Poldi
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Die Playmos – 22. Gespenstig gruselige Geisterpiraten
Erster Eindruck: Gruseliges von den Plamyos
Ein kleines Küstendorf wird von einem gruseligen Schiff voller Geister terrorisiert. Als dann auch noch der kleine Angel entführt wird, wollen Emil, Sam und Liv eingreifen. So machen sie sich allein auf den Weg zur Teufelsinsel, wo die geisterhaften Piraten ihr Nest haben. Doch von Sanchez, Angels Vater, bekommen sie noch eine Kette mit auf den Weg...
Piraten sind seit einiger Zeit wieder hoch aktuell und ein beliebtes Thema in vielen Medien. Auch Geistergeschichten sind nie so richtig aus der Mode gekommen. Kombiniert man diese beiden Themen, muss also etwas ansprechendes heraus kommen – wie die 22. Folge der wunderbaren Kinderhörspielserie „Die Playmos“ beweist. Doch vorerst geht es mit der Rahmenhandlung weiter, in der Tobi seinem Freund Tom davon berichtet, dass seine Spielfiguren wirklich lebendig werden. Schön, dass neben den kreativen eigentlichen Geschichten auch hier immer weiter gearbeitet und das Geheimnis der Playmos thematisiert wird. Und auch die Handlung ist hier besonders gut gelungen und gehört zu den stärksten Folgen der Serie. Es wird recht unheimlich und gruselig, was sich im Laufe der Zeit immer weiter steigert und mit der Ankunft auf der Teufelsinsel einen ersten Höhepunkt erreicht. Dabei ist der Ablauf sehr flüssig erzählt, stückchenweise wird die Handlung nach vorne gebracht, ohne auch die jüngsten Hörer zu überfordern. Und das alles – und das ist das eigentlich so schöne an den Playmos – wird mit einer hörbar großen Hingabe aller Beteiligten zu dem Projekt gemacht. Es sind die Detaisl, die hier bezaubern, beispielsweise wenn der Erzähler das Wort direkt an die Zuhörer richtet oder die witzigen Alliterationen (schön, dass diese nun auch im Folgentitel mal verwendet werden!) immer lustiger werden. „Gespenstig gruselige Geisterpiraten“ vereint den riesigen Charme der Serie mit einer unheimlichen und sehr spannenden Handlung, eine gänzlich gelungene Geschichte!
Gerrit Schmidt-Foß ist auch hier wieder als Erzähler eingesetzt worden und beweist, dass er auch hier sehr großes Talent hat. Mit seiner warmen und einfühlsamen Stimme begleitet er durch die Handlung und fällt dabei auch schon mal aus der Rolle des klassischen Erzählers. Hannes Maurer ist hier als Angel zu hören und passt mit seiner gewitzten Art sehr gut zu der Serie und seiner Rolle. Hartmut Neugebauer hat als sein Vater zwar keinen sonderlich großen, dafür einen umso sympathischeren Auftritt. FGM Stegers, Martin Theuer und Martin Kautz sind als Geisterpiraten zu hören.
Die Atmosphäre wird hier nicht vornehmlich durch Musik erzeugt, da diese in Kinderhörspielen oftmals zu sehr ablenkt. Dafür werden zahlreiche passende und realistische Geräusche eingefügt, die immer wieder unterschiedliche Stimmungen erzeugen können. Und auch hier wird es schon mal etwas unheimlicher...
Auf dem Cover sind – wie immer dargestellt mit Playmobillfiguren – drei der geisterhaften Piraten, die in einem unheilvollen Grün zu schimmern scheinen. Auch das Schiff darf hier natürlich nicht fehlen – sowohl auf dem Cover als auch im kleinen Booklet ist es in Szene gesetzt worden. Die klar strukturierte Aufmachung wird von einigen kleinen Abbildungen aufgelockert.
Fazit: Eine unheimliche Stimmung, eine schöne Atmosphäre und viele kleine, liebevolle Details machen diese Folge zu einer der besten der ganzen Serie!
