Poldi
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Willkommen in Professor Graghuls geheimer Monsterschule (Christian Loeffelbein)
Erster Eindruck: Ziemlich nette Monster
Nachdem die Eltern von Luke und Lena verschwunden sind, kommen die beiden Zwillinge bei ihrem Onkel Gregorius Graghul unter. Dieser leitet eine Schule, die nicht ganz alltäglich sind: In ihr werden Monster unterrichtet. Doch nach dem ersten Schreck merken die beiden, dass die Schüler eigentlich alle ganz nett sind – nur Frau Mistkäfer von der Schulbehörde sollte besser nichts von ihnen erfahren…
In den letzten Jahren hat sich Christian Loeffelbein schon einen Namen mit fantastischer Kinderliteratur einen Namen gemacht, besonders seine Reihe um Percy Pumpkin dürfte einigen bekannt sein. Nun hat er einen eigenständigen Roman geschrieben, der den etwas sperrigen Titel „Willkommen in Professor Graghuls geheimer Monsterschule“ trägt und der nun auch als Hörbuch beim Audioverlag zu haben ist. Und hier wimmelt es nur so vor niedlichen, liebevoll beschriebenen Monstern, ja, das ganze Buch, die Handlung scheint um diese Grundidee gebaut zu sein, sodass die Geschichte doch etwas in den Hintergrund zu rücken scheint. Vielmehr ist man fasziniert von den putzigen Einfällen und dem lebendigen Schreibstil, der mit seinen kurzen, prägnanten Sätzen auch jüngere Zuhörer nicht überfordert. So macht die Monsterschule richtig Spaß, man freut sich über die verschiedenen Beschreibungen und Situationen. Die Geschichte kann da nicht ganz mithalten und ist ein wenig vorhersehbar und hätte mehr Schwung vertragen können, Atmosphäre und Einfälle machen dies aber wieder wett. Ein hübsches Hörbuch für Kinder und jung gebliebene Erwachsene.
Der Audio Verlag hat für die Vertonung des Buches Martin Balscheit an Land gezogen, und er macht seine Sache wirklich ganz hervorragend. Mit lebendiger Stimme intoniert er die Geschichte und lässt so Kurzweil aufkommen, steigert sich in die verschiedenen Figuren hinein und lässt insbesondere die Monster sehr niedlich wirken. Dabei übertreibt er jedoch nicht, sondern findet einen wunderbaren Mittelweg zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. In der wörtlichen Rede kann er sehr gut zwischen den verschiedenen Gesprächspartnern unterscheiden.
Einen Eindruck von einigen Monstern bekommt man beim Betrachten des Covers, dessen Grundton Blau freundlich und ansprechend wirkt. In einfachen, aber wirkungsvollen Zeichnungen sind hier nicht nur Lena und Luke zu sehen, sondern auch fünf der Monster sowie das große Schulgebäude im Hintergrund – sehr witzig und gelungen. Schön auch, dass einige kleine Motive das Innere des aufklappbaren Digipacks zieren.
Fazit: Loeffelbein hat sich hier stark auf seine wunderbaren Einfälle und die kreativen Monster konzentriert, sodass auch der fehlende Schwung der Handlung ausgeglichen werden kann.
VÖ: 1.Februar 2013
Label: Der Audio Verlag
Bestellnummer: 978-3-86231-246-7
Erster Eindruck: Ziemlich nette Monster
Nachdem die Eltern von Luke und Lena verschwunden sind, kommen die beiden Zwillinge bei ihrem Onkel Gregorius Graghul unter. Dieser leitet eine Schule, die nicht ganz alltäglich sind: In ihr werden Monster unterrichtet. Doch nach dem ersten Schreck merken die beiden, dass die Schüler eigentlich alle ganz nett sind – nur Frau Mistkäfer von der Schulbehörde sollte besser nichts von ihnen erfahren…
In den letzten Jahren hat sich Christian Loeffelbein schon einen Namen mit fantastischer Kinderliteratur einen Namen gemacht, besonders seine Reihe um Percy Pumpkin dürfte einigen bekannt sein. Nun hat er einen eigenständigen Roman geschrieben, der den etwas sperrigen Titel „Willkommen in Professor Graghuls geheimer Monsterschule“ trägt und der nun auch als Hörbuch beim Audioverlag zu haben ist. Und hier wimmelt es nur so vor niedlichen, liebevoll beschriebenen Monstern, ja, das ganze Buch, die Handlung scheint um diese Grundidee gebaut zu sein, sodass die Geschichte doch etwas in den Hintergrund zu rücken scheint. Vielmehr ist man fasziniert von den putzigen Einfällen und dem lebendigen Schreibstil, der mit seinen kurzen, prägnanten Sätzen auch jüngere Zuhörer nicht überfordert. So macht die Monsterschule richtig Spaß, man freut sich über die verschiedenen Beschreibungen und Situationen. Die Geschichte kann da nicht ganz mithalten und ist ein wenig vorhersehbar und hätte mehr Schwung vertragen können, Atmosphäre und Einfälle machen dies aber wieder wett. Ein hübsches Hörbuch für Kinder und jung gebliebene Erwachsene.
Der Audio Verlag hat für die Vertonung des Buches Martin Balscheit an Land gezogen, und er macht seine Sache wirklich ganz hervorragend. Mit lebendiger Stimme intoniert er die Geschichte und lässt so Kurzweil aufkommen, steigert sich in die verschiedenen Figuren hinein und lässt insbesondere die Monster sehr niedlich wirken. Dabei übertreibt er jedoch nicht, sondern findet einen wunderbaren Mittelweg zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. In der wörtlichen Rede kann er sehr gut zwischen den verschiedenen Gesprächspartnern unterscheiden.
Einen Eindruck von einigen Monstern bekommt man beim Betrachten des Covers, dessen Grundton Blau freundlich und ansprechend wirkt. In einfachen, aber wirkungsvollen Zeichnungen sind hier nicht nur Lena und Luke zu sehen, sondern auch fünf der Monster sowie das große Schulgebäude im Hintergrund – sehr witzig und gelungen. Schön auch, dass einige kleine Motive das Innere des aufklappbaren Digipacks zieren.
Fazit: Loeffelbein hat sich hier stark auf seine wunderbaren Einfälle und die kreativen Monster konzentriert, sodass auch der fehlende Schwung der Handlung ausgeglichen werden kann.
VÖ: 1.Februar 2013
Label: Der Audio Verlag
Bestellnummer: 978-3-86231-246-7