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Hi Dirk,
ich glaube, was Kreativität angeht, rennst Du hier offene Türen ein, denn auch wenn hier "nur" Amateure ihrem Hobby der Hörspielproduktion nachgehen, legen da auch sehr viele Leute ihr ganzes Herzblut rein. Insofern ist gerade die Tatsache, dass etwas geschaffen wurde, schon sehr hoch anzurechnen, ohne dass es jedem auch gefallen muss oder u.U. es die Mehrheit nicht mag. Der Respekt vor dem Schaffenen ist immer da.
Als Badda die freie Variante von Hydrophobia herausbrachte, hatte er von allen Seiten Lob bekommen. Natürlich war klar, dass hier Amateurstimmen den Protagonisten ihr Leben einhauchten. Aber das war damals in diesem Rahmen völlig egal, da Badda eine geile Geschichte geschrieben und sie mit viel Arbeit und Mühen, Perfektionismus zu einem tollen Ergebnis produziert hat. Einer kommerziellen Variante das Herzblut abzusprechen, da man es ja "nur" verkaufen will halte ich ebenso für unfair. Denn es kommt eben auch auf das Label und die Macher an, die etwas produzieren. Bezogen auf Ohrenkneifer hatte ich, für mich gesprochen, immer das Gefühl, dass jedes Hörspiel mit viel Liebe zum Detail bezogen auf Atmosphäre und Handlung geschrieben und produziert wurde. Das will auch denke ich niemand in Abrede stellen.
Nun kommt aber ein Vergleich daher, der für mich so ankam, als habe der Geister-Schocker basierend auf Hydrophobia ein eigenes Hörspiel herausgebracht. Nicht dass man beides nicht miteinander vergleichen könnte, aber wieviel Werke gibt es, bei der ein Stoff andere Schreiber inspiriert hat, eine ähnliche Geschichte zu vertonen? Das ist für mich so selbstverständlich geworden, dass es auch so gut wie keine Erwähnung mehr findet. Und so kam ich zu dem Begriff Plagiat, als der Vergleich in Facebook und hier in diesem Thread hereinkam. Sicherlich ein sehr hartes Wort, da es sonst ja nicht fällt. Er resultiert aber aus dem gelesenen Zitatauschnitt: "Wem der Klappentext - Experimente rund um den Übermensch in einer geheimen unterseeischen Forschungsstation - eeeetwas bekannt vorkommt, liegt keineswegs falsch. Der gleiche Plot stammt aus der Feder von Bastian Lembrecht und wurde von uns vor einigen Jahen als das Höspiel "Hydophobia" veröffentlicht".
Ich nehme den Begriff "Plagiat" mal raus. Was bleibt, sind also die genannten Parallelen. Eine Forschungsstation auf dem Grund des Meeres, abgelegen, Tauchbootmission, düstere Experimente, neugeschaffene Kreaturen, Leute werden gejagt, nach und nach getötet, Flucht an die Wasseroberfläche. Wenn ich mal so vergleiche, wo man für die einzelnen Fragmente überall Parallelen ziehen könnte, wird die Liste lang: Deep Blue Sea, The Abyss, Bioshock, Deep Star Six, 20.000 Meilen unter dem Meer, Frankenstein, Alien, usw. Das alles trifft auf beide Werke zu, ohne dass sie wirklich einem kompletten Plot der oben genannten gleichen. Und das tun die Plots beider Hörspiele untereinander auch nicht. Die Parallele, die hier am stärksten ins Auge sticht, sind die Forschungsstation auf dem Meeresgrund und die Experimente, die einen üblen Ausgang haben.
So gesehen: Ja, sie haben das gleiche Setting. Aber zu sagen, dass der Geisterschocker Autor den Plot von Hydrophobia abgekupfert oder gar teilweise übernommen hat, halte ich für sehr vermessen.
ich glaube, was Kreativität angeht, rennst Du hier offene Türen ein, denn auch wenn hier "nur" Amateure ihrem Hobby der Hörspielproduktion nachgehen, legen da auch sehr viele Leute ihr ganzes Herzblut rein. Insofern ist gerade die Tatsache, dass etwas geschaffen wurde, schon sehr hoch anzurechnen, ohne dass es jedem auch gefallen muss oder u.U. es die Mehrheit nicht mag. Der Respekt vor dem Schaffenen ist immer da.
Als Badda die freie Variante von Hydrophobia herausbrachte, hatte er von allen Seiten Lob bekommen. Natürlich war klar, dass hier Amateurstimmen den Protagonisten ihr Leben einhauchten. Aber das war damals in diesem Rahmen völlig egal, da Badda eine geile Geschichte geschrieben und sie mit viel Arbeit und Mühen, Perfektionismus zu einem tollen Ergebnis produziert hat. Einer kommerziellen Variante das Herzblut abzusprechen, da man es ja "nur" verkaufen will halte ich ebenso für unfair. Denn es kommt eben auch auf das Label und die Macher an, die etwas produzieren. Bezogen auf Ohrenkneifer hatte ich, für mich gesprochen, immer das Gefühl, dass jedes Hörspiel mit viel Liebe zum Detail bezogen auf Atmosphäre und Handlung geschrieben und produziert wurde. Das will auch denke ich niemand in Abrede stellen.
Nun kommt aber ein Vergleich daher, der für mich so ankam, als habe der Geister-Schocker basierend auf Hydrophobia ein eigenes Hörspiel herausgebracht. Nicht dass man beides nicht miteinander vergleichen könnte, aber wieviel Werke gibt es, bei der ein Stoff andere Schreiber inspiriert hat, eine ähnliche Geschichte zu vertonen? Das ist für mich so selbstverständlich geworden, dass es auch so gut wie keine Erwähnung mehr findet. Und so kam ich zu dem Begriff Plagiat, als der Vergleich in Facebook und hier in diesem Thread hereinkam. Sicherlich ein sehr hartes Wort, da es sonst ja nicht fällt. Er resultiert aber aus dem gelesenen Zitatauschnitt: "Wem der Klappentext - Experimente rund um den Übermensch in einer geheimen unterseeischen Forschungsstation - eeeetwas bekannt vorkommt, liegt keineswegs falsch. Der gleiche Plot stammt aus der Feder von Bastian Lembrecht und wurde von uns vor einigen Jahen als das Höspiel "Hydophobia" veröffentlicht".
Ich nehme den Begriff "Plagiat" mal raus. Was bleibt, sind also die genannten Parallelen. Eine Forschungsstation auf dem Grund des Meeres, abgelegen, Tauchbootmission, düstere Experimente, neugeschaffene Kreaturen, Leute werden gejagt, nach und nach getötet, Flucht an die Wasseroberfläche. Wenn ich mal so vergleiche, wo man für die einzelnen Fragmente überall Parallelen ziehen könnte, wird die Liste lang: Deep Blue Sea, The Abyss, Bioshock, Deep Star Six, 20.000 Meilen unter dem Meer, Frankenstein, Alien, usw. Das alles trifft auf beide Werke zu, ohne dass sie wirklich einem kompletten Plot der oben genannten gleichen. Und das tun die Plots beider Hörspiele untereinander auch nicht. Die Parallele, die hier am stärksten ins Auge sticht, sind die Forschungsstation auf dem Meeresgrund und die Experimente, die einen üblen Ausgang haben.
So gesehen: Ja, sie haben das gleiche Setting. Aber zu sagen, dass der Geisterschocker Autor den Plot von Hydrophobia abgekupfert oder gar teilweise übernommen hat, halte ich für sehr vermessen.
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