Poldi
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Tony Ballard – 14. Das Schiff der schwarzen Piraten (3/3)
Erster Eindruck: Der verhasste Dämonenhasser
Zusammen ist das Ballard-Team fast unschlagbar, doch nun ist es gespalten: Während Tony Ballard allein dem Piratenkapitän Nimu Brass gegenübersteht und Roxane gemeinsam mit Mr. Silver durch die gefährliche Welt Coor zieht, kämpft das restliche Team gegen die Zombie-Piraten, die die Jugendlichen der kleinen Stadt Cullkirk unter ihre Kontrolle gebracht haben. Und nicht jeder im Team spielt ein faires Spiel…
„Das Schiff der schwarzen Piraten“ – so viel sei der Vollständigkeit halber erwähnt – ist die dritte Folge des ersten Tony Ballard-Dreiteilers seiner Hörspielgeschichte, deswegen sollten die ersten beiden Teile schon bekannt sein, um der Story folgen zu können. Hier werden die einzelnen Fäden, die vorher ausgelegt wurden, zusammengeführt und zu einem actiongeladenen Finale verstrickt. Die Lage ist hier gleich an allen Lagern zugespitzt, sodass es immer gleich zur Sache geht und dem Hörer nur wenig Zeit gegeben wird, um in ruhigeren Szenen das Gehörte zu verarbeiten. Schlag auf Schlag geht es also zu, und glücklicherweise gibt es dabei auch einige Überraschungen zu verzeichnen. So spielt einer im Ballard-Team ein falsches Spiel, und am Ende gibt es eine folgenschwere Veränderung. Aber wieder ist es die gewählte Sprache, die des Öfteren einen Stolperstein darstellt. Ausdrücke wie „er lag regungslos am Boden und regte sich nicht mehr“ oder auch die häufige Wiederholung einiger Wörter oder Sätze hätten sicherlich überarbeitet werden müssen. Bleibt also eine gute, dichte und unterhaltsame Story, die sich von Folge zu Folge steigern konnte, aber manchmal nicht so richtig zünden will.
Simon Jäger ist hier als Frank Esslin zu hören und spricht wie immer flüssig und glaubhaft, seine amrkante Stimme setzt auch in turbulenteren Szenen noch genügend Akzente. Sabina Godec hat mir als geheimnisvolle Oda sehr gut gefallen, zumal sie hier eine recht breite Palette an Ausdrücken bedienen kann. Dorette Hugo und ihr außergewöhnlicher Klang fallen auch hier immer wieder als Vicky Bonney auf, sie schafft immer wieder schöne Momente mit ihrer Stimme. Weitere Sprecher sind unter anderem Brigitte Frank, Aart Veder und Erik Albrodt.
Rockig geht es hier wieder musikalisch zu, was die harte Atmosphäre und die vielen Kämpfe in der Folge gut unterstützt und verstärkt. Allerdings hätte der abschließende Song doch um einiges für meinen Geschmack auch deutlich kürzer ausfallen können, zumal er auch keine großen musikalischen Überraschungen bietet. Die Geräuschkulisse ist wieder vielfältig und treffend, wirkt aber an und an auch etwas künstlich.
Und wieder hat das Cover einen ganz anderen Ausdruck als seine beiden Vorgänger – jedenfalls was die Farbgebung angeht. Hier wirkt alles eher düster und ist in erdigen Tönen gehalten, wieder sind die Zombie-Piraten um Thema geworden. Hier wurde das Titelbild des Heftromans übernommen. Im Inneren gibt es neben dem dritten Teil des Interviews mit A.F. Morland auch ein Fotos des Autors.
Fazit: Wie es sich gehört ist der Abschluss des Dreiteilers die stärkste der Folgen und recht dicht erzählt und mit einigen guten Wendungen, aber auch hier wirkt nicht alles zu Ende gereift.
