Daran erkennt man eben den Profi.
Lieb von dir Steve, aber was das Schneiden angeht, bin ich doch viel mehr Anfänger als du!
Ich habe bisher nur Videos geschnitten und ein bisschen Musik gecovert.
zwei untereinanderliegenden Spuren, eine für Sprache, eine für die Sounds, und dann synchronisiere ich manuell das Panning der zwei Spuren. Ist ziemlich fehleranfällig
Wenn du nur zwei Spuren verwendest und irgendwas über das Panning hin und her bewegst, dann machst du das doch sicherlich über Automation, oder nicht? Könntest du dann nicht einfach die Automationsspur (mit dem geschriebenen Panning) auf deine zweite Soundspur im copy/paste Verfahren übertragen? Das wäre doch dann identisch und nicht so problembehaftet?! (Ich weiß aber natürlich nicht wie genau du das machst und wie das in Ardour, dass du ja glaube ich verwendest, funktioniert. Von daher, nur so ein Gedankengang.)
Mit was für einer Software arbeitest du
Ich nutze Cubase Pro 11.
Da ich mit Cubase angefangen habe Musik zu machen und es von daher eh schon parat hatte, hat sich für mich nicht wirklich die Frage gestellt, was ich zum Cutten nutze. Ich habe mich ziemlich daran gewöhnt quasi kein Limit zu haben, was Spuren etc. angeht und ich breite mich gerne etwas aus.
(Als Beispiel: Ich bastle grade ein wenig am Epilog herum und habe dafür grade zwischen 60-70 Spuren am Start ohne dass ich das als unübersichtlich empfinde. Ist ja auch alles schön in Ordnerstrukturen und Gruppen organisiert. Finde es faszinierend wie hier manche mit Audacity und dergleichen schneiden.
)
Um diesen binauralen Spaß umzusetzen, verwende ich allerdings grade das Plugin dearVRPro. Damit spare ich mir das Justieren von Panning, EQ und Reverb für eine gelungene Tiefenstaffelung. Ansonsten wird man ja wahnsinnig, wenn man etwas dauerhaft durch den virtuellen Raum bewegen möchte.
Aber ich glaube, das klingt alles viel ausgreifender als es ist. Neben all den Spielereien versuche ich am Ende vom Tag erstmal venünftig mit den Stimmen im Mix umzugehen. Denn das bleibt ja dann doch das Wichtigste in einem Hörspiel.
Grüße!