VÖ: 18. Februar 2011
Label: Floff / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4212-9
Erster Eindruck: Gruseliges von den Plamyos
Ein kleines Küstendorf wird von einem gruseligen Schiff voller Geister terrorisiert. Als dann auch noch der kleine Angel entführt wird, wollen Emil, Sam und Liv eingreifen. So machen sie sich allein auf den Weg zur Teufelsinsel, wo die geisterhaften Piraten ihr Nest haben. Doch von Sanchez, Angels Vater, bekommen sie noch eine Kette mit auf den Weg...
Piraten sind seit einiger Zeit wieder hoch aktuell und ein beliebtes Thema in vielen Medien. Auch Geistergeschichten sind nie so richtig aus der Mode gekommen. Kombiniert man diese beiden Themen, muss also etwas ansprechendes heraus kommen – wie die 22. Folge der wunderbaren Kinderhörspielserie „Die Playmos“ beweist. Doch vorerst geht es mit der Rahmenhandlung weiter, in der Tobi seinem Freund Tom davon berichtet, dass seine Spielfiguren wirklich lebendig werden. Schön, dass neben den kreativen eigentlichen Geschichten auch hier immer weiter gearbeitet und das Geheimnis der Playmos thematisiert wird. Und auch die Handlung ist hier besonders gut gelungen und gehört zu den stärksten Folgen der Serie. Es wird recht unheimlich und gruselig, was sich im Laufe der Zeit immer weiter steigert und mit der Ankunft auf der Teufelsinsel einen ersten Höhepunkt erreicht. Dabei ist der Ablauf sehr flüssig erzählt, stückchenweise wird die Handlung nach vorne gebracht, ohne auch die jüngsten Hörer zu überfordern. Und das alles – und das ist das eigentlich so schöne an den Playmos – wird mit einer hörbar großen Hingabe aller Beteiligten zu dem Projekt gemacht. Es sind die Detaisl, die hier bezaubern, beispielsweise wenn der Erzähler das Wort direkt an die Zuhörer richtet oder die witzigen Alliterationen (schön, dass diese nun auch im Folgentitel mal verwendet werden!) immer lustiger werden. „Gespenstig gruselige Geisterpiraten“ vereint den riesigen Charme der Serie mit einer unheimlichen und sehr spannenden Handlung, eine gänzlich gelungene Geschichte!
Gerrit Schmidt-Foß ist auch hier wieder als Erzähler eingesetzt worden und beweist, dass er auch hier sehr großes Talent hat. Mit seiner warmen und einfühlsamen Stimme begleitet er durch die Handlung und fällt dabei auch schon mal aus der Rolle des klassischen Erzählers. Hannes Maurer ist hier als Angel zu hören und passt mit seiner gewitzten Art sehr gut zu der Serie und seiner Rolle. Hartmut Neugebauer hat als sein Vater zwar keinen sonderlich großen, dafür einen umso sympathischeren Auftritt. FGM Stegers, Martin Theuer und Martin Kautz sind als Geisterpiraten zu hören.
Die Atmosphäre wird hier nicht vornehmlich durch Musik erzeugt, da diese in Kinderhörspielen oftmals zu sehr ablenkt. Dafür werden zahlreiche passende und realistische Geräusche eingefügt, die immer wieder unterschiedliche Stimmungen erzeugen können. Und auch hier wird es schon mal etwas unheimlicher...
Auf dem Cover sind – wie immer dargestellt mit Playmobillfiguren – drei der geisterhaften Piraten, die in einem unheilvollen Grün zu schimmern scheinen. Auch das Schiff darf hier natürlich nicht fehlen – sowohl auf dem Cover als auch im kleinen Booklet ist es in Szene gesetzt worden. Die klar strukturierte Aufmachung wird von einigen kleinen Abbildungen aufgelockert.
Fazit: Eine unheimliche Stimmung, eine schöne Atmosphäre und viele kleine, liebevolle Details machen diese Folge zu einer der besten der ganzen Serie!
VÖ: 18. Februar 2011
Label: Floff / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4212-9