VÖ: 1.November 2012
Label: Dreamland
Bestellnummer: 978-3-86473-015-3
Erster Eindruck: Der verhasste Dämonenhasser
Zusammen ist das Ballard-Team fast unschlagbar, doch nun ist es gespalten: Während Tony Ballard allein dem Piratenkapitän Nimu Brass gegenübersteht und Roxane gemeinsam mit Mr. Silver durch die gefährliche Welt Coor zieht, kämpft das restliche Team gegen die Zombie-Piraten, die die Jugendlichen der kleinen Stadt Cullkirk unter ihre Kontrolle gebracht haben. Und nicht jeder im Team spielt ein faires Spiel…
„Das Schiff der schwarzen Piraten“ – so viel sei der Vollständigkeit halber erwähnt – ist die dritte Folge des ersten Tony Ballard-Dreiteilers seiner Hörspielgeschichte, deswegen sollten die ersten beiden Teile schon bekannt sein, um der Story folgen zu können. Hier werden die einzelnen Fäden, die vorher ausgelegt wurden, zusammengeführt und zu einem actiongeladenen Finale verstrickt. Die Lage ist hier gleich an allen Lagern zugespitzt, sodass es immer gleich zur Sache geht und dem Hörer nur wenig Zeit gegeben wird, um in ruhigeren Szenen das Gehörte zu verarbeiten. Schlag auf Schlag geht es also zu, und glücklicherweise gibt es dabei auch einige Überraschungen zu verzeichnen. So spielt einer im Ballard-Team ein falsches Spiel, und am Ende gibt es eine folgenschwere Veränderung. Aber wieder ist es die gewählte Sprache, die des Öfteren einen Stolperstein darstellt. Ausdrücke wie „er lag regungslos am Boden und regte sich nicht mehr“ oder auch die häufige Wiederholung einiger Wörter oder Sätze hätten sicherlich überarbeitet werden müssen. Bleibt also eine gute, dichte und unterhaltsame Story, die sich von Folge zu Folge steigern konnte, aber manchmal nicht so richtig zünden will.
Simon Jäger ist hier als Frank Esslin zu hören und spricht wie immer flüssig und glaubhaft, seine amrkante Stimme setzt auch in turbulenteren Szenen noch genügend Akzente. Sabina Godec hat mir als geheimnisvolle Oda sehr gut gefallen, zumal sie hier eine recht breite Palette an Ausdrücken bedienen kann. Dorette Hugo und ihr außergewöhnlicher Klang fallen auch hier immer wieder als Vicky Bonney auf, sie schafft immer wieder schöne Momente mit ihrer Stimme. Weitere Sprecher sind unter anderem Brigitte Frank, Aart Veder und Erik Albrodt.
Rockig geht es hier wieder musikalisch zu, was die harte Atmosphäre und die vielen Kämpfe in der Folge gut unterstützt und verstärkt. Allerdings hätte der abschließende Song doch um einiges für meinen Geschmack auch deutlich kürzer ausfallen können, zumal er auch keine großen musikalischen Überraschungen bietet. Die Geräuschkulisse ist wieder vielfältig und treffend, wirkt aber an und an auch etwas künstlich.
Und wieder hat das Cover einen ganz anderen Ausdruck als seine beiden Vorgänger – jedenfalls was die Farbgebung angeht. Hier wirkt alles eher düster und ist in erdigen Tönen gehalten, wieder sind die Zombie-Piraten um Thema geworden. Hier wurde das Titelbild des Heftromans übernommen. Im Inneren gibt es neben dem dritten Teil des Interviews mit A.F. Morland auch ein Fotos des Autors.
Fazit: Wie es sich gehört ist der Abschluss des Dreiteilers die stärkste der Folgen und recht dicht erzählt und mit einigen guten Wendungen, aber auch hier wirkt nicht alles zu Ende gereift.
VÖ: 1.November 2012
Label: Dreamland
Bestellnummer: 978-3-86473-015-3