Poldi
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TKKG - 165. Advent mit Knall-Effekt
Erster Eindruck: Merkwürdiger Titel, tolle Folge
Es soll ein gemütlicher Adventsnachmittag bei Familie Glockner werden, Tim, Karl und Klößchen sind auch eingeladen. Doch plötzlich explodiert die angezündete Kerze auf dem Adentskranz und ein seltsamer Drohanruf verunsichert die Familie zutiefst. Können TKKG den Fall lösen?
Seit einigen Folgen hat es die Europa-Klassiker-Serie TKKG relativ schwer, selbst eingefleischte Fans waren von den erschienenen Folgen nur mäßig begeistert. "Advent mit Knall-Effekt" setzt dem nun eine sehr starke und spannende Folge der Serie entgegen, der im Titel angekündigte Knall ist also auch hierauf die beziehen. Auch wenn der Titel ziemlich albern klingt, die Geschichte ist es keineswegs. Der direkte Bezug zu den Hauptpersonen - der Familie Glockner - birgt wesentlich mehr Spannung ein als irgendwelche fremden Charaktere. Auch die immer heftigeren Attentate und die daraus resultierende Steigerung des Handlungsbogens verfehlen ihre Wirkung nicht. Konsequent wird die Geschichte weitergeführt und driftet dabei nie ins Unrealistische ab, alles passt gut zusammen und wirkt stimmig. Eine sehr gute Folge für TKKG, die mich endlich wieder einmal vollkommen überzeugt hat.
Lob gebührt auch den Sprechern, die gut zu ihren Rollen passen und diese gut darstellen. Als Margot Glockner, Gabis Mutter, ist Renate Pichler zu hören und komplettiert die kleine Familie durch ihre besorgte Art. Ingrid Andree spricht Martina Habicht und bleibt in jeder Situation glaubwürdig. Ihre Tochter Yvonne bekommt die Stimme von Susanne Lothar geliehen und klingt ebenso überzeugend. Weitere Sprecher sind Andree Minninger, Rüdiger Schulski und Wolfgang Kaven als Erzähler.
Auch musikalisch ist diese Folge sehr gelungen. Die ausgewählten Stücke passen sehr gut zu der Geschichte und verstärken die spannende Wirkung. Auch die Geräusche tragen ihren Teil zum Gelingen bei, nur die Explosionen hätten etwas lauter sein können, um die Dramatik besser zum Ausdruck zu bringen.
Ein kleineres Update hat die Covergestaltung erfahren: Die Illustration haben merklich den Stil gewechselt und wirken nun runder und weicher, auch ein wenig comichafter. Diese detailreiche Gestaltung gefällt mir recht gut, wenn auch Klößchen plötzlicher Wechsel der Haarfarbe gewöhnungsbedürftig ist.
Fazit: Ein Fall für TKKG, der mich doch sehr positiv überrascht und vollkommen überzeugt hat.
Erster Eindruck: Merkwürdiger Titel, tolle Folge
Es soll ein gemütlicher Adventsnachmittag bei Familie Glockner werden, Tim, Karl und Klößchen sind auch eingeladen. Doch plötzlich explodiert die angezündete Kerze auf dem Adentskranz und ein seltsamer Drohanruf verunsichert die Familie zutiefst. Können TKKG den Fall lösen?
Seit einigen Folgen hat es die Europa-Klassiker-Serie TKKG relativ schwer, selbst eingefleischte Fans waren von den erschienenen Folgen nur mäßig begeistert. "Advent mit Knall-Effekt" setzt dem nun eine sehr starke und spannende Folge der Serie entgegen, der im Titel angekündigte Knall ist also auch hierauf die beziehen. Auch wenn der Titel ziemlich albern klingt, die Geschichte ist es keineswegs. Der direkte Bezug zu den Hauptpersonen - der Familie Glockner - birgt wesentlich mehr Spannung ein als irgendwelche fremden Charaktere. Auch die immer heftigeren Attentate und die daraus resultierende Steigerung des Handlungsbogens verfehlen ihre Wirkung nicht. Konsequent wird die Geschichte weitergeführt und driftet dabei nie ins Unrealistische ab, alles passt gut zusammen und wirkt stimmig. Eine sehr gute Folge für TKKG, die mich endlich wieder einmal vollkommen überzeugt hat.
Lob gebührt auch den Sprechern, die gut zu ihren Rollen passen und diese gut darstellen. Als Margot Glockner, Gabis Mutter, ist Renate Pichler zu hören und komplettiert die kleine Familie durch ihre besorgte Art. Ingrid Andree spricht Martina Habicht und bleibt in jeder Situation glaubwürdig. Ihre Tochter Yvonne bekommt die Stimme von Susanne Lothar geliehen und klingt ebenso überzeugend. Weitere Sprecher sind Andree Minninger, Rüdiger Schulski und Wolfgang Kaven als Erzähler.
Auch musikalisch ist diese Folge sehr gelungen. Die ausgewählten Stücke passen sehr gut zu der Geschichte und verstärken die spannende Wirkung. Auch die Geräusche tragen ihren Teil zum Gelingen bei, nur die Explosionen hätten etwas lauter sein können, um die Dramatik besser zum Ausdruck zu bringen.
Ein kleineres Update hat die Covergestaltung erfahren: Die Illustration haben merklich den Stil gewechselt und wirken nun runder und weicher, auch ein wenig comichafter. Diese detailreiche Gestaltung gefällt mir recht gut, wenn auch Klößchen plötzlicher Wechsel der Haarfarbe gewöhnungsbedürftig ist.
Fazit: Ein Fall für TKKG, der mich doch sehr positiv überrascht und vollkommen überzeugt hat.