Poldi
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Themenstarter/in
Conni – 46. geht zum Film
Erster Eindruck: Wie in Märchen aus 1001 Nacht
Anna macht sich richtig Hoffnung auf die große Karriere, als sie in einer Künstleragentur aufgenommen wird. Tatsächlich wird sie schon kurz darauf zu einem Casting eingeladen, für einen Film werden einige Jugendliche gesucht. Auch Conni und nach einiger Überredung Billie nehmen an dem Casting teil. Und während sie sich noch über die eingebildete Cosmea ärgern, nimmt das Casting einen ganz anderen Verlauf als erwartet...
Die Geschichten um Conni sind zu großen Teilen ziemlich bodenständig geraten und wirken sehr realistisch. Die 46. Folge bildet da eine Ausnahme, hier werden Mädchenträume von Berühmtwerden und einer Karriere beim Film wahr gemacht. Glücklicherweise bleibt auch diese Handlung am Boden, doch einige Zufälle wirken dann doch etwas gekünstelt, einige Klischees werden dann doch bedient. So gibt es die blöden und eingebildeten Zicken, den netten Typen von nebenan und den leicht aufgedrehten Regisseur. Doch um dieses ganze wird eine sehr flüssige Geschichte erzählt, die über mehrere kleine Stationen verläuft und dabei verschiedene Themen anspricht. Besonders gefällt mir dabei, dass die Freundschaft von Conni, Anna und Billie einmal mehr auf die Probe gestellt wird, jeder Fehler macht und diese auch eingestehen kann. Auch dass der nette Schauspieler Elton davon berichtet, dass der Ruhm ach Schattenseiten hat, passt gut in die Szenerie und in die Handlung. Natürlich gibt es am Ende ein Happy End und wird harmonisch abgeschlossen – nicht ohne Cosmea noch einen flotten Spruch auf ihre verbalen Angriffe zu verpassen. Schön, dass so Selbstbewusstsein gestärkt wird, man muss ja nicht auf jede Provokation gleich aggressiv reagieren. Man merkt dabei kaum, dass die Zeit vergeht, „Conni geht zum Film“ ist eine kurzweilige und gut erzählte Folge der Serie.
Konstantin Graudus ist als Regisseur Raban zu hören, er bringt eine positive Energie mit herein und geht gut auf die Mädchen ein, sein leicht aufgedrehtes Auftreten passt gut. Schade nur, dass er am Ende auf einmal recht unsympathisch wirkt und Annas Frage schnell zur Seite drängt. Anton Wilms ist als Elton zu hören, seine sehr angenehme und lockere Art lässt ihn liebenswürdig und zuvorkommend wirken. Sarah Tusk spricht die hochnäsige Cosmea, sie kann die arrogante Art des Mädchens glaubhaft darstellen. Weitere Sprecher sind Alicia Warns, Linus Böttcher und Merete Brettschneider.
Auf musikalische Begleitung wird hier kaum gesetzt, nur während einiger Szenenwechsel sind kleine Melodien eingebaut. Leider haben mir diese nicht alle gefallen und wirkten etwas beliebig, haben nicht wirklich zu der jeweiligen Stimmung gepasst. Dafür sind die Geräusche gut eingefügt und lassen die Szenen lebendiger wirken, besonders einige Hintergrundszenerien sind hierbei gelungen.
Conni steht mit ihrem Textblatt inmitten einer Drehsets, wobei hier auf die Szene in der Greenbox angespielt wird. Zahlreiche Scheinwerfer, Monitore und Kameras, dazu viele Leute vom großen Team und auch Anna und Billie sind im Hintergrund zu sehen. Im Inneren gibt es wieder die kleinen „Fotos“ mit kurzen Beschreibungen, so können sich die zuhörenden Kinder gleich ein Bild von den Protagonisten machen.
Fazit: Connis Ausflug zum Film ist zwar etwas abgedrehter als bei dieser Serie gewohnt. Dennoch ist die Handlung auf dem Boden geblieben, dabei ist sie flüssig erzählt und stellt die Charaktere in den Mittelpunkt. Freundschaft, Neid und Zusammenhalt sind dabei wichtige Themen, sodass schnell das typische Flair der Serie aufkommt.
