soundjob

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Epic Orchestra Essentials VST3-PlugIn unter X64.

EOE Player Cover.jpg

War im Urlaub genervt, weil es keine stabile I-Netverbindung gab, um `n bissl Musike zu schustern.
Die Libraries ohnehin auch zu groß für meinen alten Urlaubs-Schlepptopp, also hab ich kurzerhand `n eigenen schlanken Sampleplayer gebaut (ca.300 MB leicht), um einen Teil meiner Standard/Lieblingsinstrumente zu nutzen.
Vielleicht hat ja auch der eine oder andere von euch Gefallen daran und braucht noch `n paar spezifische Orchesterinstrumente ?
(Keine Garantie, dass es bei euch aber läuft, aber wer mag, kann es ja gerne ausprobieren).

Demo mit Soundbeispielen


Was ist es ?
Epic Orchestra Essentials ist ein (unter Win X64*) VST3 kompatibler Sampleplayer mit einer
kleinen Auslese von 43 orchestralen Instrumenten wie u.a. Hörner, Chöre, Streicher, Chords, Artikulationen wie Triller und Runs, Percussions, aber auch u.a. einer armenischen Duduk etc., welche sich u.a. für die Komposition von prahlerischen, pompösen und cinematischen Soundtracks eignen.
(Wer meine Musike kennt, findet hier im Player auch viele meiner oft verwendeten Sounds).

Um den Sampleplayer und die Sounds vom Spielgefühl optimal nutzen zu können, wird ein
Midi/USB-Keyboard mit Modulationsrad (bzw. Midi-Controller CC#1) empfohlen (aber nicht zwingend notwendig, da Kontrolle auch PotsEdit im Player möglich), um die Sounds in Echtzeit dynamisch steuern zu können, denn die Stärke der dynamischen Kontrolle vieler
Sounds liegt darin verborgen, nach Herzenslust vom z.B. kleinen Ensemble in die volle
Orchestersektion zu blenden, was besonders authentische Ergebnisse fördert.
* Funktionaler Betrieb des Sampleplayers unter Win10 ab VC runtimes c++ 2015.

Epic Orchestra Essentials Sampleplayer Download
(Gepacktes Zip File aus meinem Google-Hupf)

Installation
(Ich übernehme keinerlei Haftung oder Gewähr für Funktionalität oder Beschädigung durch die
Installation. Diese erfolgt auf eigenes Risiko. Wenngleich die Dateien Virenfrei gescannt wurden, ist vor der Installation ein erneuter Virencheck der Dateien empfohlen).


Die Installation, welche aus zwei Ordnern besteht, muss manuell per Copy&Paste erfolgen.
Der Ordner „EPIC ORCHEST.ESSEN“, enthält den VST3-Sampleplayer, sowie die Grafiken des
Players.
Kopiere diesen Ordner daher bitte als ganzes in den VST3-Ordner deiner DAW.
(Standardmäßig ist der VST3-Ordner i.d.R. unter "C:\Program Files\Common Files\VST3" zu
finden, kann sich natürlich aber auch bei dir an einem anderen Ort/Festplatte befinden).

Der zweite Ordner ist der „EOE Sounds“, mit den Sounds des Players.
Kopiere diesen Ordner direkt auf deiner C: Festplatte.
Der Pfad muss also lauten "C:\EOE Sounds“.
(Bitte installiere den Soundordner nirgendwo anders, da der Player ansonsten die Sounds nicht
finden wird).

Gegebenfalls solltest du in deiner DAW noch einmal einen PlugIn „Scan“ ausführen, falls der
Sampleplayer nicht automatisch von deiner DAW erkannt wird.

Ich wünsch euch gutes Gelingen.
Falls das Teil bei euch läuft (Rückmeldung wäre schön), muss ich mir mal in Zukunft überlegen, ob ich nicht auch einen Sampleplayer für Hörspielgeräusche bastle.
 
