Dank der Mögli.chkeit zur Einbindung von VST-PlugIns mächtige Tools, die Dir virtuelle Gesangstimmen und ganze Chöre einbinden können und den Text Singen den Du vorgibst. Einige sind vom Handling her fummliger als andere aber da fuxt man sich rein, wenn die PlugIns stabil laufen und nicht dauernd den Music Maker zum Absturz bringen.

Vielleicht möchtest Du mal VST-Plugings versuchen, Steve? Hier mal ein paar "kostenlose".

Und wenn´s ein "bisschen" Geld kosten darf, bekommst Du auch Opernstimmen (gerade im Sale)
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Wow, ich hatte schon hie und da von Gesangs-VSTs gehört und gelesen, aber bisher keine Anwendung für mich darin gesehen, weil ich in Reaper keine Musik mache und mein Notationsprogramm "Sibelius" ohne solche Plugins arbeitet (zumindest meine 10 Jahre alte Standalone-Version; auch da mag es Entwicklungen gegeben haben, aber dafür müsste ich inzwischen ein superteures Abo kaufen).

Wenn ich es richtig verstehe, kann Music Maker externe Gesangs-Plugins aber verwenden? Das ist schon etwas, das ich ausprobieren sollte! Danke für den Hinweis!
 

Telliminator

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Du kannst im Musik Maker diverse Vst Plugins nutzen, sei es zur klangoptimierung Halleffekte usw. Aber auch ganze virtuelle Instrumente zum selber spielen oder eben auch virtuelle Stimmen, halt alles was man über die Schnittstelle kriegen kann, lässt sich benutzen. Aber Vorsicht je mehr Plugins desto länger dauert der Start.

@MonacoSteve
 

Spirit328

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Meine Herren!

Da ist ja wirklich viel nach vorne gegangen. Ein bißchen Operette Geknödel, Schlager aus den 60igern und irgendwie klingt die andere Version schon sehr nach Eugen Römer (R.I.P).
Die Mischung ist sehr ausgewogen und für den jeweiligen Stil sehr typisch und einfach gut gemacht.
 
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