Linuxfan

Mitglied
Hey ihr lieben

Aktuell Besitze ich das RODENT1A nun würde ich aber sehr gerne ein Neues Mikro haben da ich doch merke das die Qualität eigentlich ganz gut ist aber für meine Anforderungen ich ein neues Mikro benötige vom Budget her habe ich etwa 800 Euro.


Wer kann mir da eins Empfehlens und wieviel besser wird das Mikro dann sein ich habe gehört AKG sind super.

Gruss
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
Sprechprobe
Link
Moin,

was benutzt du derzeit? (Preamp, Interface?)
Was genau gefällt dir nicht an deinen Aufnahmen?

Lies dich mal durch diesen Beitrag.
Wenn es auch gebrauchtes Zeug sein darf, fallen Kandidaten wie TLM103, Gefell M930 oder MT71s
in deinen Budgetrahmen.
Die AKGs wie z.B. C414 sollen auch sehr gut sein. Auch das AT4050 soll für Sprache ziemlich gut sein,
habe aber selbst keine Erfahrung damit.

Oft ist es aber auch die Sprechumgebung die akustisch noch optimiert werden kann
oder auch ein guter Preamp kann mehr aus einem Mikro herausholen.
 

Linuxfan

Mitglied
Moin,

was benutzt du derzeit? (Preamp, Interface?)
Was genau gefällt dir nicht an deinen Aufnahmen?

Lies dich mal durch diesen Beitrag.
Wenn es auch gebrauchtes Zeug sein darf, fallen Kandidaten wie TLM103, Gefell M930 oder MT71s
in deinen Budgetrahmen.
Die AKGs wie z.B. C414 sollen auch sehr gut sein. Auch das AT4050 soll für Sprache ziemlich gut sein,
habe aber selbst keine Erfahrung damit.

Oft ist es aber auch die Sprechumgebung die akustisch noch optimiert werden kann
oder auch ein guter Preamp kann mehr aus einem Mikro herausholen.


Als Interface benutze ich das Alesis iO2 und mir gefallen die Aufnahmen nicht so weil es doch etwas rauscht. :)
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
Sprechprobe
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Als Interface benutze ich das Alesis iO2 und mir gefallen die Aufnahmen nicht so weil es doch etwas rauscht. :)
Aha, da sollte das NT1a eigentlich raus sein weil es sehr rauscharm ist.
Vielleicht mal ein anderes Interface probieren sofern das NT1a zu deiner Stimme passt
und du ansonsten zufrieden bist.
 

ROH

Ryan
Hey ihr lieben

Aktuell Besitze ich das RODENT1A nun würde ich aber sehr gerne ein Neues Mikro haben da ich doch merke das die Qualität eigentlich ganz gut ist aber für meine Anforderungen ich ein neues Mikro benötige vom Budget her habe ich etwa 800 Euro.


Wer kann mir da eins Empfehlens und wieviel besser wird das Mikro dann sein ich habe gehört AKG sind super.

Gruss

Du gehst am besten in den größten Musikladen den du findest und dann probierst du das aus.
Weil du musst das so sehen:
Ein Mikro ist nicht wie ein Auto womit du von A nach B fahren willst. Also - mehr PS bedeuten nicht schnelleres Auto.

Ansonsten: Du kannst so Pi mal Daumen sagen – dass du immer für Technik bezahlst, das heißt so 500 Euro ist die Kante wo du bessere Technik kriegst, bis so ungefähr 1000 Euro.
Alles was darüber hinaus liegt bist du schon in nem speziellen Bereich.
Von der Klang-Qualität – unterscheiden die sich merklich kaum noch. Man sagt so 5-10%.

Das heißt von der Qualität – wirst du immer nen Unterschied im Direktergleich merken zwischen unter und über 500 Euro. Wie gesagt meine Aussagen hier sind mit Vorsicht zu genießen, weil es kommt auch auf den Typ an etc. pp.
Aber – wo sich in dieser Preisklasse 500-1000 Euro die Mikros unterscheiden, ist nur noch Klangfärbung und ein paar Spezifikationen.

Deswegen musst du dir die Frage beantworten – wie du klingen willst und mit welchem Mikrophon du am Schluss die besten Ergebnisse für dich erziehlst, weil das ist auch von deiner Stimmfärbung abhängig.