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soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Das ist ja krass, hast du die Sounds auch selber gesampelt und aufgenommen? auf jeden Fall Respekt, klingt echt ordentlich :)
Hab mich jetzt nicht als Soundengineer inmitten eines Orchesters gestellt. 😇

Kennste ja, stellst dir `n Custom-Instrument als Multilayer aus diversen Libs zusammen und modifizierst hier und da. Da die Hörner aus EastWest, da die Tröte aus Cinesamples, die Posaune aus XYZ usw. für z.B. `ne Fanfare.

So habe ich wiederum meine Customsounds dann jetzt einfach mal gesampelt, neu geloopt und arrangiert.
Ergebnis ist, deutlich weniger Speicherplatz zu benötigen, als sich die Multis im Kontakt etc. erst wieder neu zusammenzustellen... das macht der alte Schlepptop ohnehin nicht mehr mit... und so kann ich mir meine Sounds jetzt auch mit in den Urlaub nehmen, brauch kein INet oder mega viel Rechenpower.
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Das ist schon toll. Sollte ich noch jemals die Kurve nehmen und von Noten-basiertem Komponieren mit Partituren zu rein DAW-basiertem Musizieren finden, wäre das mit Sicherheit eine Option. Die Instrumente und Voxos klingen echt saugut. Aber dazu müsste ich wahrscheinlich völlig wieder bei Null anfangen - und ob ich mich dazu jemals aufraffe, ist sehr fraglich.

Aber für dich, @Spoony wäre das vielleicht was? Du entdeckst ja auch gerade das Komponieren ;) .
 

soundjob

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Sollte ich noch jemals die Kurve nehmen und von Noten-basiertem Komponieren mit Partituren zu rein DAW-basiertem Musizieren finden, wäre das mit Sicherheit eine Option.
Der EOE-Sampleplayer unterscheidet sich eigentlich nicht von anderen Playern wie z.B. Kontakt-Instrumente oder BBC Symphonic Orchestra etc. So völlig bei Null anfangen müsse man nicht 😁.
Ob man Noten im Partitur-Editor per Hand setzt oder am Keyboard einspielt.. geht selbstverständlich beides.;)

Beim manuellen Notensetzen hat man (egal welchen Player man nutzt) gewissermaßen ja zunächst den kleinen Nachteil des Fehlens der spezifischen Soundkontrolle in Echtzeit (z.B. stufenloses Swell), was allerdings auch kein wirkliches Problem darstellt, da man die Dynamik (auch hier im EOE-Player), bzw. den Klang dann PostEdit regelt/formt.
Alle Buttons, insbesondere die für Layer1/Layer2 (jene für die dynamische Sondkontrolle die auch über das ModWheel am Keyboard gesteuert werden) können natürlich auch direkt im EOE-Player hin und her gedreht und als Midi-Automationskurven aufgezeichnet werden.

