ErgoEE

Mitglied
Und plötzlich American Lifestyle
Ein junger Mann (B) fährt zum ersten Mal zum Drive-Through. Er hatte noch nie zuvor Kontakt zur amerikanischen Kultur oder Sprache. Selbst der Bedienung (A) ist der amerikanische Lebensstil noch fremd. Beide denken und sprechen strikt deutsch. Plötzlich durchbrechen sie die vierte Wand indem sie sich ihrer Sketch-Situation bewusst werden und fangen an zu improvisieren.

A (13 Takes) = w, 18+ erst freundlich, zum Ende plötzlich scharf auf C und unfreundlich zu B
B (13 Takes) = m, 18+ Durchschnittstyp, zieht den Sketch erst durch, ist mit dem Inhalt aber nicht zufrieden, will dann Traummann von A sein
C (1 Take) = m, 18+ heißer Feger

Achtung, die Idee habe ich mittlerweile ergänzt. Inhaltsbeschreibung, Figuren + Takes und neues Skript findet ihr im weiteren Themenverlauf.
 
Zuletzt bearbeitet:

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
Link
Hallo @ErgoEE,

dieser "amerikanische Livestyle" ist einfach herrlich! Ich liebe solche Wortspiele! Herzlichen Dank fürs Teilen und das breite Grinsen im Gesicht! (Das Quiz lese ich mir später durch.)

Eine Frage: Bedeutet "die vierte Wand durchbrechen" nicht, dass sich die Protagonisten direkt an die Zuschauer/Hörer wenden? So hab ich das jedenfalls irgendwann mal gelernt. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

ErgoEE

Mitglied
@PeBu34 schön, wenn der Sketch bei dir gut ankommt. Er fing irgendwie an und weil ich nicht weiter wusste und ihn selbst nicht witzig genug fand, hab ich einfach die Richtung gewechselt.
Das mit der vierten Wand stimmt natürlich. An sich wendet sich ja keiner ans Publikum. Aber wie nennt man dann dieses Stilmittel, wo die Figuren absichtlich ihre Rolle verlassen? Weiß das jemand?
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Aber wie nennt man dann dieses Stilmittel, wo die Figuren absichtlich ihre Rolle verlassen? Weiß das jemand?
Ich gebe zu, ich wusste es nicht, aber ich gestehe: ich habe ganz einfach Chat-GPT gefragt:

Ja, es gibt einen Begriff für dieses Stilmittel. Es wird als "Metatheater" oder "Metadrama" bezeichnet. In der Literatur und im Theater bezieht sich Metatheater auf eine Art von Drama, in der die Handlung oder die Figuren absichtlich die Illusion des Theaters durchbrechen. Ein bekanntes Element des Metatheaters ist das "Verlassen der Rolle", bei dem Figuren sich bewusst sind, dass sie Teil eines Stückes sind, und sich direkt an das Publikum wenden oder ihre fiktive Existenz kommentieren.
 

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
Link
Er fing irgendwie an und weil ich nicht weiter wusste und ihn selbst nicht witzig genug fand, hab ich einfach die Richtung gewechselt.
Und genau diesen "Richtungswechsel" fand ich schade, weil für mich der erste Teil sehr witzig war. Ich hab drüber nachgedacht, aber auch keine Idee gehabt, wie man das in diesem Stil zuende führen könnte. - Vielleicht ja mit dem Filialleiter, der A anschnauzt, weil er/sie nicht die richtigen Wörter verwendet. Vielleicht wird A auch zu einer Nachschulung verdonnert. Vielleicht versucht der Filialleiter auch die Wörter richtig auszusprechen und scheitert ebenfalls daran und das auch noch, ohne es zu merken. (Aber so richtig witzig ist das auch nicht, oder? Es kommt vielleicht auch darauf an, wie die Szene gespielt wird.)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

ErgoEE

Mitglied
Und genau diesen "Richtungswechsel" fand ich schade
Ach so? Das hätte ich nicht gedacht. Teils leitete ich diesen Richtungswechsel auch ein, weil ich die deutsche Jugendgeneration der 1950er nicht zu sehr verballhornen wollte (ich denke, englisch war schon in gewissem Maße im Umlauf).
Aber die Idee mit dem Filialleiter ist interessant. Vielleicht überdenke ich den Sketch nochmal. Danke für die Rückmeldung.
 

ErgoEE

Mitglied
Ich habe gerade versuchsweise etwas aufgenommen. Da ich beide Sketche schneiden werde, kann ich ja meine Aufnahmen wiederholen, der Raumhall und mein Atmen sind teils sehr präsent. Aber hier bekommt man eine Idee, wie ich mir diese beiden Rollen vorstelle (der Dialekt bei B ist tatsächlich manchmal meine Alltagssprache).
 