Ansonten, kann ich dir nur den Profi-Tip weitergeben – es kommt weniger auf das Mikro als auf den Raum an.
Dein Rode in nem akkustisch abgestimmten Raum, kann wie ein Neumann in einem nicht abgestimmten Raum klingen. Klar wär das TLM in einem akkustischen Raum sicherlich noch ne Ecke besser – aber lohnt es sich?
Also wenn dir Sound wirklich wichtig ist als Sprecher – würde ich erst mal gucken die Aufnahmebedingungen so zu schaffen, dass sich ein Mikro von Preisklasse X auch lohnt und dann im Laden testen und sogar ausleihen, wenn du ein Homestudio hast. Weil es kommt darauf an wie DEINE persönliche Stimme über das Mikro klingt, wenn du in diese Preisklasse willst, weil die haben alle eine unterschiedliche Klang-Philosophie.

Ich kann dir sagen was mir gefällt und warum ich die Mikros habe, die ich habe. Aber das muss ja nicht dir gefallen. Du musst mit dem Mikro arbeiten können, niemand anders auf der Welt und deine Stimme ist deine Stimme, die kommt nur von dir übers Mikro.^^
 

Killip

Killip
Ich kann das AT4050 empfehlen. Das benutze ich selber auch. Hat einen sehr hohen rauschabstand, dass ist besonders gut für leise Signale. Es klingt sehr natürlich, wobei es jedoch etwas spitz in den höhen ist, wenn man es zu direkt auf den Mund richtet. Absonsten mag ich das Mic sehr, da es auch vielseitig einsetztbar ist. Und für 500€ hat es ein super Preisleistungsverhälltnis.
 

Killip

Killip
Aha, da sollte das NT1a eigentlich raus sein weil es sehr rauscharm ist.
Vielleicht mal ein anderes Interface probieren sofern das NT1a zu deiner Stimme passt
und du ansonsten zufrieden bist.
Da hat Alex recht die meisten Preamps im unter bis mittleren Preussegment versagen ab einem 3/4 Gain und es kommt rauschen mit hoch.
 

Linuxfan

Mitglied
Moin oder guten Abend ihr lieben.
Hier ist der Linus wieder, ich habe nun ein neues Mikro und es ist das RODE Procaster mit dem ich total zufrieden bin. Anfang 2020 wollte ich zu meinem damaligen RODENT1A ein Shur sm7b als ich dann aber den Preis gesehen habe, wollte ich dann doch nicht soviel Geld in die Hand nehmen für das neue Mikro.
Ich habe euch hier noch eine kurze Kostprobe aufgenommen mit dem neuen Mikro. :) :) :) :)

 
 

Spirit328

Everything - Pause!
Teammitglied
Oje, oje, oje!

Hallo Linus!
Da wechselst Du von einem ordentlichen Kondensator Mikrofon auf ein dynamisches ... Aber des Menschenwille ist sein Pflaumenkuchen. :)

Ich höre in Deiner Testaufnahme ein deutliches Sirren. Es hört sich für mich an, wie eine elektromagnetische Einstreuung, vermutlich digitalen Ursprungs.
Dann höre ich noch deutlich Raum, aber dieses Sirren ist schon sehr unschön.

Ein dynamisches Mikrofon braucht einfach mehr Gain, prinzipbedingt.
Leider scheint Dein Alesis iO2 das nicht störungsfrei liefern zu können. Es ist halt schwierig, wenn man aus 5V mindestens +/-15 V machen will, um so einen Preamp mit guten S/N Werten zu bauen.

Es hat einen Grund, warum professionelle MicPreamps mit Wechselstrom (~230 V) (und runtertransformiert) gebaut werden.
Neulich war ich bei meinen Freunden von SPL und habe mir mal den neuen Cresendo Duo angehört. 120V symmetrisch an den MicPreamps.
Da dreht man den Regler nach ganz rechts und ... absolute Ruhe. Da erzeugt das Landen eines A4 Bogens Papier auf dem Teppichboden einen deutlich sichtbaren Ausschlag an den VUs.

Doch zurück zur hoer-talk Realität. :)
Versuch doch mal mit einem anderen, guten Mikrofonkabel (XLR -> XLR) das Sirren zu eliminieren.
Eventuell hilft es schon es anders zu verlegen. Sollte das eine hörbare Veränderung bringen, dann solltest Du Dir ein Mikrofonkabel mit einer besseren Schirmung kaufen. Je näher der Wert an 100% heranreicht um so besser. Es gibt sogar Kabel, die haben zwei gegenläufige Schirmungen. Das ist nicht ganz günstig, aber ... Ruhe ist.

