Poldi
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Die drei ??? - 186. Insel des Vergessens
Erster Eindruck: Der verschwundene Opa
Der Anruf eines Altenheims bringt Peter völlig aus der Fassung, denn sein Großvater soll aus dem Gebäude verschwunden sein – doch Peter ist sich sicher, dass sein Opa noch in seiner eigenen Wohnung lebt. Zunächst geht er von einer Verwechslung aus, doch als er vor Ort mit seinen beiden Freunden Justus und Bob recherchiert, verdichten sich die Beweise...
Klar kennt man als Hörer der drei ??? Tante Mathilda und Onkel Titus, doch ansonsten kommen die Familien der Detektive eher selten vor. In „Insel des Vergessens“ betritt aber nun der Großvater von Peter die Bühne, er ist der Dreh- und Angelpunkt der 186. Folge. Schon der Anfang mit dem oben beschriebenen Anruf wird das Interesse des Zuhörers geweckt, und von da an kommen häppchenweise neue Informationen hinzu, die das Geschehen immer mehr ausweiten und die Spannung steigern. Da gibt es ein kompromittierendes Video, das Peter in den Lokalnachrichten sieht, die nebulösen Aussagen einer Heimbewohnerin, merkwürdige Beobachtungen... Und mittendrin immer Justus, Peter und Bob, die in einige unheimliche Situationen geraten und mal kein schräges Rätsel lösen müssen, sondern aus den verschiedenen Hinweisen ein Gesamtbild zusammenfügen müssen. Das ist stimmig erzählt und hat mir richtig Spaß gemacht, zumal auch die Auflösung des Ganzes gut erzählt ist und die Folge gekonnt abschließt. „Insel des Vergessens“ ist eine starke Geschichte, die auch durch das Auftauchen von Peters Großvater an Atmosphäre hinzugewinnt.
Wolfgang Völz ist in dieser Folge als Ben Peck zu hören, einem Freund von Peters Großvater. Mit seiner markanten Stimme verleiht er der Figur viel Charisma und einen gekonnten Ausdruck, der seine Szenen gut zur Geltung kommen lässt. Auch Jürgen Thormann ist in der Rolle des Mr. Castro sehr gut aufgehoben, seine vielseitige Stimme nimmt einen sehr gekonnten Klang an und sorgt für zusätzliche Atmosphäre. Herma Koehn bringt als Mrs. Penny eine unheimliche und düstere Note mit ein, ihre Dialoge prägen die Stimmung des Hörspiels mit – eine sehr starke Leistung! Weitere Sprecher sind Maureen Havlena, Roswitha Völz und Günther Karl.
Sicher und stimmig wie immer ist die akustische Umsetzung der Geschichte gelungen, wobei diese hier eher unauffällig ist und mit den eingesetzten Melodien nicht immer das Maximum an Spannung herausholt. So hätten die düsteren Ankündigungen von Mrs. Penny ruhig noch eine Schippe mehr vertragen. Die Geräusche lassen die Szenen wieder sehr lebhaft und nahbar wirken.
Aus einer etwas schrägen Perspektive ist auf dem Cover der typische Gang eines Altersheimes zu sehen, dr schummerig von wenigen Neonröhren beleuchtet ist. Deutlich auffälliger sind da schon die vielen Plakaten zwischen den Zimmertüren, die jeweils einen Totenkopf auf rotem Grund zeigen. Wie die musikalische Umsetzung ist auch das Cover eher zurückhaltend, aber durchaus stimmig.
Fazit: Nicht nur das Auftauchen (beziehungsweise Verschwinden) von Peters Großvater bringt hier eine gelungene Stimmung mit ein, sondern auch die düsteren Szenen im Altersheim und viele rätselhafte Momente. Das ist zwar alles nicht ganz neu, aber sehr gut zusammengestellt und mit einer kurzweiligen Handlung versehen.