Also man kann den Player, bzw. die Sounds, natürlich auch ohne Midi-Keyboard kontrollieren.😁
(Mit Keyboard ist`s natürlich aber einfacher, finde ich).
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Beim manuellen Notensetzen hat man (egal welchen Player man nutzt) gewissermaßen ja zunächst den kleinen Nachteil des Fehlens der spezifischen Soundkontrolle in Echtzeit (z.B. stufenloses Swell),
Nein, den Nachteil habe ich nicht, aber ich nutze ein von jeglicher DAW vollkommen unabhängiges, eigenständiges Notationssystem mit seinem eigenen Primär-Player und der dahinter stehenden eigenen umfangreichen Instrumenten-Library (Sibelius 7.5 von AVID). Dieser Player konnte ich in den letzten Jahren durch ein externes System (NotePerformer 4.x) erweitern und ergänzen, welches Sibelius 7.5 unterstützt, und durch das wiederum erst die BBC- und Cine-Libraries (und auch viele andere) in Sibelius spielbar werden. Aber jede Note, die ich in einer Partitur setze oder anklicke, erklingt je nach für die entsprechende Notenzeile gewähltem Instrument und gewählter Library sofort original in Echtzeit, und ich kann jede Partitur-Passage in Echtzeit einzeln pro Instrument oder mit dem ganzen Orchester abspielen. Nur so kann ich überhaupt komponieren, weil ich in Grunde ein Notenlegastheniker bin, der auf dieses akustische Feedback absolut angewiesen ist. Wenn ich es genau überlege, wäre eine DAW-basierte Kompositionsplattform für mich vermutlich a priori sogar deutlich geeigneter gewesen, aber auf sowas bin ich nicht gestoßen, als ich anfing, Keyboard-Improvisationen in den Computer einzuspielen. Meiner Frau wurde damals von einem Musikgeschäft Sibelius empfohlen. Und inzwischen beherrsche ich den Umgang mit meinen Partituren so gut und sicher, dass alles andere erst mal einen erheblichen Rückschritt bedeuten würde. Da bräuchte ich schon jemanden, der mir beim Start intensiv die Hand hält, sonst bin ich da verloren.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Die (aktivierbar/deaktivierbar) akustische Rückmeldung der gesetzten Note (Midi-gesteuerte Ausgabe der Tonhöhe und Anschlagdynamik) ist ja auch Usus in jeder DAW mit Noten/Partitur-Editor. So soll es ja auch sein. Das ist die primäre Aufgabe. ;)
(Auch ich kann ohne akustische Rückmeldung kaum Noten setzen.. also zumindest nicht fehlerfrei. Was ich mir da manchmal im inneren Ohr in der Bahn notiert habe, klang Zuhause dann oft "sehr merkwürdig" 😁)

Was ich jedoch mit "Echtzeit-Soundkontrolle" meine, ist nicht die übliche akustische Rückmeldung einer Note in ihrer Tonhöhe und anschlagdynamischen Laustärke durch Step-Eingaben, sondern die Kontrolle von etwaigen Midi-Befehlen in Echtzeit durch u.a. das Modulationsrad, da z.B. CC#1 auch je nach Sampleplayer-Programmierung und Presets, auf dem Modulationsrad alles möglich andere enthalten kann, als den Standard Midi-Befehl (wie z.B. Cutoff/Reso-Selbstoszillation, Hall/Echo oder anderes Instrument dynamisch zumischen/auswechseln, Artikulationswechsel, vorprogrammierte interne Sequenz/Arpeggio ab einem erreichten Schwellenwert abfeuern, Sound durch den Raum wandern lassen und andere verrückte-lustige Sachen usw.).. halt so, wenn man wie wild an beliebigen Knöppe dreht und eine "Kakophonie des Grauens" erschafft, während man gerade im wahrsten Sinne des Wortes "am Rad" dreht 🤣
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Ja, wahrscheinlich müsste ich mir sowas mal ansehen, um ein Bild von diesen Möglichkeiten zu bekommen. Am besten gestartet auf Vorschulniveau :ROFLMAO: .
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Ja, wahrscheinlich müsste ich mir sowas mal ansehen, um ein Bild von diesen Möglichkeiten zu bekommen. Am besten gestartet auf Vorschulniveau :ROFLMAO: .
Naja, ganz so schlimm ist es nicht... die krassen Sachen un d Steuerungen betrifft auch eher Synthesizermodule.

Orchester ist ja zumeist im wesentlichen bei derlie Modulationsspielereien, die etwaige Lautstärke/Dynamikkontrolle...Überblenden/Einschwing/Abklingen usw... sowie in meinem Player (Beispiel ab 3:31... wo es da erst mit der kleinen Viola-Sektion zum großen Streichertremolo blendet und wieder zurück, was über das Modulationsrad oder im Player über den Layer1-Regler überblendet wird).... i.d.R. nichts dramatisch komplexes und wirklich absolut "Vorschulniveautauglich" 😁
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Ich will die Duduk!!
Da hast du einfach mal nebenbei eine Instrumentenbibliothek gebaut o_O Hast du eine Idee, wie man diese vllt in Garageband unterkriegen könnte? Bis heute habe ich diese Nature Instruments oder wie die heißen (die du mal für 100 Euro oder so empfohlen hast) nicht nutzen können xD
 

