pierre_horn

Autor und Produzent
WOLFSGOLD
(Ein Hörspiel aus der Welt des schwarzen Auges)

Ein grausames Verbrechen - ein Mord aus der Vergangenheit, begangen an unschuldigen Händlern - schreit heute nach Vergeltung. Und so werden aus Jägern Gejagte und aus Tätern Opfer. Nur ein Mann scheint Licht in das Dunkel des Verbrechens bringen zu können. Timedius Brelander.

Die Idee zum Hörspielprojekt WOLFSGOLD wurde vor mehr als vier Jahren - als kleines Amateurprojekt - geboren. Die Charaktere werden von lediglich 2 Personen gesprochen. Das Skript stammt aus meiner Feder. Vertonung und Musik stammen von meinem Freund, Gerrit Wille.

Nun ist es endlich soweit. Die Arbeiten an diesem - insgesamt drei Stunden umfassenden Hörspiel - sind abgeschlossen. Wir freuen uns, dass Ergebnis mit interessierten Hörern zu teilen. Hier kommt unser Trailer, den wir unter Youtube veröffentlicht haben:



Viele Grüße,
Pierre Horn und Gerrit Wille
 
Zuletzt bearbeitet:

pierre_horn

Autor und Produzent
Hallo zusammen,
wir haben die ersten vier Teile unseres Hörspiels auf Youtube hochgeladen.
Hat irgend jemand interesse, sich die Teile anzuhören und uns ein wenig Feedback zu geben?
Hier findet ihr den ersten Teil:


Für Fragen und Anregungen wären wir sehr dankbar.

Viele Grüße,
Pierre Horn und Gerrit Wille
 

Marco

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Zunächst einmal freue ich mich, dass Ihr da so viel Durchhaltevermögen gezeigt habt. Ein Projekt trotz der langen Zeit vorwärts zu bringen schafft nicht jeder. Ich merke, dass da wohl viel Herzblut in diesem Hörspiel steckt.
Am Anfang glaubte ich, dass es eine inzinierte Lesung sei und war dann angenehm überrascht, dass es doch Dialoge zu hören gibt. Mir persönlich ist der Erzähler etwas zu dominant, also etwas to much. Aber gut, das ist Geschmackssache.
Ich weiß, dass es sich um ein Amateurprojekt handelt und wir selber sind hier auch größtenteils Amateure (bis auf wenige Außnahmen), so möchte ich doch ein paar Anmerkungen machen, die mir sofort aufgefallen sind, die Ihr beim nächsten mal vielleicht vermeiden und/oder besser machen könnt.
Mir ist gleich am Anfang aufgefallen, dass bei den Sprechern Raumhall zu hören ist. Dieser Raumhall ist irritierend, wenn sich die Szene im Freien abspielt. Die Atmosphärengeräusche erzeugen eine Außendarstellung, aber die Sprecher klingen, als wenn sie in einem Raum wären. Das führt, zumindest in meinem Hirn, zur Irritation ;).
Zum Thema Raumhall und wie der vermieden werden kann, gibt es relativ viel hier im Forum.

Noch einmal kurz zum Erzähler: Der Erzähler sollte ein Tick lauter sein als der Rest. Ich meine damit, dass nicht die gleiche Lautstärke haben sollte, wie die Geräusche und Sprecher. Praktisch ein Voice-over mit einem fast "Ducking" (schau mal hier)

Ansonsten finde ich es ganz toll, dass Ihr die Flagge des Hörspiels hochhaltet.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ich hab nur kurz rein gehört (erstmal - ich tue es mir noch komplett an wenn ich mehr Zeit und Ruhe habe. Auf meinen Player ist es schon :) )

Am Anfang glaubte ich, dass es eine inzinierte Lesung sei und war dann angenehm überrascht, dass es doch Dialoge zu hören gibt.
Ist mir auch aufgefallen. Aber ... ähm, eine Inszenierte Lesung ist doch eigentlich genau das - dominierend eine Lesung, in der Hörspielartige Dialoge eingearbeitet werden. Eine reine Lesung eben das, was man gemeinhin auch als schnödes Hörbuch bezeichnet. - oder nicht? Gut, es gibt auch noch Stilabweichungen wo einer der Protagonisten auch den Erzählpart übernimmt (zB. ganz massiv die Dr. van Dusen Serie), was sich dann ähnlich auswirkt. Aber daran werd ich mich erstmal nicht aufhängen :)
 

Marco

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Nö, Klaus *grins*. habe mal gegoogelt und habe es sogar falsch geschrieben. Inszeniert muss es übrigens heißen.
Laut Wiki ist das eine Lesung mit Bühnenelementen, Musik, Geräuschen und oder Lesen mehrerer Leser ohne dabei zu schauspielern.
Also so ungefähr :)
Und mein heißgeliebter Prof.Dr.Dr.Dr. Augustus van Dusen ist bestimmt keine inszenierte Lesung.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ah, gut - da hat die Vielfalt der Begriffsverwechslung auch bei mir zugeschlagen (Inszenierte Lesung auch gleich Live Hörspiel) :D

Und mein heißgeliebter Prof.Dr.Dr.Dr. Augustus van Dusen ist bestimmt keine inszenierte Lesung.
Hab ich auch nicht behauptet, nur das es sich ähnlich auswirkt wie eben eine Lesung mit eingebetetten Hörspielartigen Dialogen (blöd, jetzt fehlt mir natürlich dafür ein passender Begriff).
 

