Poldi
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Videospielhelden - 2. Alone in the Dark
Erster Eindruck: Todesengel auf der Brücke...
Edward Carnby, vom Leben als Privatdetektiv ermüdet, begibt sich zu einer Brücke, um seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch die geheimnisvolle Ellen Burke hindert ihn daran und gibt ihm mit einem neuen Fall neuen Lebensmut. Bald sieht sich Edward vor einer Übermacht von Schattenkreaturen...
Nach dem sehr actiongeladenen "Far Cry" präsentiert und die Reihe "Vidoespielhelden" in seiner zweiten Folge einen Grusel-Horror-Schocker nach dem Game "Alone in the Dark". Auch hier basiert die Geschichte auf der Verfilmung, ist aber eigenständig eingesprochen. Der Anfang kommt sehr stimmungsvoll und leicht depressiv herüber, Edward Carnby wird intensiv und vielschichtig vorgestellt, bleibt also kein platter Charakter. Doch mit dem Erscheinen von Ellen Burke nach einigen Minuten ist der Hörer fast schon mitten in der eigentlichen Geschichte angekommen. Und hier geht es ebenso stimmungsvoll weiter, etliche gruselige Stellen und die düstere Atmosphäre machen "Alone in the Dark " zu einer gefälligen und spannenden Geschichte. Der Kampf gegen die dunklen Mächte ist voller mystischer Ereignisse, die fast schon klassisch für ein Grusel-Hörspiel sind, doch dabei werden die die Charaktere aus den Augen verloren, immer scheinen sie im Mittelpunkt zu stehen. Der Plot spitzt sich gegen Ende ordentlich zu, die Ereignisse überschlagen sich, und am Ende kommt man in den Genuss eines tollen Showdowns. Ein sehr rundes Hörspiel, sehr gut inszeniert und mit einer gelungenen Handlung.
Die Sprecherliste ist kurz, aber gut besetzt, Namen wie Lutz Riedel, Tobias Kluckert und Mario Hassert versprechen Qualität und glaubhaftes Acting. Äußerst gut gefallen hat mir Sven Hasper als Edward Carnby, der mit sehr genauer Darstellung der Gefühlswelt und punktgenauer Aussprache eine tolle Darbietung abliefert. Karen Schulz-Vobach ist als Ellen Burke zu hören und kann ebenso geheimnisvoll wie kämpferisch klingen, die leiseren Töne stehen ihr sehr gut. Klaus-Dieter Klebschs einprägsame Stimme passt auch hier wunderbar in die Rolle des Officer Schwartz.
Beim Vorgänger wurde gezeigt, was das kleine Label alles draufhaben kann - hier zeigen sie, dass sie auch großes Spektakel eine tolle Atmosphäre aufbauen können. Sie setzen auf die leisen Töne, die viel zu der unheimlichen Stimmung beitragen. Die eher elektronischen Klänge stützen die Sprecher optimal und staffieren sie weiter aus.
Auch hier wird in Sachen Cover auf das Kinoplakat gesetzt, das vielen einen Wiedererkennungswert bieten dürfte. Allerdings ist man so auch dazu verleitet, von einem O-Ton-Hörspiel auszugehen. Neben Hinweisen auf andere Holysoft-Produktionen lässt sich im Inneren eine sinnvolle und detaillierte Trackauflistung finden.
Fazit: Ein gruseliges Horror-Hörspiel, sehr feinsinnig inszeniert, mit tollen Sprechern und nicht zuletzt einer runden Story. Kann sich sehr gut hören lassen!
VÖ: 9. Juli 2010
Label: Holysoft
Bestellnummer: 978-3-9418-9937-7
Erster Eindruck: Todesengel auf der Brücke...
Edward Carnby, vom Leben als Privatdetektiv ermüdet, begibt sich zu einer Brücke, um seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch die geheimnisvolle Ellen Burke hindert ihn daran und gibt ihm mit einem neuen Fall neuen Lebensmut. Bald sieht sich Edward vor einer Übermacht von Schattenkreaturen...
Nach dem sehr actiongeladenen "Far Cry" präsentiert und die Reihe "Vidoespielhelden" in seiner zweiten Folge einen Grusel-Horror-Schocker nach dem Game "Alone in the Dark". Auch hier basiert die Geschichte auf der Verfilmung, ist aber eigenständig eingesprochen. Der Anfang kommt sehr stimmungsvoll und leicht depressiv herüber, Edward Carnby wird intensiv und vielschichtig vorgestellt, bleibt also kein platter Charakter. Doch mit dem Erscheinen von Ellen Burke nach einigen Minuten ist der Hörer fast schon mitten in der eigentlichen Geschichte angekommen. Und hier geht es ebenso stimmungsvoll weiter, etliche gruselige Stellen und die düstere Atmosphäre machen "Alone in the Dark " zu einer gefälligen und spannenden Geschichte. Der Kampf gegen die dunklen Mächte ist voller mystischer Ereignisse, die fast schon klassisch für ein Grusel-Hörspiel sind, doch dabei werden die die Charaktere aus den Augen verloren, immer scheinen sie im Mittelpunkt zu stehen. Der Plot spitzt sich gegen Ende ordentlich zu, die Ereignisse überschlagen sich, und am Ende kommt man in den Genuss eines tollen Showdowns. Ein sehr rundes Hörspiel, sehr gut inszeniert und mit einer gelungenen Handlung.
Die Sprecherliste ist kurz, aber gut besetzt, Namen wie Lutz Riedel, Tobias Kluckert und Mario Hassert versprechen Qualität und glaubhaftes Acting. Äußerst gut gefallen hat mir Sven Hasper als Edward Carnby, der mit sehr genauer Darstellung der Gefühlswelt und punktgenauer Aussprache eine tolle Darbietung abliefert. Karen Schulz-Vobach ist als Ellen Burke zu hören und kann ebenso geheimnisvoll wie kämpferisch klingen, die leiseren Töne stehen ihr sehr gut. Klaus-Dieter Klebschs einprägsame Stimme passt auch hier wunderbar in die Rolle des Officer Schwartz.
Beim Vorgänger wurde gezeigt, was das kleine Label alles draufhaben kann - hier zeigen sie, dass sie auch großes Spektakel eine tolle Atmosphäre aufbauen können. Sie setzen auf die leisen Töne, die viel zu der unheimlichen Stimmung beitragen. Die eher elektronischen Klänge stützen die Sprecher optimal und staffieren sie weiter aus.
Auch hier wird in Sachen Cover auf das Kinoplakat gesetzt, das vielen einen Wiedererkennungswert bieten dürfte. Allerdings ist man so auch dazu verleitet, von einem O-Ton-Hörspiel auszugehen. Neben Hinweisen auf andere Holysoft-Produktionen lässt sich im Inneren eine sinnvolle und detaillierte Trackauflistung finden.
Fazit: Ein gruseliges Horror-Hörspiel, sehr feinsinnig inszeniert, mit tollen Sprechern und nicht zuletzt einer runden Story. Kann sich sehr gut hören lassen!
VÖ: 9. Juli 2010
Label: Holysoft
Bestellnummer: 978-3-9418-9937-7