Mit OpenOffice.
Ich arbeite gerne mit einer übersichtlichen Struktur, in der sich die Mitwirkenden schnell zurechtfinden können.
Automatische Take-Nummerierung, schnell ersichtliche Rollennamen inkl. Farb-Icon (nicht immer hat man Zeit und Muße, das ganze Drehbuch durchzulesen, um seine Textpassagen zu finden), Emotion/Regieanweisung und natürlich der Text... und alles innerhalb eines Takes.
Dazu erstelle ich mir auch nur eine einfache Tabelle und für Texte, 3-4 Absatzformatierungen. Fertig ist der Lack.
Die Tabellen werden (auto-chronologisch nummeriert) Copy&Paste kopiert, bzw. will ich einen anderen
Texttyp für z.B. Regieanweisung/Farbgebung etc. wird per Mausklick auf meine vorgefertigten Absatzformate geklickt, was mir somit als verschiedene, schnell abrufbare Templates dient.
Im wesentlichen wird hier eine Tabelle (grün umrandet) mit 3 Zeilen und leicht unterschiedlicher Farbgebung erstellt.
Die Ränder umfassen hierbei nur die Außenkanten, sowie sich die Tabelle unter den Tabelleneigenschaften entsprechend konfigurieren/formatieren lässt.
In der ersten Zeile "nummerierter Rollenname", wird die Zeile noch einmal mit einer zusätzlichen Spalte getrennt, um hier das kleine Farb-Icon setzen zu können.
Der Texttyp und seine Ausrichtungen wird unter Absatzformate (F11) erstellt (rot umrandet)- und sich hierdurch auch durch unterschiedliche Schriftgrößen, automatisch die Zeilenabstände in der Tabelle ändern... diese aber auch manuell und mit festen Werten im Absatzformat (und nicht in der Tabelle) fixieren lassen.
Die Absatzformate, sozusagen ein "Text-Template", werden dann unter z.,B. Protagonist, Musik, Regie usw. abgespeichert und sind via schnellen Mausklick links oben unter "Formatvorlagen" als Templates für schnelle Texttypänderungen (oder auch vieles andere wie unsichtbare Zeilenabstände usw.) abrufbar.
Das anfertigen der Absatzformate kostet halt ein wenig Zeit und Mühe, aber wenn man erst einmal drin ist, dann geht das ratzfatz von der Hand. Zudem lassen sich die "Templates" in Office auch übertragen, bzw. kopiert man sich dieses inklusive Tabelle in ein neues, leeres Dokument, wird dieses Template übernommen.
In eigener Sache zu OpenOffice:
Es mag nicht mehr weiterentwickelt werden und es gibt Alternativen wie z.B. LibOffice, aber:
Zumeist nutzt man eh nur gerade mal 1% der Möglichkeiten dieser Textverarbeitungstools und die meisten "Weiterentwicklungen" sind vielmehr typografischer und insbesondere Mikrotypografischer Naturen für`s Bücherschreiben, Layouting usw. die man für den simplen Zweck eines einfach erstellbaren Hörspielskripts ohnehin nicht braucht...und hinsichtlich Typografie gibt es weit effizientere Tools als z.B. OpOffice oder auch LibOffice.
Aber völlig egal... solange man das Ergebnis erhält, mit dem man glücklich und zufrieden ist- und darüber hinaus auch noch schnell und einfach zu diesem Ergebnis kommt, ist das Tool der Wahl, mit seinen Einschränkungen oder 1000 Möglichkeiten, insofern völlig wurscht !