C. Keane ?Ich lese gerade ein buch über das drehbuch schreiben. Eigentlich für filme.-..
Hab ich- und kann ich nach wie vor, nur empfehlen !
C. Keane ?Ich lese gerade ein buch über das drehbuch schreiben. Eigentlich für filme.-..
Ne das ist blake snyders "rette die katze" das wird von filme machern als standardwerk empfohlen. In dem buch selbst empfiehlt snyder ein älteres werk als das wichtigste werk über das geschichten erzählen und das ist joseph campbells "der heros in tausend gestalten" das ist das nächste buch das ich mir vornehme. Snyders buch beschreibt sehr gut welche fragen man sich über die eigene story stellen sollte um überhaupt etwas interessantes zu schreiben. Ich finds richtig gut.C. Keane ?
Hab ich- und kann ich nach wie vor, nur empfehlen !
Hab ich mir jüngst auch zugelegt. Auch @pio , glaube ich, hatte es kürzlich wieder empfohlen. Enthält viele allgemeingültige Tipps und Hinweise, die ich teilweise auch schon aus Freys "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" kannte, und die sicherlich auch für Hörspiel-Skripte Anwendung finden können. Man darf darüber aber nicht vergessen, dass man auf die Weise halt einen Werkzeugkasten für den Mainstream bekommt, denn diese Ratschläge lesen - und befolgen - auch viele andere. Um sich davon - gerade heutzutage, wo auch die KI schon heftig mitmischt - abzusetzen, bleibt einem das eigene Hirn nicht erspart - und das Risiko, dabei zu scheitern.C. Keane ?
Hab ich- und kann ich nach wie vor, nur empfehlen !
Bisher habe ich Christopher Cane (Schritt für Schritt zum erfolgreichen Drehbuch) und Syd Field (Drehbuch schreiben für Fernsehen und Film) gelesen. Gerade ersteres kann ich nur empfehlen, da es recht locker und unverkrampft an das Thema herangeht. Und ja, man muss sich ja nicht sklavisch an die aufgezeigten Herangehensweise halten, aber allein der "Rette die Katze" Moment ist ein so einfacher und fantastischer Kniff, dass man "blöd" wäre sich so ein Buch nicht einmal zu Gemüte zu ziehen. Denn genau genommen geht es hier immer wieder um das Thema Story building, also wie erschaffe ich eine gute Geschichte. Und Geschichten sind es ja, die wir hier "verkaufen". Kleines Beispiel? OK, in meinem neuen Hörspiel (wartet nur noch auf das Lektorat ;-) ) gibt es diesen Kerl, der Protagonist (und übrigens auch Ich-Erzähler). Der hat nicht gerade den Preis als sympathischster Typ der 21. Jahrhunderts gewonnen. Ich schicke ihn in diesem Hörspiel auf die klassische "Heldenreise". Er wird also in der Geschichte einige Entwicklungen durchmachen, sich seinen Dämonen stellen und am Ende das Richtige tun. Wie bringe ich nun aber mein Publikum dazu sich mit diesem (eigentlich nicht übermäßig sympathischen) Egomanen zu beschäftigen? Wäre dieser Typ der Antagonist wäre das einfach, er ist ein Arsch und das Publikum hasst ihn. Nun ist er aber der Protagonist und er soll den Tag retten. Hier kommt der "Rette die Katze" Moment ins Spiel. Wie bauen eine oder mehrere Szenen in die Geschichte ein, in denen durchscheint, dass dieser Kerl, tief drinnen, doch eine Seele, etwas Anstand, etwas Liebenswertes an sich hat. Um bei dem Begriff "Rette die Katze" zu bleiben, er könnte, obwohl er ein Mega Arschloch ist eine kleine Katze, die sich übermütig auf einen Baum gewagt hat und nun droht abzustürzen vor dem sicheren Tot retten. Das Publikum merkt dann "hoppla, der Typ ist ja nicht nur Scheiße, er muss einen guten Kern haben". Auf diese Weise kann man spannendes Charakter Building betreiben, denn spannende Charaktere sind das was eine gute Geschichte ausmacht.Hab ich mir jüngst auch zugelegt. Auch @pio , glaube ich, hatte es kürzlich wieder empfohlen. Enthält viele allgemeingültige Tipps und Hinweise, die ich teilweise auch schon aus Freys "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" kannte, und die sicherlich auch für Hörspiel-Skripte Anwendung finden können. Man darf darüber aber nicht vergessen, dass man auf die Weise halt einen Werkzeugkasten für den Mainstream bekommt, denn diese Ratschläge lesen - und befolgen - auch viele andere. Um sich davon - gerade heutzutage, wo auch die KI schon heftig mitmischt - abzusetzen, bleibt einem das eigene Hirn nicht erspart - und das Risiko, dabei zu scheitern.