Anhänge

  • B.mp3
    1,9 MB

ErgoEE

Mitglied
Es hat eine kleine Änderung des Themas stattgefunden. Das Rock and Roll Quiz nehme ich gänzlich aus dem Programm.

Den anderen Sketch überdenke ich gerade ein bisschen. Mir schwebt vor, mehrere Begebenheiten bzw. Kunden einzubauen. Später könnte dann der Sketch zerstückelt werden und als wiederkehrender Überleitungsschauplatz zwischen Musikstücken fungieren.
Es kann aber gern schon eingesprochen werden, dann würde ich das einfach so lassen.
 

ErgoEE

Mitglied
Ok, es gibt eine neue Version von Und plötzlich American Lifestyle.
Der Anfang ist gleich: ein Kerl, genannt Piesel, bestellt was am Drive-Through und spricht mit der Bediene übertrieben deutsch. Folgend tritt der Macker in Erscheinung und verabredet sich mit der Bediene zum Tanz. Das soll als Einstieg reichen.

Die Geschichte ist in Teile unterteilt (😁). Das besagt nur, dass dazwischen später Musik laufen soll. Überhaupt ist das hier weniger eine ernstzunehmende Geschichte, sondern mehr eine Aneinanderreihung von Szenen als
wiederkehrender Überleitungsschauplatz zwischen Musikstücken
.

Bediene (26 Takes) = w, 18+
Piesel (16 Takes) = m, 18+, Durchschnittstyp
Macker (14 Takes) = m, 18+, sehr von sich überzeugt
Erzähler (04 Takes) = m/w, erwachsen, ruhig, spannungsvoll
Kommentator (01 Takes) = m/w, erwachsen, enthusiastisch

Den Macker würde ich mir im Idealfall von @Telliminator wünschen. Außerdem dürfen hier alle Geräusche vom Auto (fett in den eckigen Klammern) immitiert werden ;).
Weiterhin steht das Probieren natülich jedem offen.

Der Text enthält viel Jugendsprache der 50er, das ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig 😁
tempImagev8yQly.jpg
 

Anhänge

  • Und plötzlich American Lifestyle - Version 2.0.pdf
    74,6 KB · Aufrufe: 61
Zuletzt bearbeitet:

Telliminator

Sample-Collector
Sprechprobe
Link
Hi, hab mich an Figur C von American Style probiert, hoffe es klingt Assi genug 😅
Hab am Ende noch bisschen dazu improvisiert.

 

ErgoEE

Mitglied
So da hab ich mal meine neue Aufnahmekonstruktion ausprobiert (Pappkarton mit Kissen).
Der Erzähler würde von jemand anderen bestimmt besser klingen, vielleicht probiere ich stattdessen den Piesel (oder Peter Hausbrenner, wie er vom Kommentator wirklich genannt wird).
Auf jeden Fall fehlt eine Bediene.

Irgendwie passt der Titel nicht mehr ... aber egal, dann ist es eben ein Arbeitstitel.
 

Anhänge

  • Erzähler - Fabian Hapich (AM Lifestyle).mp3
    2,3 MB
  • Kommentator - Fabian Hapich (AM Lifestyle).mp3
    1,2 MB

Telliminator

Sample-Collector
Sprechprobe
Link
Irgendwie hab ich bei der Macker Figur so einen Typen mit Berliner Akzent im Kopf - nur kann ich den Dialekt nich und jetzt klingt es eher wie ein verkorkster Semmelrogge Verschnitt. 😅
 

ErgoEE

Mitglied
Ja Semmelrogge, den hatte ich dabei auch ein bisschen im Kopf :ROFLMAO: wobei ich zuerst komischerweise an Nobelschröder dachte, obwohl der von der Stimme her anders klingt.

Möchtest du noch die Autogeräusche in den eckigen Klammern machen? Ich hatte diesmal wirklich an dich gedacht, weshalb die Bediene an einer Stelle sagt:

"Du hast ein merkwürdiges Auto. Das klingt so ulkig, als würde da jemand unter der Haube sitzen und mit dem Mund ..."

Ist aber nicht zwingend notwendig, ich kann die Stelle auch weglassen.
 

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
Link
Hallo Zusammen,

@ErgoEE Für die neue Version könnte ich teilweise tatsächlich ein Wörterbuch brauchen. :) Da bist du ja richtig tief in die Materie eingestiegen. Hoffentlich findet sich noch eine "Bediene" für das Stück. Sollte "eigentlich" kein Problem sein, bei den vielen talentierten Sprecherinnen hier im Forum. Also, meine Damen: Ran an den Speck - ne, den Text natürlich.

Liebe Grüße von
Peter :)
 
Oben