Poldi
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Tony Ballard - 6. Das zweite Leben der Marsha C.
Erster Eindruck: Unheilvolle Wiederkehr
Angetrunken macht sich eine Gruppe von vier Menschen nach einer Party auf den Heimweg. Doch auf einer einsamen Landstraße fahren sie Marsha Caine, eine junge Frau, an. In ihrer Angst um die Konsequenzen flüchten sie vom Unfallort, doch Marsha Caine kehrt von den Toten zurück - als Todesngel, die alle Insassen des Autos umbringen will...
Keine Ruhepause für Tony Ballard, den Dämonenhasser. Denn auch in dieser sechsten Folge hat er es in New York mit einem Geschöpf der Hölle zu tun, weswegen sich seine Rückkehr nach London weiter verzögert. Die Geschichte über "Das zweite Leben der Marsha C." beginnt mit dem Tod der jungen Frau und stürzt uns so mitten ins Geschehen. Die Spannung kann fast durchgehend gehalten werden, immer wieder taucht Marsha C. als Todesengel wieder auf und schlägt erbarmungslos zu. Die krasse Wandlung von der normalen Frau zur todbringenden Dämonen ist zwar trotz des verständlichen Rachewunsches nicht ganz nachvollziehbar, dafür ist die Handlung umso besser gestrickt. Das moralische Dilemma, ob die Unfallflüchtigen den Tod verdient haben oder nicht, ist zwar nicht vollends ausgekostet, übt aber einen großen Reiz in der Handlung aus. Auch die Geschichte um Tony Ballard, seine Gefährten und seine Feinde wird nebenbei weitererzählt. Somit ergibt sich eine recht gute Folge für Tony Ballard, die den bisher gelungensten Handlungsbogen aufweisen kann.
Als Rufus, Tony Ballards dämonischen Gegenspieler, ist Patrick Dewayne zu hören, der diese abgrundtief böse Rolle sehr glaubwürdig darstellt. Marsha Caine wird von Marie Bierstedt gesprochen, deren sanfte Stimme einen interessanten Kontrast zur bösen Geisterfrau darstellt. Manchmal hätte sie aber ein wenig energischer agieren können. Peter Niemeyer spricht den Fahrer des Unfallwagens. Er hat mich mich seiner eindringlichen Sprechweise sehr überzeugt. Weitere Sprecher sind Engelbert von Nordhausen, Volker Sassenberg und Marion von Stengel.
Akustisch gibt es an der sechsten Folge der Dark-Mystery-Serie nicht viel auszusetzen. Die Musik von Tom Steinbrecher und Andreas Max passt gut zu der Handlung und schafft reizvolle Atmosphären, während die Geräusche manchmal leider nicht selbsterklärend sind. Bis auf zwei oder drei Stellen in der Handlung sind aber auch diese gut eingefügt.
Das Cover gefällt mir dieses mal sehr gut. Die geisterhafte Gestalt von Marsha, die durch ein offenes Fenster hereinsteigt, ist sehr stimmungsvoll und macht Lust auf das Hörspiel. Als Bonustrack ist ein alternatives Ende auf der CD angefügt, das sicherlich nicht ernsthaft in Betracht gezogen wurde.
Fazit: Die ständige Bedrohung durch das Geisterwesen wurde spannend und stimmungsvoll eingefangen. Sehr gut gelungen!
Erster Eindruck: Unheilvolle Wiederkehr
Angetrunken macht sich eine Gruppe von vier Menschen nach einer Party auf den Heimweg. Doch auf einer einsamen Landstraße fahren sie Marsha Caine, eine junge Frau, an. In ihrer Angst um die Konsequenzen flüchten sie vom Unfallort, doch Marsha Caine kehrt von den Toten zurück - als Todesngel, die alle Insassen des Autos umbringen will...
Keine Ruhepause für Tony Ballard, den Dämonenhasser. Denn auch in dieser sechsten Folge hat er es in New York mit einem Geschöpf der Hölle zu tun, weswegen sich seine Rückkehr nach London weiter verzögert. Die Geschichte über "Das zweite Leben der Marsha C." beginnt mit dem Tod der jungen Frau und stürzt uns so mitten ins Geschehen. Die Spannung kann fast durchgehend gehalten werden, immer wieder taucht Marsha C. als Todesengel wieder auf und schlägt erbarmungslos zu. Die krasse Wandlung von der normalen Frau zur todbringenden Dämonen ist zwar trotz des verständlichen Rachewunsches nicht ganz nachvollziehbar, dafür ist die Handlung umso besser gestrickt. Das moralische Dilemma, ob die Unfallflüchtigen den Tod verdient haben oder nicht, ist zwar nicht vollends ausgekostet, übt aber einen großen Reiz in der Handlung aus. Auch die Geschichte um Tony Ballard, seine Gefährten und seine Feinde wird nebenbei weitererzählt. Somit ergibt sich eine recht gute Folge für Tony Ballard, die den bisher gelungensten Handlungsbogen aufweisen kann.
Als Rufus, Tony Ballards dämonischen Gegenspieler, ist Patrick Dewayne zu hören, der diese abgrundtief böse Rolle sehr glaubwürdig darstellt. Marsha Caine wird von Marie Bierstedt gesprochen, deren sanfte Stimme einen interessanten Kontrast zur bösen Geisterfrau darstellt. Manchmal hätte sie aber ein wenig energischer agieren können. Peter Niemeyer spricht den Fahrer des Unfallwagens. Er hat mich mich seiner eindringlichen Sprechweise sehr überzeugt. Weitere Sprecher sind Engelbert von Nordhausen, Volker Sassenberg und Marion von Stengel.
Akustisch gibt es an der sechsten Folge der Dark-Mystery-Serie nicht viel auszusetzen. Die Musik von Tom Steinbrecher und Andreas Max passt gut zu der Handlung und schafft reizvolle Atmosphären, während die Geräusche manchmal leider nicht selbsterklärend sind. Bis auf zwei oder drei Stellen in der Handlung sind aber auch diese gut eingefügt.
Das Cover gefällt mir dieses mal sehr gut. Die geisterhafte Gestalt von Marsha, die durch ein offenes Fenster hereinsteigt, ist sehr stimmungsvoll und macht Lust auf das Hörspiel. Als Bonustrack ist ein alternatives Ende auf der CD angefügt, das sicherlich nicht ernsthaft in Betracht gezogen wurde.
Fazit: Die ständige Bedrohung durch das Geisterwesen wurde spannend und stimmungsvoll eingefangen. Sehr gut gelungen!