VÖ: 10. März 2017
Label: Europa
Bestellnummer: 888751320123
Erster Eindruck: Der verschwundene Opa
Der Anruf eines Altenheims bringt Peter völlig aus der Fassung, denn sein Großvater soll aus dem Gebäude verschwunden sein – doch Peter ist sich sicher, dass sein Opa noch in seiner eigenen Wohnung lebt. Zunächst geht er von einer Verwechslung aus, doch als er vor Ort mit seinen beiden Freunden Justus und Bob recherchiert, verdichten sich die Beweise...
Klar kennt man als Hörer der drei ??? Tante Mathilda und Onkel Titus, doch ansonsten kommen die Familien der Detektive eher selten vor. In „Insel des Vergessens“ betritt aber nun der Großvater von Peter die Bühne, er ist der Dreh- und Angelpunkt der 186. Folge. Schon der Anfang mit dem oben beschriebenen Anruf wird das Interesse des Zuhörers geweckt, und von da an kommen häppchenweise neue Informationen hinzu, die das Geschehen immer mehr ausweiten und die Spannung steigern. Da gibt es ein kompromittierendes Video, das Peter in den Lokalnachrichten sieht, die nebulösen Aussagen einer Heimbewohnerin, merkwürdige Beobachtungen... Und mittendrin immer Justus, Peter und Bob, die in einige unheimliche Situationen geraten und mal kein schräges Rätsel lösen müssen, sondern aus den verschiedenen Hinweisen ein Gesamtbild zusammenfügen müssen. Das ist stimmig erzählt und hat mir richtig Spaß gemacht, zumal auch die Auflösung des Ganzes gut erzählt ist und die Folge gekonnt abschließt. „Insel des Vergessens“ ist eine starke Geschichte, die auch durch das Auftauchen von Peters Großvater an Atmosphäre hinzugewinnt.
Wolfgang Völz ist in dieser Folge als Ben Peck zu hören, einem Freund von Peters Großvater. Mit seiner markanten Stimme verleiht er der Figur viel Charisma und einen gekonnten Ausdruck, der seine Szenen gut zur Geltung kommen lässt. Auch Jürgen Thormann ist in der Rolle des Mr. Castro sehr gut aufgehoben, seine vielseitige Stimme nimmt einen sehr gekonnten Klang an und sorgt für zusätzliche Atmosphäre. Herma Koehn bringt als Mrs. Penny eine unheimliche und düstere Note mit ein, ihre Dialoge prägen die Stimmung des Hörspiels mit – eine sehr starke Leistung! Weitere Sprecher sind Maureen Havlena, Roswitha Völz und Günther Karl.
Sicher und stimmig wie immer ist die akustische Umsetzung der Geschichte gelungen, wobei diese hier eher unauffällig ist und mit den eingesetzten Melodien nicht immer das Maximum an Spannung herausholt. So hätten die düsteren Ankündigungen von Mrs. Penny ruhig noch eine Schippe mehr vertragen. Die Geräusche lassen die Szenen wieder sehr lebhaft und nahbar wirken.
Aus einer etwas schrägen Perspektive ist auf dem Cover der typische Gang eines Altersheimes zu sehen, dr schummerig von wenigen Neonröhren beleuchtet ist. Deutlich auffälliger sind da schon die vielen Plakaten zwischen den Zimmertüren, die jeweils einen Totenkopf auf rotem Grund zeigen. Wie die musikalische Umsetzung ist auch das Cover eher zurückhaltend, aber durchaus stimmig.
Fazit: Nicht nur das Auftauchen (beziehungsweise Verschwinden) von Peters Großvater bringt hier eine gelungene Stimmung mit ein, sondern auch die düsteren Szenen im Altersheim und viele rätselhafte Momente. Das ist zwar alles nicht ganz neu, aber sehr gut zusammengestellt und mit einer kurzweiligen Handlung versehen.
VÖ: 10. März 2017
Label: Europa
Bestellnummer: 888751320123