Poldi
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Die Playmos – 21. Reise zu Häuptling Schlanker Bär
Erster Eindruck: Emil ,Sam und Liv im Wilden Westen
Eine spannende Indianerwelt baut Tobi dieses mal für seine Playmos auf, doch er schläft ein und vergisst, die drei dorthin zu setzen. Also haben Emil, Sam und Liv erst einmal den beschwerlichen Weg vom Nachtschränkchen vor sich und werden schließlich auch noch vom Häuptling des Stammes gefangen genommen. Die Situation scheint ausweglos...
Es ist immer wieder schön mit anzusehen, wie sich neue Serien mit der Zeit weiterentwickeln und zu einem festen Teil der Hörspielwelt wird – und man sich immer wieder auf neue Folgen freuen kann. Momentan ist dies mit den Playmos zu erleben, die mittlerweile schon bei Folge 21 angekommen sind und immer noch wirken die Ideen frisch und unverbraucht. „Reise zu Häuptling Schlanker Bär“ spielt in der Welt der Indianer, wobei die Storyführung (mal wieder) eine andere ist als in den anderen Folgen. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder den obligatorischen ersten Teil, in der Tobi sein Spielzeug aufbaut, und auch hier werden die Playmos dann lebendig und treffen auf neue Charaktere. Doch durch immer neue Wendungen und Einfälle bleibt das Geschehen auch hier sehr kurzweilig, man hat nicht das Gefühl, die Serie würde sich wiederholen. Besonders gelungen ist hier die Stimmung des Wild-West-Szenarios, die glaubhaft und sehr dynamisch wirkt. Dabei wird der eigentlich heftige Konflikt zwischen den eingeborenen Indianern und den eingewanderten Kolonisten kindgerecht dargestellt, ohne allzu sehr verharmlost zu werden. Der Verlauf ist spannend und voller kleiner Überraschungen. Der Schluss überzeugt dann mit einem sehr interessanten Einfall, den ich für ziemlich witzig und außergewöhnlich halte. Sehr gut ist auch hier wieder die Balance zwischen kindgerechter Unterhaltung und Familientauglichkeit gelungen, sodass sich jede Altersgruppe gut unterhalten fühlt. Die Playmos machen einfach Spaß, und das gilt auch für diese 21. Folge.
In dieser Folge sind recht viele Gastsprecher zu hören, die das Geschehen ordentlich aufmischen. So ist der wunderbare Peter Groeger als Schlanker Bär zu hören und spielt mit seiner Stimme, gibt ihr unterschiedliche Klänge. Rainer Fritzsche ist als Trapper Hank mit dabei und findet die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern. Dorette Hugo bezaubert einmal mehr mit ihrem hellen, außergewöhnlichen Klang und kann ihre Rolle Schöne Stimme damit mehr als nur gut verkörpern. Auch Martin Theuer, Uwe Müller und Thomas Nero Wolf sind mit dabei.
Der fröhliche Titelsong ist auch hier wieder ein sehr guter Start in die Handlung, sofort bekommt man gute Laune und Lust auf das Hörspiel. Doch auch danach geht es in Sachen Akustik gekonnt weiter, insbesondere die vielen stimmungsvollen Geräusche tragen einiges zur Atmosphäre und zur Glaubwürdigkeit bei.
Ein buntes Titelbild gehört ebenso zu den Playmos wie die strahlend blaue Farbe, die sich durch die gesamte Aufmachung zieht. Zus ehen ist dieses mal natürlich ein Indianerdorf nebst diversen Einwohnern sowie das Fort der Trapper, aber auch der Fluss aus der Handlung hat hier seinen Platz gefunden. Die einzelnen Elemente greifen hier sehr gut ineinander.
Fazit: Eine sehr spannende Geschichte mit einer interessanten Auflösung. Schön, dass auch jetzt noch so viel Kreativität in den Playmos steckt!
