Poldi
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TKKG - 170. Schock im Schnee
Erster Eindruck: Von wegen Urlaub...
Klößchens Vater hat den Vieren von TKKG einen Winterurlaub spendiert, sie freuen sich auf erholsame Tage, Schnee und Apres-Ski. Doch in der Gegend ist ein Insasse einer Irrenanstalt entkommen und versetzt die Urlauber in Angst und Schrecken. Als Tim, Karl, Klößchen und Gaby dies aus einem Skilift beobachten, ist ihr Spürsinn geweckt...
Es geht auf die kalte Jahreszeit zu - das merkt man nicht nur an sich verfärbenden Blättern und dem ersten Schnupfen des Jahres, sondern auch an den Themen, die in den neuen Europa-Hörspielen behandelt werden. TKKG Folge 170 beispielsweise zaubert mit Skifahren und viel Schnee winterliches Flair hervor. Dies ist gut umgesetzt und tritt immer wieder während der Handlung hervor - und auch der Fall ist besser gelungen als viele andere der neu produzierten Folgen. Der Gedanke eines gefährlichen Psychopathen ist reizvoll umgesetzt, da er eine gewisse Unberechenbarkeit mit sich bringt. Dies hätte noch intensiver geschehen können, ist in dieser etwas harmloseren Variante aber auch noch kindgerecht. Die daraus resultierende Spannung steigert sich im Laufe der Zeit, was besonders nach dem leicht schleppenden Anfang gut tut und die Folge zu einer unterhaltsamen Dreiviertelstunde werden lässt. Das Ende kommt vielleicht etwas schnell, schließt die Handlung aber sinnvoll ab. Eine durchaus hörenswerte Folge mit interessantem Thema.
Die Anzahl der Sprecher ist für diese Folge recht stattlich, fast 20 Schauspieler tragen ihren Teil zu "Schock im Schnee" bei. Erzähler ist wie immer Wolfgang Kaven, er schafft zusätzliche Atmosphäre in seinen Passagen und gestaltet diese recht kurzweilig. Gerrit Schmidt-Foss spricht die Rolle des Armin mit seiner einprägsamen Stimme und lockeren Art, die natürlich und glaubwürdig wirkt. Kaja Möller und Alexandra Doerk geben als Schwestern Gerda und Bärbel ein tolles Duo ab. Weitere Sprecher sind Luise Helm, Nils Noller und Ingeborg Christiansen.
Der Titelsong ist wohl bekannt und hat sich bewährt. Nach mehrfachem Hören wirkt er jedoch etwas zu lang und hätte ruhig etwas knapper ausfallen können. Er bleibt auf jeden Fall lange im Ohr und bildet einen gelungenen Wiedererkennungswert. Die restliche akustische Gestaltung ist grundsolide, die Geräusche fallen hier positiv auf.
Die anfängliche Szene, in der die vier Hobbydetektive einem verletzten Skifahrer zu Hilfe eilen, ist auf dem Cover ansprechend und schön dargestellt. Der moderne Look der Gestaltung macht sich auch hier positiv bemerkbar. Die Übersicht aller bisher erschienenen 170 Folgen füllt das Innere des Faltblatttes komplett aus.
Fazit: Die Idee des ausgebrochenen Insassen trägt die Folge und macht die Spannung aus - eine gute Folge der berühmten Serie.
VÖ: 24. September 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886976842727
Erster Eindruck: Von wegen Urlaub...
Klößchens Vater hat den Vieren von TKKG einen Winterurlaub spendiert, sie freuen sich auf erholsame Tage, Schnee und Apres-Ski. Doch in der Gegend ist ein Insasse einer Irrenanstalt entkommen und versetzt die Urlauber in Angst und Schrecken. Als Tim, Karl, Klößchen und Gaby dies aus einem Skilift beobachten, ist ihr Spürsinn geweckt...
Es geht auf die kalte Jahreszeit zu - das merkt man nicht nur an sich verfärbenden Blättern und dem ersten Schnupfen des Jahres, sondern auch an den Themen, die in den neuen Europa-Hörspielen behandelt werden. TKKG Folge 170 beispielsweise zaubert mit Skifahren und viel Schnee winterliches Flair hervor. Dies ist gut umgesetzt und tritt immer wieder während der Handlung hervor - und auch der Fall ist besser gelungen als viele andere der neu produzierten Folgen. Der Gedanke eines gefährlichen Psychopathen ist reizvoll umgesetzt, da er eine gewisse Unberechenbarkeit mit sich bringt. Dies hätte noch intensiver geschehen können, ist in dieser etwas harmloseren Variante aber auch noch kindgerecht. Die daraus resultierende Spannung steigert sich im Laufe der Zeit, was besonders nach dem leicht schleppenden Anfang gut tut und die Folge zu einer unterhaltsamen Dreiviertelstunde werden lässt. Das Ende kommt vielleicht etwas schnell, schließt die Handlung aber sinnvoll ab. Eine durchaus hörenswerte Folge mit interessantem Thema.
Die Anzahl der Sprecher ist für diese Folge recht stattlich, fast 20 Schauspieler tragen ihren Teil zu "Schock im Schnee" bei. Erzähler ist wie immer Wolfgang Kaven, er schafft zusätzliche Atmosphäre in seinen Passagen und gestaltet diese recht kurzweilig. Gerrit Schmidt-Foss spricht die Rolle des Armin mit seiner einprägsamen Stimme und lockeren Art, die natürlich und glaubwürdig wirkt. Kaja Möller und Alexandra Doerk geben als Schwestern Gerda und Bärbel ein tolles Duo ab. Weitere Sprecher sind Luise Helm, Nils Noller und Ingeborg Christiansen.
Der Titelsong ist wohl bekannt und hat sich bewährt. Nach mehrfachem Hören wirkt er jedoch etwas zu lang und hätte ruhig etwas knapper ausfallen können. Er bleibt auf jeden Fall lange im Ohr und bildet einen gelungenen Wiedererkennungswert. Die restliche akustische Gestaltung ist grundsolide, die Geräusche fallen hier positiv auf.
Die anfängliche Szene, in der die vier Hobbydetektive einem verletzten Skifahrer zu Hilfe eilen, ist auf dem Cover ansprechend und schön dargestellt. Der moderne Look der Gestaltung macht sich auch hier positiv bemerkbar. Die Übersicht aller bisher erschienenen 170 Folgen füllt das Innere des Faltblatttes komplett aus.
Fazit: Die Idee des ausgebrochenen Insassen trägt die Folge und macht die Spannung aus - eine gute Folge der berühmten Serie.
VÖ: 24. September 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886976842727