Die katzenretter szene scheint gar nicht mal so unwichtig zu sein. In dem buch das ich lese beschreibt der author dass tomb raider 2 wahrscheinlich interessanter gewesen wäre wenn man lara croft nicht ausschliesslich als absolut kühlen killer dargestellr hätte, denn sympathie konnte man für die figur daher nur schlecht empfinden. Und wenn es keine sympathie gibt interessiert uns meistens auch nicht das schicksal des helden.Bisher habe ich Christopher Cane (Schritt für Schritt zum erfolgreichen Drehbuch) und Syd Field (Drehbuch schreiben für Fernsehen und Film) gelesen. Gerade ersteres kann ich nur empfehlen, da es recht locker und unverkrampft an das Thema herangeht. Und ja, man muss sich ja nicht sklavisch an die aufgezeigten Herangehensweise halten, aber allein der "Rette die Katze" Moment ist ein so einfacher und fantastischer Kniff, dass man "blöd" wäre sich so ein Buch nicht einmal zu Gemüte zu ziehen. Denn genau genommen geht es hier immer wieder um das Thema Story building, also wie erschaffe ich eine gute Geschichte. Und Geschichten sind es ja, die wir hier "verkaufen". Kleines Beispiel? OK, in meinem neuen Hörspiel (wartet nur noch auf das Lektorat ;-) ) gibt es diesen Kerl, der Protagonist (und übrigens auch Ich-Erzähler). Der hat nicht gerade den Preis als sympathischster Typ der 21. Jahrhunderts gewonnen. Ich schicke ihn in diesem Hörspiel auf die klassische "Heldenreise". Er wird also in der Geschichte einige Entwicklungen durchmachen, sich seinen Dämonen stellen und am Ende das Richtige tun. Wie bringe ich nun aber mein Publikum dazu sich mit diesem (eigentlich nicht übermäßig sympathischen) Egomanen zu beschäftigen? Wäre dieser Typ der Antagonist wäre das einfach, er ist ein Arsch und das Publikum hasst ihn. Nun ist er aber der Protagonist und er soll den Tag retten. Hier kommt der "Rette die Katze" Moment ins Spiel. Wie bauen eine oder mehrere Szenen in die Geschichte ein, in denen durchscheint, dass dieser Kerl, tief drinnen, doch eine Seele, etwas Anstand, etwas Liebenswertes an sich hat. Um bei dem Begriff "Rette die Katze" zu bleiben, er könnte, obwohl er ein Mega Arschloch ist eine kleine Katze, die sich übermütig auf einen Baum gewagt hat und nun droht abzustürzen vor dem sicheren Tot retten. Das Publikum merkt dann "hoppla, der Typ ist ja nicht nur Scheiße, er muss einen guten Kern haben". Auf diese Weise kann man spannendes Charakter Building betreiben, denn spannende Charaktere sind das was eine gute Geschichte ausmacht.
Ich glaube dennoch dass dieser effekt seine grenzen hat. Aber es ist anders rum auch nicht zu unterschätzen. Ich hatte patienten gefragt worauf sie wert legen bei einem hörspiel und die mehrheit sagte dass es gut gemacht sein muss. Wenn es wie ein unprofessionelles produkt wirkt schalten die meisten ab. Es ist sicherlich der effekt von beiden seiten der die leute dabei hält. Gute geschichte und gute aufmachung. Aber eines allein wird nur schwer die meisten dazu bringen dran zu bleiben. Und mir dran bleiben ist ja erst mal das minimum erledigt über das sich erst mal jeder kreative freut. Ob der hörer das dann gut findet oder nicht steht noch auf einem anderen blatt.Ich kenne Hörspiele mit viel Erzähler (mache stellenweise auch selbst welche)! Bei solchen Hörspielen ist es umso wichtiger, das der Erzählpart von jemand eingesprochen die/der eine verdammt gute Stimme dafür hat! Es gibt Menschen die haben so eine geniale Stimme das sie auch von nem Kassenbon vorlesen könnten und es ist noch spannender als fast jeder Krimi! Wenn diese Leute dann in nem mäßig-spannenden Hörspiel den Erzählpart haben, kann man ungelogen schon Gänsehaut kriegen, wenn es dann noch richtig gut ist, passende Musik dazu (@MonacoSteve z.b. kann sowas oftmals super), u.s.w. dann wird es so spannend und atemberaubend das manche Leute ggf. schon Herzrasen oder sowas bekommen könnten!
