Atlan9

Mitglied
Comedian Janina Rook und BR-Netzexperte Christian Schiffer stellen sich einer fast unlösbaren Challenge: Innerhalb von 5 Tagen sollen sie ein Krimi-Hörspiel im Stile alter Radio-Krimis aus den 50er- und 60er-Jahren schreiben. Der Haken: Die beiden haben das noch nie gemacht. Doch sie sind nicht allein: Sie bekommen Hilfe von Krimi-Expert:innen - und von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT.

Teil 1 Das ist wichtig für meine Karriere
Teil 2 Kenne deinen Mörder
Teil 3 Wir brauchen eine Entscheidung
Teil 4 Der Assistent bleibt draußen
Teil 5 Wir springen ins kalte Wasser
"Das fertige Hörspiel"
Making Of
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Habe mir über den Link jetzt grade mal nur "Das fertige Hörspiel" reingezogen (ja, bis zu letzten Minute).

Was kann ich sagen: Donnerschnipsel - ich bin ja hier mit meinen inzwischen über 40 Hörspielen in gut 2,5 Jahren nicht grade der langsamste HoerTalker, aber so einen 45-min-Krimi in 5 Tagen zu machen, mit dieser klassischen Retro-Handlung und dem ganzen Lokalkolorit dazu (ja, ich bin zufällig auch Münchner :) ) - das toppt. Na gut, eine KI würde ich mir nie in die Suppe spucken lassen - da bin und bleibe ich altmodisch - und OK, ihr habt da im Studio ein paar mehr Ressourcen als unsereiner kleiner Hobbyschreiber und -Cutter. Aber trotzdem - Hut ab vor sowas. Hätte ich zuvor wetten müssen, hätte ich nie auf einen Erfolg gesetzt.

Gleichzeitig macht es mir freilich auch ein bisschen Angst, was man heute offenbar in Nullkommanichts auf die Beine stellen kann, wo andere monatelang dran wursteln und feilen. Nun ja. Tempora mutantur...
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
Sprechprobe
Link
Habe mir über den Link jetzt grade mal nur "Das fertige Hörspiel" reingezogen (ja, bis zu letzten Minute).

Was kann ich sagen: Donnerschnipsel - ich bin ja hier mit meinen inzwischen über 40 Hörspielen in gut 2,5 Jahren nicht grade der langsamste HoerTalker, aber so einen 45-min-Krimi in 5 Tagen zu machen, mit dieser klassischen Retro-Handlung und dem ganzen Lokalkolorit dazu (ja, ich bin zufällig auch Münchner :) ) - das toppt. Na gut, eine KI würde ich mir nie in die Suppe spucken lassen - da bin und bleibe ich altmodisch - und OK, ihr habt da im Studio ein paar mehr Ressourcen als unsereiner kleiner Hobbyschreiber und -Cutter. Aber trotzdem - Hut ab vor sowas. Hätte ich zuvor wetten müssen, hätte ich nie auf einen Erfolg gesetzt.

Gleichzeitig macht es mir freilich auch ein bisschen Angst, was man heute offenbar in Nullkommanichts auf die Beine stellen kann, wo andere monatelang dran wursteln und feilen. Nun ja. Tempora mutantur...

Mmh wenn ich den Podcast richtig verstanden habe, haben sie "nur" das Skript in 5 Tagen erstellt und eine Rohfassung Test gelesen.
Ich denke die eigentliche Produktion/Cut fand nicht in den Fünf Tagen statt (vgl. Folge 5 Schluss). Oder?

Ein 45 Minuten Skript in 5 Tagen zu schreiben, wenn man praktisch einen ganzen 8 h Arbeitstag Zeit für das Schreiben hat, finde ich jetzt nicht so außergewöhnlich. Klar 5 Tage, das ist immer noch sehr schnell. Aber es gab/gibt Schnellschreiber für die das normal ist (m. M. n. z.B. Jason Dark (4 Heftromane pro Monat)).

Aber der Witz bei dieser Challenge war wohl eher inwieweit kann KI einen unerfahrenen Autor dabei unterstützen, die Deadline Vorgabe zu schaffen. Die eigentlichen Podcast Folgen finde ich deshalb für Autoren schon sehr interessant. Auch wenn Krimi als Genre mich nicht wirklich interessiert ;) .

Übrigens im Ohrendialog von @SeGreeeen lesen wir manchmal auch mal KI generierte Kurzhörspiele, die ad hoc in ca. 10 Minuten erstellt werden, nachdem wir einen Prompt + Rollen im Discord gemeinsam ausgehandelt haben. Die Skripte lesen sich dann meisten sehr lustig, da die KI zwar die Form (z. B. Krimi im Stil von He-Man) gut hinbekommt, aber die Stories selbst sind meist etwas banal. Da ist bis jetzt jeder Autor besser, ist meine Meinung.

Das beschreiben die in dem Podcast ja auch so ähnlich.

Nicht desto trotz, ein spannendes Thema.

Besten Gruß
Mr_Kubi
 
Zuletzt bearbeitet:

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Mmh wenn ich den Podcast richtig verstanden habe, haben sie "nur" das Skript in 5 Tagen erstellt und eine Rohfassung Test gelesen.
Ich denke die eigentliche Produktion/Cut fand nicht in den Fünf Tagen statt. Oder?
Achso... wenn das Letztere stimmte, kratze ich da ein bisschen Lack wieder runter.

In aller Unbescheidenheit: In 5 Tagen schreibe ich so ein Stück auch ohne KI, wenn's drauf ankommt. - Habe ich schon mehrfach gemacht, übrigens. Beide Schweiz-Krimis und der Krimi "Plagiat" haben zum Schreiben nicht viel länger gedauert.
 

Atlan9

Mitglied
Achso... wenn das Letztere stimmte, kratze ich da ein bisschen Lack wieder runter.

In aller Unbescheidenheit: In 5 Tagen schreibe ich so ein Stück auch ohne KI, wenn's drauf ankommt. - Habe ich schon mehrfach gemacht, übrigens. Beide Schweiz-Krimis und der Krimi "Plagiat" haben zum Schreiben nicht viel länger gedauert.
Naja die ersten beiden Folgen/ Tage haben sie ja "nur" Expertenmeinungen gelauscht und erste Konzepte entworfen bzw. entwerfen lassen und am 3. Tag haben sie sich sogar umentschieden ( von der weißen frau zum Frisiersalon) da zu 1. schon Zuviel vorhanden war u.a. vom BR und sie Angst hatten zu plagiieren.
Mfg
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Ok, ich gebe zu, ich habe das "Making of" nicht Teil für Teil angehört. Und ich will die Leistung auch gar nicht wieder kleinreden jetzt; ich war nur ganz besonders geflasht von der Vorstellung, man hätte das gesamte Stück nicht nur so schnell geschrieben, sondern incl. Einsprechen, Cut, Sound und Mischung auch in so einer Rekordzeit produziert, denn das wäre eine wahre Meisterleitung - und ich weiß, wovon ich da spreche :) .
 

Atlan9

Mitglied
Teil 4 ist besonders interessant da dort auch über eine Möglichkeit gesprochen wird welche in ähnlicher Form auch schon hier im Forum diskutiert wird/wurde.
Die stimme von "Freddy Mercury" durch KI zu "synchronisieren" Spoiler sie haben es nicht gemacht.
Mfg
 
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