VÖ: 28.August 2015
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602547420473
Erster Eindruck: Wie in Märchen aus 1001 Nacht
Anna macht sich richtig Hoffnung auf die große Karriere, als sie in einer Künstleragentur aufgenommen wird. Tatsächlich wird sie schon kurz darauf zu einem Casting eingeladen, für einen Film werden einige Jugendliche gesucht. Auch Conni und nach einiger Überredung Billie nehmen an dem Casting teil. Und während sie sich noch über die eingebildete Cosmea ärgern, nimmt das Casting einen ganz anderen Verlauf als erwartet...
Die Geschichten um Conni sind zu großen Teilen ziemlich bodenständig geraten und wirken sehr realistisch. Die 46. Folge bildet da eine Ausnahme, hier werden Mädchenträume von Berühmtwerden und einer Karriere beim Film wahr gemacht. Glücklicherweise bleibt auch diese Handlung am Boden, doch einige Zufälle wirken dann doch etwas gekünstelt, einige Klischees werden dann doch bedient. So gibt es die blöden und eingebildeten Zicken, den netten Typen von nebenan und den leicht aufgedrehten Regisseur. Doch um dieses ganze wird eine sehr flüssige Geschichte erzählt, die über mehrere kleine Stationen verläuft und dabei verschiedene Themen anspricht. Besonders gefällt mir dabei, dass die Freundschaft von Conni, Anna und Billie einmal mehr auf die Probe gestellt wird, jeder Fehler macht und diese auch eingestehen kann. Auch dass der nette Schauspieler Elton davon berichtet, dass der Ruhm ach Schattenseiten hat, passt gut in die Szenerie und in die Handlung. Natürlich gibt es am Ende ein Happy End und wird harmonisch abgeschlossen – nicht ohne Cosmea noch einen flotten Spruch auf ihre verbalen Angriffe zu verpassen. Schön, dass so Selbstbewusstsein gestärkt wird, man muss ja nicht auf jede Provokation gleich aggressiv reagieren. Man merkt dabei kaum, dass die Zeit vergeht, „Conni geht zum Film“ ist eine kurzweilige und gut erzählte Folge der Serie.
Konstantin Graudus ist als Regisseur Raban zu hören, er bringt eine positive Energie mit herein und geht gut auf die Mädchen ein, sein leicht aufgedrehtes Auftreten passt gut. Schade nur, dass er am Ende auf einmal recht unsympathisch wirkt und Annas Frage schnell zur Seite drängt. Anton Wilms ist als Elton zu hören, seine sehr angenehme und lockere Art lässt ihn liebenswürdig und zuvorkommend wirken. Sarah Tusk spricht die hochnäsige Cosmea, sie kann die arrogante Art des Mädchens glaubhaft darstellen. Weitere Sprecher sind Alicia Warns, Linus Böttcher und Merete Brettschneider.
Auf musikalische Begleitung wird hier kaum gesetzt, nur während einiger Szenenwechsel sind kleine Melodien eingebaut. Leider haben mir diese nicht alle gefallen und wirkten etwas beliebig, haben nicht wirklich zu der jeweiligen Stimmung gepasst. Dafür sind die Geräusche gut eingefügt und lassen die Szenen lebendiger wirken, besonders einige Hintergrundszenerien sind hierbei gelungen.
Conni steht mit ihrem Textblatt inmitten einer Drehsets, wobei hier auf die Szene in der Greenbox angespielt wird. Zahlreiche Scheinwerfer, Monitore und Kameras, dazu viele Leute vom großen Team und auch Anna und Billie sind im Hintergrund zu sehen. Im Inneren gibt es wieder die kleinen „Fotos“ mit kurzen Beschreibungen, so können sich die zuhörenden Kinder gleich ein Bild von den Protagonisten machen.
Fazit: Connis Ausflug zum Film ist zwar etwas abgedrehter als bei dieser Serie gewohnt. Dennoch ist die Handlung auf dem Boden geblieben, dabei ist sie flüssig erzählt und stellt die Charaktere in den Mittelpunkt. Freundschaft, Neid und Zusammenhalt sind dabei wichtige Themen, sodass schnell das typische Flair der Serie aufkommt.
VÖ: 28.August 2015
Label: Karussell
Bestellnummer: 0602547420473