Poldi
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Circus Roncalli – 4. Der Eisbär ist los!
Erster Eindruck: Tusneldas neuer Plan
Eine echte Sensation soll die Vorstellungen des Circus Roncalli bereichern: Eine Eisbärendressur, die es so noch nicht gegeben hat. Doch die Erzfeindin vom Zirkus, Tusnelda Donner, ruft Tierschützer auf den Plan, um den Erfolg zu stören. Allerdings hat sie nicht mit dem Einfallsreichtum von Toni Mozarella gerechnet...
Menschen, Tiere, Sensationen – viele verbinden genau dieses mit einem Besuch im Zirkus. „Circus Roncalli“, die neue Serie von Autorin Kati Naumann, will genau diese Atmosphäre auf das Medium Hörspiel transportieren. Mit „Der Eisbär ist los!“ ist nun eine Folge entstanden, die nicht so wuselig und unorganisiert wie viele ihrer Vorgänger wirkt. Ein kurzes Intro, das die Situation vorstellt, eine fortlaufende Handlung, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und nicht von Thema zu Thema springt, ein gut erzähltes Ende. Dabei ist die Geschichte auch recht gut gelungen, einige pfiffige Ideen sorgen für genügend Unterhaltung. Tusnelda Donner, die gemeine Wahrsagerin, sorgt mit ihren fiesen Taten erneut für einigen Trubel. Allerdings muss hier noch ein wenig an der Sprache gefeilt werden, die des öfteren recht hölzern und aufgesetzt wirkt, auch die Sprecher sind nicht alle bedingungslos empfehlenswert. Diese Folge zeigt aber einen deutlichen Aufwärtstrend mit einer recht interessanten und unterhaltsamen Geschichte.
Ute Loek ist wieder als Tusnelda Donner zu hören, ihre etwas überdramatisierte Art und das gemeine Auftreten sorgen für einen gelungenen Bösewicht, den man gleichzeitig mögen und blöd finden darf. Ihr Partner wird von Uwe Schneider gesprochen, der immer etwas tollpatschige Schnappfinger ist eine gute Ergänzung zu Ute Loek. David Kingsbury ist hier als Jake, einem Artisten zu hören, manchmal wirkt er etwas steif, kann an einigen Stellen aber auch eine gelungene Darbietung vollbringen. Weitere Sprecher sind unter anderem Mike Kilian, Jens Sembdner und Rick Hörügel.
Der Titelsong ist auch nach mehrmaligem Hören ein sehr guter Start in die Handlung und bleibt lange im Ohr, die mitreißende Zirkusatmosphäre wird hier sowohl durch den guten Text wie durch die tolle musikalische Umsetzung unterstützt. Die musikalische Gestaltung der Geschichte orientiert sich immer wieder an diesem Thema, indem es in Szenenübergängen immer wieder kurz eingespielt wird.
Die Eisbärenshow, die der Aufhänger dieser Folge ist, wird auch auf dem Cover dargestellt. Es ist die Schlüsselszene zu sehen, in der ein wild gewordener Eisbär Tusnelda Donner angreift. Der Rahmen mit dem roten Vorhang gefällt, der merkwürdige Zeichenstil des Titelbildes mag mir persönlich nicht recht zusagen. Einige Bilder aus dem Circus Roncalli sind im Inneren zu finden.
Fazit: Eine gut erzählte Folge mit einigen interessanten Ideen, die mir insgesamt trotz einiger Abstriche gut gefallen hat.
VÖ: 26. November 2010
Label: Karussell / Universal
Bestellnummer: 978-3-8291-2396-9
Erster Eindruck: Tusneldas neuer Plan
Eine echte Sensation soll die Vorstellungen des Circus Roncalli bereichern: Eine Eisbärendressur, die es so noch nicht gegeben hat. Doch die Erzfeindin vom Zirkus, Tusnelda Donner, ruft Tierschützer auf den Plan, um den Erfolg zu stören. Allerdings hat sie nicht mit dem Einfallsreichtum von Toni Mozarella gerechnet...
Menschen, Tiere, Sensationen – viele verbinden genau dieses mit einem Besuch im Zirkus. „Circus Roncalli“, die neue Serie von Autorin Kati Naumann, will genau diese Atmosphäre auf das Medium Hörspiel transportieren. Mit „Der Eisbär ist los!“ ist nun eine Folge entstanden, die nicht so wuselig und unorganisiert wie viele ihrer Vorgänger wirkt. Ein kurzes Intro, das die Situation vorstellt, eine fortlaufende Handlung, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und nicht von Thema zu Thema springt, ein gut erzähltes Ende. Dabei ist die Geschichte auch recht gut gelungen, einige pfiffige Ideen sorgen für genügend Unterhaltung. Tusnelda Donner, die gemeine Wahrsagerin, sorgt mit ihren fiesen Taten erneut für einigen Trubel. Allerdings muss hier noch ein wenig an der Sprache gefeilt werden, die des öfteren recht hölzern und aufgesetzt wirkt, auch die Sprecher sind nicht alle bedingungslos empfehlenswert. Diese Folge zeigt aber einen deutlichen Aufwärtstrend mit einer recht interessanten und unterhaltsamen Geschichte.
Ute Loek ist wieder als Tusnelda Donner zu hören, ihre etwas überdramatisierte Art und das gemeine Auftreten sorgen für einen gelungenen Bösewicht, den man gleichzeitig mögen und blöd finden darf. Ihr Partner wird von Uwe Schneider gesprochen, der immer etwas tollpatschige Schnappfinger ist eine gute Ergänzung zu Ute Loek. David Kingsbury ist hier als Jake, einem Artisten zu hören, manchmal wirkt er etwas steif, kann an einigen Stellen aber auch eine gelungene Darbietung vollbringen. Weitere Sprecher sind unter anderem Mike Kilian, Jens Sembdner und Rick Hörügel.
Der Titelsong ist auch nach mehrmaligem Hören ein sehr guter Start in die Handlung und bleibt lange im Ohr, die mitreißende Zirkusatmosphäre wird hier sowohl durch den guten Text wie durch die tolle musikalische Umsetzung unterstützt. Die musikalische Gestaltung der Geschichte orientiert sich immer wieder an diesem Thema, indem es in Szenenübergängen immer wieder kurz eingespielt wird.
Die Eisbärenshow, die der Aufhänger dieser Folge ist, wird auch auf dem Cover dargestellt. Es ist die Schlüsselszene zu sehen, in der ein wild gewordener Eisbär Tusnelda Donner angreift. Der Rahmen mit dem roten Vorhang gefällt, der merkwürdige Zeichenstil des Titelbildes mag mir persönlich nicht recht zusagen. Einige Bilder aus dem Circus Roncalli sind im Inneren zu finden.
Fazit: Eine gut erzählte Folge mit einigen interessanten Ideen, die mir insgesamt trotz einiger Abstriche gut gefallen hat.
VÖ: 26. November 2010
Label: Karussell / Universal
Bestellnummer: 978-3-8291-2396-9