Ich würde noch eine weitere Hörspielart ergänzen und zwar "Erinnerungshörspiele" so nenne ichs mal! Also ein Hörspiel indem eine der sprechenden Personen auch gleichzeitig den Erzählpart hat, weil diese Rolle etwas erzählt was sie mal erlebt hat!
Aber egal was für ein Hörspiel: Die richtigen Stimmen könnten den größten Mist noch spannend machen! Ich könnte ein Hörspiel schreiben das furztrocken und langweilig ist, sich endlos lange hinzieht ohne zum Punkt zu kommen oder was weiß ich! Wenn es aber von TopProfis gesprochen wird von mir aus Sascha Draeger und @wer.n wilke , oder vielleicht Tommy Morgenstern und Sandra Schwittau, oder sonst wer, dann ist auch ein Dialog darüber wie Farbe trocknet, Gräser wachsen oder sonst was noch mindestens okay, wenn denn perfekte Musik, Sounds,... dazukommen kann auch der größte Bockmist fesselnd sein!
Es kommt drauf an wer es singt! Einige Sänger*innen haben immer ihre Stammfans! Aber zurück zum Hörspiel, du hast Recht, es kommt auf Beides an, trotzdem wollte ich drauf hinaus das im Optimalfall auch Stimmen alleine alles tragen können! Und ganz offen, wer macht schon ein Hörspiel über trocknende Farbe und lässt das von Göttern der Sprache einsprechen? Wohl niemand, oder? ;-)Ich glaube dennoch dass dieser effekt seine grenzen hat. Aber es ist anders rum auch nicht zu unterschätzen. Ich hatte patienten gefragt worauf sie wert legen bei einem hörspiel und die mehrheit sagte dass es gut gemacht sein muss. Wenn es wie ein unprofessionelles produkt wirkt schalten die meisten ab. Es ist sicherlich der effekt von beiden seiten der die leute dabei hält. Gute geschichte und gute aufmachung. Aber eines allein wird nur schwer die meisten dazu bringen dran zu bleiben. Und mir dran bleiben ist ja erst mal das minimum erledigt über das sich erst mal jeder kreative freut. Ob der hörer das dann gut findet oder nicht steht noch auf einem anderen blatt.
In der musik sind so ziemlich ähnliche effekte unterwegs. Alles geschmackssache aber die produktionsqualität entscheidet erst mal mehr ob jemand das hören will als wenn das musik stück super originell ist. Ein geniales musik stück aber schlecht produziert interessiert dann auch niemanden.
Das ist sicher wahr, aber es gibt auch ein "zu viel", wo der Grad deiner Bemühungen um noch mehr Qualität sich nicht mehr in gesteigertem Publikumsinteresse niederschlägt. Tatsache ist , dass die große Mehrheit der Zuhörer letzte filigrane Feinheiten in den Werken gar nicht wahrnimmt. Hier kann man sich selber wunderschön verzetteln - was einen natürlich nicht daran hindern sollte, zumindest nach dem Besten zu streben. Es ist aber auch eine gewisse Kunst, wenn man weiß, wann man damit wieder aufhören sollte.In der musik sind so ziemlich ähnliche effekte unterwegs. Alles geschmackssache aber die produktionsqualität entscheidet erst mal mehr ob jemand das hören will als wenn das musik stück super originell ist. Ein geniales musik stück aber schlecht produziert interessiert dann auch niemanden.
Naja viele nehmen es beim ersten Hören nicht wahr, sagen wir es mal! Ein gutes Hörspiel, ist wie ein guter Film, kann man öfters hören! Ich habe zwei Folgen von den Drei Fragezeichen die ich immer wieder gerne höre, weil da praktisch alles perfekt ineinander greift!Das ist sicher wahr, aber es gibt auch ein "zu viel", wo der Grad deiner Bemühungen um noch mehr Qualität sich nicht mehr in gesteigertem Publikumsinteresse niederschlägt. Tatsache ist , dass die große Mehrheit der Zuhörer letzte filigrane Feinheiten in den Werken gar nicht wahrnimmt. Hier kann man sich selber wunderschön verzetteln - was einen natürlich nicht daran hindern sollte, zumindest nach dem Besten zu streben. Es ist aber auch eine gewisse Kunst, wenn man weiß, wann man damit wieder aufhören sollte.