VÖ: 18. Februar 2011
Label: Floff / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4211-2
Erster Eindruck: Emil ,Sam und Liv im Wilden Westen
Eine spannende Indianerwelt baut Tobi dieses mal für seine Playmos auf, doch er schläft ein und vergisst, die drei dorthin zu setzen. Also haben Emil, Sam und Liv erst einmal den beschwerlichen Weg vom Nachtschränkchen vor sich und werden schließlich auch noch vom Häuptling des Stammes gefangen genommen. Die Situation scheint ausweglos...
Es ist immer wieder schön mit anzusehen, wie sich neue Serien mit der Zeit weiterentwickeln und zu einem festen Teil der Hörspielwelt wird – und man sich immer wieder auf neue Folgen freuen kann. Momentan ist dies mit den Playmos zu erleben, die mittlerweile schon bei Folge 21 angekommen sind und immer noch wirken die Ideen frisch und unverbraucht. „Reise zu Häuptling Schlanker Bär“ spielt in der Welt der Indianer, wobei die Storyführung (mal wieder) eine andere ist als in den anderen Folgen. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder den obligatorischen ersten Teil, in der Tobi sein Spielzeug aufbaut, und auch hier werden die Playmos dann lebendig und treffen auf neue Charaktere. Doch durch immer neue Wendungen und Einfälle bleibt das Geschehen auch hier sehr kurzweilig, man hat nicht das Gefühl, die Serie würde sich wiederholen. Besonders gelungen ist hier die Stimmung des Wild-West-Szenarios, die glaubhaft und sehr dynamisch wirkt. Dabei wird der eigentlich heftige Konflikt zwischen den eingeborenen Indianern und den eingewanderten Kolonisten kindgerecht dargestellt, ohne allzu sehr verharmlost zu werden. Der Verlauf ist spannend und voller kleiner Überraschungen. Der Schluss überzeugt dann mit einem sehr interessanten Einfall, den ich für ziemlich witzig und außergewöhnlich halte. Sehr gut ist auch hier wieder die Balance zwischen kindgerechter Unterhaltung und Familientauglichkeit gelungen, sodass sich jede Altersgruppe gut unterhalten fühlt. Die Playmos machen einfach Spaß, und das gilt auch für diese 21. Folge.
In dieser Folge sind recht viele Gastsprecher zu hören, die das Geschehen ordentlich aufmischen. So ist der wunderbare Peter Groeger als Schlanker Bär zu hören und spielt mit seiner Stimme, gibt ihr unterschiedliche Klänge. Rainer Fritzsche ist als Trapper Hank mit dabei und findet die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern. Dorette Hugo bezaubert einmal mehr mit ihrem hellen, außergewöhnlichen Klang und kann ihre Rolle Schöne Stimme damit mehr als nur gut verkörpern. Auch Martin Theuer, Uwe Müller und Thomas Nero Wolf sind mit dabei.
Der fröhliche Titelsong ist auch hier wieder ein sehr guter Start in die Handlung, sofort bekommt man gute Laune und Lust auf das Hörspiel. Doch auch danach geht es in Sachen Akustik gekonnt weiter, insbesondere die vielen stimmungsvollen Geräusche tragen einiges zur Atmosphäre und zur Glaubwürdigkeit bei.
Ein buntes Titelbild gehört ebenso zu den Playmos wie die strahlend blaue Farbe, die sich durch die gesamte Aufmachung zieht. Zus ehen ist dieses mal natürlich ein Indianerdorf nebst diversen Einwohnern sowie das Fort der Trapper, aber auch der Fluss aus der Handlung hat hier seinen Platz gefunden. Die einzelnen Elemente greifen hier sehr gut ineinander.
Fazit: Eine sehr spannende Geschichte mit einer interessanten Auflösung. Schön, dass auch jetzt noch so viel Kreativität in den Playmos steckt!
VÖ: 18. Februar 2011
Label: Floff / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4211-2