Poldi
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Tony Ballard - 7. Die Rückkehr der Bestie
Erster Eindruck: Geisterjäger unter sich...
Als Atax, Seele des Teufels und Feind des Geisterjägers Tony Ballard, erfährt, dass dieser nach Holsworthy reisen wird, erweckt er das Schreckgespenst des kleinen Dorfes zu neuem Leben: Steve Dury, die Blutbestie. Auch dieses mal wütet das Höllenwesen grausam unter den Einwohnern. Doch Tony Ballard bekommt Hilfe von Dave Donovan, der beim ersten mal siegreich aus dem Kampf hervorgegangen ist...
Das anscheinend unerschöpfliche Genre der Geisterjägerhörspiele wird unter anderem auch durch "Tony Ballard" des kleinen Labels Dreamland präsentiert, das den Retro-Charme der Serie nicht vernachlässigt hat. Mit "Die Rückkehr des Bestie" ist nun der siebte Teil erschienen, der aus meiner Sicht leider nicht ganz an die Vorgängerfolgen heranreichen kann. Gut gefallen hat mir Atax als neuer Feind von Tony Ballard, der sicherlich noch wesentlich mehr zu bieten hat als hier gezeigt. Auch Dave Donovan als neuer Verbündeter des Dämonenhassers hat sicherlich Potenzial zu einer interessanten Figur zu werden. Leider ist der Verlauf der Geschichte zu klischeehaft, zumal das übermächtige Höllenwesen dann lediglich durch den simplen Einsatz eines magischen Artefakts besiegt wird, zumal die Geschichte wie Tony Ballard bzw. Mr. Silver an die Waffe kommt nur am Rande erwähnt wird. Hier hätte man etwas mehr drauf eingehen sollen. Immerhin wurde damit auch die Rahmenhandlung vorangetrieben, in der sich Tony Ballard zu einem immer ernster zu nehmenden Gegner für die Hölle aufschwingt. Eine leider nur mittelmäßige Folge, die mich nicht komplett überzeugen konnte wie es seine Vorgängerfolgen getan haben
Wolfgang Bahro darf sich hier als Atax mal völlig bösartig geben und macht dies nicht nur überzeugend, sondern auch mit viel Leidenschaft. Thomas Lang spricht Steve Dury, die Blutbestie und kann mit viel Geschrei das Bild eines mächtigen und wilden Wesens heraufbeschwören. Sehr gut gefallen hat mir Helmut Winkelmann (John Sinclair TSB) als Dave Donovan, dessen reife und variable Stimme gut zu dem dynamischen Reporter passt. Weitere Sprecher sind Dorette Hugo, Ulrike Stürzbecher und Martin Kesici.
Auch die akkustische Begleitung konnte mich dieses mal nicht wirklich begeistern. An zu vielen Stellen knallt und kracht es ohrenbetäubend, sodass die Sprecher unterzugehen drohen. Der leise Grusel fehlt so völlig, der aus der Bedrohung der Blutbestie sicherlich hätte hervorgehen können. Gelungen ist hingegen die abwechslungsreiche und passende Musik, die die Szenen sinnvoll begleitet.
Das Cover ist dem des Heftromans entnommen, man bekommt einen Eindruck der schrecklichen Blutbestie. Wie die Serie wird auch hier nostalgischer Charme versprüht. Warum auf der Rückseite als Extra eine "Deleted Scene" von ein paar Sekunden angespriesen wird, das sehr hörenswerte Interview mit Helmut Winkelmann allerdings nicht, ist mir schleierhaft.
Fazit: Viele gute Sprecher, spannende neue Charaktere, leider eine nicht so gelungene Story - Tony Ballard 7 ist nicht so stark wie seine Vorgänger.
VÖ: 19. März 2010
Label: Dreamland
Bestellnummer: 978-3-939066-26-2
Erster Eindruck: Geisterjäger unter sich...
Als Atax, Seele des Teufels und Feind des Geisterjägers Tony Ballard, erfährt, dass dieser nach Holsworthy reisen wird, erweckt er das Schreckgespenst des kleinen Dorfes zu neuem Leben: Steve Dury, die Blutbestie. Auch dieses mal wütet das Höllenwesen grausam unter den Einwohnern. Doch Tony Ballard bekommt Hilfe von Dave Donovan, der beim ersten mal siegreich aus dem Kampf hervorgegangen ist...
Das anscheinend unerschöpfliche Genre der Geisterjägerhörspiele wird unter anderem auch durch "Tony Ballard" des kleinen Labels Dreamland präsentiert, das den Retro-Charme der Serie nicht vernachlässigt hat. Mit "Die Rückkehr des Bestie" ist nun der siebte Teil erschienen, der aus meiner Sicht leider nicht ganz an die Vorgängerfolgen heranreichen kann. Gut gefallen hat mir Atax als neuer Feind von Tony Ballard, der sicherlich noch wesentlich mehr zu bieten hat als hier gezeigt. Auch Dave Donovan als neuer Verbündeter des Dämonenhassers hat sicherlich Potenzial zu einer interessanten Figur zu werden. Leider ist der Verlauf der Geschichte zu klischeehaft, zumal das übermächtige Höllenwesen dann lediglich durch den simplen Einsatz eines magischen Artefakts besiegt wird, zumal die Geschichte wie Tony Ballard bzw. Mr. Silver an die Waffe kommt nur am Rande erwähnt wird. Hier hätte man etwas mehr drauf eingehen sollen. Immerhin wurde damit auch die Rahmenhandlung vorangetrieben, in der sich Tony Ballard zu einem immer ernster zu nehmenden Gegner für die Hölle aufschwingt. Eine leider nur mittelmäßige Folge, die mich nicht komplett überzeugen konnte wie es seine Vorgängerfolgen getan haben
Wolfgang Bahro darf sich hier als Atax mal völlig bösartig geben und macht dies nicht nur überzeugend, sondern auch mit viel Leidenschaft. Thomas Lang spricht Steve Dury, die Blutbestie und kann mit viel Geschrei das Bild eines mächtigen und wilden Wesens heraufbeschwören. Sehr gut gefallen hat mir Helmut Winkelmann (John Sinclair TSB) als Dave Donovan, dessen reife und variable Stimme gut zu dem dynamischen Reporter passt. Weitere Sprecher sind Dorette Hugo, Ulrike Stürzbecher und Martin Kesici.
Auch die akkustische Begleitung konnte mich dieses mal nicht wirklich begeistern. An zu vielen Stellen knallt und kracht es ohrenbetäubend, sodass die Sprecher unterzugehen drohen. Der leise Grusel fehlt so völlig, der aus der Bedrohung der Blutbestie sicherlich hätte hervorgehen können. Gelungen ist hingegen die abwechslungsreiche und passende Musik, die die Szenen sinnvoll begleitet.
Das Cover ist dem des Heftromans entnommen, man bekommt einen Eindruck der schrecklichen Blutbestie. Wie die Serie wird auch hier nostalgischer Charme versprüht. Warum auf der Rückseite als Extra eine "Deleted Scene" von ein paar Sekunden angespriesen wird, das sehr hörenswerte Interview mit Helmut Winkelmann allerdings nicht, ist mir schleierhaft.
Fazit: Viele gute Sprecher, spannende neue Charaktere, leider eine nicht so gelungene Story - Tony Ballard 7 ist nicht so stark wie seine Vorgänger.
VÖ: 19. März 2010
Label: Dreamland
Bestellnummer: 978-3-939066-26-2