Sollte das andere Kabel nicht das Sirren eleminieren können, würde ich noch mal mit dem Christkind sprechen, um die Geschenkeliste neu zu verhandeln. Sprich da braucht es ein neues Interface.

Und trotz aller guten Dämpfung des Rode Podcasters, den Raumhall würde ich auch noch mal angehen. ;)

Viele Grüße
Thorsten
 

Delay

Mitglied
Sprechprobe
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Ja da ist deutliches Sirren im Hintergrund, ich nehme auch an das dein Interface bzw. Preamps auf der Gainstufe sich hörbar einmischen.
Dadurch das du mit dem Mund so nah rangehst hast du auch viele Ploppser in der Aufnahme. Ist heutzutage tatsächlich kein Beinbruch mehr da man die relativ leicht rausfiltern kann aber am besten ist es natürlich das die gar nicht erst in der Aufnahme entstehen. Evtl. kann das die Preamps deines Interfaces schon ordentlich entlasten: Thomann FetAmp
 

Linuxfan

Mitglied
Hallo ihr lieben.
Ich habe jetzt seit gut 2 Monaten das RODE PROCASTER in Verbindung mit meinem kürzlich erworbenen Triton Audio FetHead mir gekauft.
Ich werde die Tage mal Aufnahmen erstellen und schauen, wie die Qualität dann so ist.
Liebe Grüsse und bleibt bitte alle gesund. :)
 

Spirit328

Everything - Pause!
Teammitglied
@Stefan Hartlein !

FULL ACK!
Das C214 ist ein gutes und preiswertes Sprecher*innen Mikrofon.
Es hat "nur" Nieren Charakteristik und das reicht für 99,95% aller Aufnahme-Situationen aus, die für Sprecher*innen hier in diesem Bereich anfallen.
Auch wenn das Rode NT 1A sich als "Quasi Standard" zu etablieren scheint, möchte ich noch auf das AKG C 3000 hinweisen. Kostet in etwa dasselbe wie ein NT1A ist aber leichter und weniger groß, was in den meisten der hiesigen Studios ein Punkt ist, denn Platz ist da nicht immer viel ;)

Ein AKG C414 (ich würde für Sprache das C 414 XL II einem C 414 XLS jederzeit vorziehen), hat eine hochwertigere Kapsel und noch bessere Elektronik als ein C 214 / 314. Die Frage ist berechtigt, ob es ein C 414 sein muß.
Ich würde das auf jeden Fall von den Ansprüchen abhängig machen, die man erfüllen möchte / muss. Für Einsteiger und ambitionierte Amateure ist das C 214 sicherlich ausreichend. Geht es mehr in Richtung noch höhere Ansprüche kommt man am C 414 XL II vorbei und wer noch höhere Ansprüche stellt, sollte zusehen sein Sparschwein ordentlich zu mästen. :) Natürlich ist ein Brauner VM1 ein richtig, richtig gutes Mikrofon, kostet aber auch richtig, richtig gut.

Und natürlich macht es wenig Sinn ein höher- oder gar hochwertiges Mikrofon an ein weniger gutes Interface anzuschließen.
Da kann das Mikro noch so rauscharm und gut sein, wenn das Rauschen im Interface hinzugefügt wird. Und auch umgekehrt!
Es sollte alles zueinander passen, die Ansprüche erfüllen und ein bißchen Entwicklungsspielraum nach oben haben.
Wenn Ihr die Möglichkeit habt, schließt mal ein Mikro für ~ 700 € an ein Interface für 80 € an und danach an eins für 1.100 €.
Ihr müsst definitiv kein absolutes Gehör haben, um den Unterschied sofort zu hören :D

Für einen Einsteiger macht es aber keinen Sinn ein teures Interface zu beschaffen und ein entsprechendes teures Mikrofon, wenn doch gar nicht klar, ist ob man am Sprecher-Dasein überhaupt genügend Spaß hat um Hunderte oder gar Tausende von Euros auszugeben.
Es sei denn, daß Geld bei Euch keine Rolle mehr spielt, aber das sind sicherlich die Allerwenigsten unter uns. ;)