soundjob

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Ich will die Duduk!!
Da hast du einfach mal nebenbei eine Instrumentenbibliothek gebaut o_O Hast du eine Idee, wie man diese vllt in Garageband unterkriegen könnte? Bis heute habe ich diese Nature Instruments oder wie die heißen (die du mal für 100 Euro oder so empfohlen hast) nicht nutzen können xD
Da weiß ich jetzt aus dem Stand nicht, welches PlugIn das war, aber sicherlich einer von "Native Instruments",:D wo du dann allerdings dann die sogenannten AU- PlugIns installieren musst (und nicht die VST) für MacOS/Garagaband.

Mein PlugIn ist ebenfalls ein reines VST PlugIn für Windoof und daher nicht so ganz ohne weiteres in z.B. Garageband kompatibel.
Wenn Garageband eine sogenannte ReWire-Schnitstelle drin hat, könnte (sollte) es allerdings klappen.

Alternativ kannst du auch lediglich aus dem Ordner EOE-Sounds die Soundbank runterladen, die im Soundfont SF2. Format gehalten ist. Soundfonts lassen sich auch in MacOS nutzen.
(Hier ein "how to use Soundfonts in Garageband")
Sforzando ist ebenfalls ein einfacher und schneller Soundfontplayer unter MacOs und Windows, in dem Soundfonts importiert/gewandelt/gespielt werden können.
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Ja, stimmt, "Native Instruments".
Soundfonts habe ich jetzt installiert bekommen, es wird sogar unter Garageband angezeigt. Wenn ich dein Pack öffnen will, dann steht da immer nur etwas von "Essen" und ich kann nichts mehr anklicken. Es sind mehrere EOE-Packs. Ist das normal? XD
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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dann steht da immer nur etwas von "Essen" und ich kann nichts mehr anklicken.
Wahlweise mit Messer, Gabel oder Löffel öffnen... Strohhalm tut es zur Not auch. 😁

Nee, Spass... im Zip-Archiv gibt es ja zwei Ordner, die manuell per Hand kopiert werden müssen.
"Essentials" enthält die Programmdaten (Grafiken,Treiber,Programmcode usw.) für den eigenen Player, welcher komplett in den VST-Ordner auf deiner Festplatte kopiert werden muss, wo auch deine anderen VST-PlugIns liegen... wenn darin installiert, erkennt die DAW dann normalerweise automatisch (oder durch einen PlugIn-Scan in der DAW)..."aha, da liegt ein neues VST-Instrument vor".
Von Hand in den Einzeldateien, musst und kannst du da selbst auch nichts öffnen.

Dann gibt es den anderen Ordner "EOE", in dem das Soundkit liegt, die dann automatisch von meinem Player geladen werden. Dieser Ordner muss auch manuell kopiert werden und zwar lediglich an den Ort "C" (und nicht auf eine externe Festplatte/Laufwerk, da ansonsten die Sounds nicht gefunden werden).
Das Soundkit lässt sich ebenfalls nicht von Hand öffnen (da passiert insofern nichts), sondern funktioniert nur mit einem kompatiblen Player in der DAW... entweder meiner... oder eben einem Soundfontplayer, wie z.B. Sforzando.
(Bei einem Soundfontplayer, stehen dann allerdings nicht alle Sounds/Soundmodule zur Verfügung).
Bei z.B. Sforzando, muss das EOE-Soundkit erst "importiert" werden, damit es automatisch konvertiert wird.
Danach kann man das Soundfont wie gewohnt üblich in Sforzando "laden".

Aber generell öffnest du keine Dateien per Hand aus den Ordnern heraus... das ist alles nur zumeist Programmcode.
 
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