Marco

Mitglied
Teammitglied
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Hutchenson ist ein sogenannter Ich-Erzähler. Ein Erzähler, der sowohl den Protagonisten Hutchenson, als auch den Erzähler Hutchenson verkörpert und aus seiner eigenen Perspektive erzählt.
Es gibt da noch den auktorialen Erzähler, der einfach der Erzähler ist und im Hörspiel nicht mitwirkt.Wie hier oder wie bei Rick Future.
Dann noch den Personellen Erzähler als Reflektor einer Figur.......aber genug davon, sonst sprengts den Rahmen. :)
Konzentrieren wir uns lieber wieder auf den Threat hier :)
 

pierre_horn

Autor und Produzent
Vielen Dank für das Feedback :). Das Problem des Raumhalles werden wir uns auf jeden Fall vornehmen. Da es unser erstes Hörspielprojekt ist, sind wir diesbezüglich noch sehr unerfahren. Aber: nur so können wir etwas dazu lernen.

Mir persönlich ist der Erzähler etwas zu dominant, also etwas to much.

Ist das inhaltlich gemein? Nimmt der Erzähler also zu viel Raum ein? (Das sehe ich mittlerweile auch so. Zukünftig werde ich den Dialogen mehr Raum lassen.)
Oder ist dies auf die Art bezogen, wie der Erzähler gelesen wird?

Noch einmal kurz zum Erzähler: Der Erzähler sollte ein Tick lauter sein als der Rest. Ich meine damit, dass nicht die gleiche Lautstärke haben sollte, wie die Geräusche und Sprecher. Praktisch ein Voice-over mit einem fast "Ducking" (schau mal hier)

Auch für diesen Hinweis vielen Dank. Das schauen wir uns auch auf jeden Fall an.:D
 

pierre_horn

Autor und Produzent
Ja, das habe ich mir schon gedacht. Ich setze den Erzähler gern ein, um die Szene, in der ich den Dialog platziere, aufzubauen. Allerdings ist das in diesem ersten Versuch einfach zu viel des Guten.:)
Zukünftig werde ich das noch stärker eingrenzen.
 

Heiko-1970

Hörspielfan
Hallo, besteht die Möglichkeit, das als mp3 herunterzuladen , da ich mir Hörspiele gern auf dem Weg zur / von der Arbeit anhöre?
 

pierre_horn

Autor und Produzent
Hi, zur Zeit habe ich die MP3 Daten nur selbst auf dem Rechner. Da ich keine persönliche Website unterhalte, könnte ich sie über Dropbox zur Verfügung stellen. Wäre das eine Möglichkeit?
 

Phollux

Robert Kerick
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Hey Pierre,
Ich denke in Sachen Erzähler gibt es kein klares Ja oder nein.
Beide Seiten haben Vor- und Nachteile und am Ende kommt noch das eigene Gusto dazu. ;)

Erzähler Vorteil
Ein Erzähler kann auf einen Fundus an Stilmitteln (z.B. Metaphern) zurückgreifen, die sich im Dialog (ohne Erzähler) gar nicht oder nur schwer einbauen lassen.

Erzähler Nachteil
Ein Erzähler entschleunigt den Fluss einer Geschichte. Übermäßig eingesetzt kann sich beim Hörer schnell ein Gefühl der Monotonie und Langeweile einstellen.

ohne Erzähler Vorteil
Ein Hörspiel ohne Erzähler wirkt meist unmittelbarer und spannender. Dadurch kann man leichter in die Stimmung einer Geschichte, Szene eintauchen.

ohne Erzähler Nachteil
evtl. notwendige Schilderungen im Dialog erkauft man sich mit Authentizität. (z.B. Aussprechen von Offensichtlichkeiten)

Ich denke DEN EINEN RICHTIGEN WEG gibt es nicht. ;)
 

pierre_horn

Autor und Produzent
ohne Erzähler Nachteil
evtl. notwendige Schilderungen im Dialog erkauft man sich mit Authentizität. (z.B. Aussprechen von Offensichtlichkeiten)
Ja, genau. Damit kann ich mich einfach noch nicht anfreunden. Ich versuche es in meinem neuen Skript mit einem stark abgespeckten Erzähler. Ich werde einfach ein wenig experimentieren.
 

Heiko-1970

Hörspielfan
Hi, zur Zeit habe ich die MP3 Daten nur selbst auf dem Rechner. Da ich keine persönliche Website unterhalte, könnte ich sie über Dropbox zur Verfügung stellen. Wäre das eine Möglichkeit?

Hmm, ich habe bisher nie Dropbox genutzt (ich weiß, ich bin altmodisch). Wie würde ich denn dann an die Files kommen? Entschuldigt meine Unwissenheit.
 
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