Absolut richtig. Da sprichst du von produktionssteigerung im bereich 8/10 und 9/10 wo es für den Hörer komplett indifferent ist. Ich habe die erfahrung gemscht dass der Laie ab einer 7/10 produktions qualität nicht mehr unterscheiden kann was besser oder schlechter wäre. Wovon ich sprach sind eklatante mängel. Also selbst unterschiede die der laie ausmachen kann. Also eine 4/10 wo bei den sprechern deutlicher hall zu hören ist als würde man im laptop micro zoom call sitzen gegenüber der 7/10 wo nur noch die fldermäuse hören dass der ton macken hat aber die aufnahme zu 90% bereinigt.Das ist sicher wahr, aber es gibt auch ein "zu viel", wo der Grad deiner Bemühungen um noch mehr Qualität sich nicht mehr in gesteigertem Publikumsinteresse niederschlägt. Tatsache ist , dass die große Mehrheit der Zuhörer letzte filigrane Feinheiten in den Werken gar nicht wahrnimmt. Hier kann man sich selber wunderschön verzetteln - was einen natürlich nicht daran hindern sollte, zumindest nach dem Besten zu streben. Es ist aber auch eine gewisse Kunst, wenn man weiß, wann man damit wieder aufhören sollte.
Ich glaub ich hab noch nie, außer in der uni im Filmanalyse-Modul, Bücher übers Drehbuchschreiben gelesen. Bin so Hörbuch verwöhnt. Aber die gibt es alle bestimmt nur als eBooks oder Print.C. Keane ?
Hab ich- und kann ich nach wie vor, nur empfehlen !
Von Robert McKee und Blake Snyder gibt es einiges bei Audible, allerdings nur in englischer Sprache. Wie fit bist du da?Ich glaub ich hab noch nie, außer in der uni im Filmanalyse-Modul, Bücher übers Drehbuchschreiben gelesen. Bin so Hörbuch verwöhnt. Aber die gibt es alle bestimmt nur als eBooks oder Print.
Schon fit. Hab ja auch "The Sandman" und "Impact Winter", die beiden Audible Original Hörspiele in Englisch gehört. Letzteres gibt es gar nicht mal auf Deutsch. Also mein sprachliches Verständnis ist schon gut, dass ich verstehe was die sagen würden.Von Robert McKee und Blake Snyder gibt es einiges bei Audible, allerdings nur in englischer Sprache. Wie fit bist du da?
Manche Katzen lassen sich mit ein bisschen Liebe besser retten. Kleines Beispiel? OK, in meinem neuen Hörspiel (wartet nur noch auf das Lektorat ;-) ) gibt es diesen Kerl, der Protagonist (und übrigens auch Ich-Erzähler). Der hat nicht gerade den Preis als sympathischster Typ der 21. Jahrhunderts gewonnen. Ich schicke ihn in diesem Hörspiel auf die klassische "Heldenreise". Er wird also in der Geschichte einige Entwicklungen durchmachen, sich seinen Dämonen stellen und am Ende das Richtige tun. Wie bringe ich nun aber mein Publikum dazu sich mit diesem (eigentlich nicht übermäßig sympathischen) Egomanen zu beschäftigen? Wäre dieser Typ der Antagonist wäre das einfach, er ist ein Arsch und das Publikum hasst ihn. Nun ist er aber der Protagonist und er soll den Tag retten. Hier kommt der "Rette die Katze" Moment ins Spiel. Wie bauen eine oder mehrere Szenen in die Geschichte ein, in denen durchscheint, dass dieser Kerl, tief drinnen, doch eine Seele, etwas Anstand, etwas Liebenswertes an sich hat. Um bei dem Begriff "Rette die Katze" zu bleiben, er könnte, obwohl er ein Mega Arschloch ist eine kleine Katze, die sich übermütig auf einen Baum gewagt hat und nun droht abzustürzen vor dem sicheren Tot retten. Das Publikum merkt dann "hoppla, der Typ ist ja nicht nur Scheiße, er muss einen guten Kern haben". Auf diese Weise kann man spannendes Charakter Building betreiben, denn spannende Charaktere sind das was eine gute Geschichte ausmacht.
Es hätte schon fertig sein können, aber ... tja. Mehr als fragen kann man nicht.(wartet nur noch auf das Lektorat ;-) ) g
"Hörbuch-Hörspiel-Hyprid Typ 2" wäre dann der "Ich-Erzähler"?