Ich sage es ungern, aber Recht muß Recht bleiben: Die USB Interfaces der Firma mit dem gelben Dreieck und dem Ohr bauen wirklich (qualitativ) brauchbare Interfaces und für den Preis kann man eigentlich nichts falsch machen. Über die Langlebig- und Beständigkeit dieser Interfaces können wir gerne sprechen, aber für einen Einstieg wirklich okay. - Selbst ein ausgebildeter Opernsänger (Kristof!) bekommt sie nicht platt gesungen. ;)
Dazu ein ordentliches XLR Kabel (~ 4 € /lfm), ein (Galgen-) Stativ, wenn nicht schon beim Mikro mitgeliefert, eine sog. Spinne, ein (Einsteiger-) Mikrofon (100 € +) und schon hat man ein Set mit dem man durchaus gute Aufnahmen machen kann. Ein sog. Popschutz hilft dabei seine optimierte Sprechposition schnell und zuverlässig wieder zu finden.
Bei den "Hausmarken" der großen Musikalienhändler gibt es Licht und leider eher mehr Schatten. Deshalb möchte ich als positives Beispiel das t.bone SCT 2000 vom Hans nennen. Fairerweise sollte ich eigentlich noch all die anderen Mikros nennen, aber dazu habe ich schlicht nicht genügend Zeit.
Es ist ein Beispiel; nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für den Preis ein Röhrenmikrofon mit aus der Ferne steuerbaren Charakteristik? Nicht schlecht!

Am Ende hilft halt immer nur eins: Am besten, testen!

... und bloß weil das Mikrofon X oder Y für Euren Kumpel gut funktioniert, muss das nicht immer auch für Euch so funktionieren. Warum sonst haben Profi-Studios so viele verschiedene Mikrofone im Angebot? Weil einfach nicht jedes Mikrofon mit jeder Stimme gut passt. Aber wenn es doch Euer guter Kumpel ist, probiert das Mikro aus, macht ein paar Test-Aufnahmen und so werdet Ihr schnell EUER Mikrofon finden. :)
Ja, Ihr könnt gerne am EQ optimieren, aber "garbage in, garbage out". ;)
Oder anders gesagt: Man kann ein sehr, sehr teures Mikrofon klingen lassen wie ein spackes, abgenutztes Bühnenmikrofon (z.B. Shure SM 58), aber leider nicht anders herum :)

Kurz gesagt: Klärt Eure Ansprüche, EHRLICH sein bei der Festlegung Eures Budgets, denkt an die "Folgekosten", Meinungen von mehreren Leuten einholen, die die Unterschiede kennen und nicht nur auf eine Marke fixiert sind, weil es für sie gut funktioniert und am Ende: Am besten, testen.
Das ist gegenwärtig etwas schwieriger, aber mit ein bißchen Kreativität kann man doch noch Einiges reißen.

Ich hoffe Euch damit geholfen zu haben.
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
Sprechprobe
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Aber muss es das sein? Das ist ja nur so teuer weil es umschaltbare Charakteristika hat. Nicht unbedingt notwendig für sprach Aufnahmen denke ich. Es würde was das angeht auch vollkommen das c214 reichen. Das hab ich auch und bin absolut begeistert.
Die verschiedenen Richtcharakteristiken machen nicht allein den Unterschied.
Die Nierenkapsel vom C214 ist eine Elektretkapsel, die von den C414 sind Echtkondensatoren. Die letzten beiden Versionen des C414 kenne ich nicht aus der Praxis. Aber das C214 hat mit dem C414 nicht wirklich viel gemein.
Möglicherweise soll die Bezeichnung C214 einen Bezug zu den C414 suggerieren, aber sowohl von der Technik her und vor allem beim Klang liegen Welten dazwischen. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass das C214 ein schlechtes Mikro ist. Es ist nur einfach nicht auf dem klanglichen Level eines 414. :)
 

Stefan Hartlein

Mitglied
Sprechprobe
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Okok ich gebe mich geschlagen *lacht* ich arbeite mit beiden, aber hatte mich nicht ausgiebig genug mit den weiteren Unterschieden auseinander gesetzt.
Ich möchte noch kurz anmerken das ich ein c414 Fan bin, es mir aber nicht leisten kann. Aber ich bin soweit auch mit meinen c214 zufrieden. Ich denke aber mein sm7b wird bald wieder mehr zum Einsatz kommen.

Lg
 
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