Poldi
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TKKG – 201. Vom Goldschatz besessen
Erster Eindruck: Die Idylle trügt...
TKKG freuen sich auf ein paar erholsame Tage an einem Alpensee, besonders Klößchen freut sich auf reichhaltige Buffets und süßes Nichtstun. Doch als er ihre Behausung sieht – schlichte Blockhütten – ist er schon wieder bereit für die Abfahrt, während der Rest der Bande schnell einen neuen Fall wittert. Denn einer ihrer Nachbarn erzählt von einem sagenhaften Goldschatz, der in der Nähe versteckt sein soll...
Klößchen sorgt immer wieder für humorvolle Einlagen bei TKKG. Durch seinen ständigen Hunger, den Hang zum Faulenzen und dem Drang, beides immer wieder anzumerken, bringt er auch hier in der ersten Szene einige witzige Momente ein. Und auch ansonsten funktionieren die Charaktere gut miteinander, jeder hat seinen festen Platz und bringt eine Stärken mit ein. Die Geschichte um den Goldschatz ist recht klassisch erzählt, was aber durch einige prägnante Charaktere aufgelockert wird. Neben den beiden – Achtung, Klischee - schießwütigen Amerikanern hat besonders der freundliche, aber schwache alte Ludwig Waltz einige prägnante Auftritte. Doch leider ist die Handlung recht langsam erzählt, sie kommt nicht so recht in Schwung und bietet nur wenige aufregende Momente. Alles plätschert eher vor sich hin, zumal die Handlung auch recht vorhersehbar ist. Immerhin kommt die Atmosphäre in den Alpen gut zur Geltung, die Schauplätze werden gut in die Handlung eingebaut. Die Folge ist nicht schlecht, doch fehlt ihr der letzte Kick, um wirklich gut zu sein.
Horst Stark hat mit als Ludwig Waltz äußerst gut gefallen, er setzt seine jahrelange Erfahrung gekonnt ein, um seine Figur nicht nur schwach und krank, sondern auch ein wenig geheimnisvoll wirken zu lassen. Tilo Schmitz und Joachim Kretzer geben ein gutes Gespann ab und spielen sich als unheilvolles Duo immer wieder die Bäle zu. Neda Rahmanian legt einen soliden Auftritt als Ines Fassbinder hin und lässt ihre Figur sympathisch wirken. Weitere Sprecher sind Marianne Bernhardt, Christiane Leuchtmann und Teresa Berlage.
Die Geräusche sind wie immer sicher und zielgenau eingesetzt, sodass die unterschiedlichen Szenerien gut wirken können. So kommt die Atmosphäre in den Bergen gut herüber, auch wenn dies durch die Musik nicht immer unterstützt wird. Denn diese hat einen eher modernen Klang und will nicht so recht zu dem beschaulichen Bergsee passen.
Die idyllische Landschaft ist auch auf dem Cover zu sehen, im Hintergrund die hohen Berge und die dichten Wälder, während TKKG auf dem welligen Bergsee vor dem für die Handlung wichtigen Wasserfall in einem Schlauchboot fahren. Der Zeichenstil kommt dabei gut zur Geltung, und auch die hübsche Gestaltung mit der Zeitungsoptik passt wieder dazu.
Fazit: Die Szenerie kommt prägnant zur Geltung, auch die Charaktere sind sehr präsent und sorgen mit ihren Eigenheiten für gute Unterhaltung. Allerdings ist die Handlung recht zäh erzählt und bietet einen zu flachen Spannungsbogen. Etwas mehr Feuer hätte dieser Folge gut getan, die mich so leider nicht vollends überzeugen konnte.
VÖ: 9. Juni 2017
Label: Europa
Bestellnummer: 889853901821
Erster Eindruck: Die Idylle trügt...
TKKG freuen sich auf ein paar erholsame Tage an einem Alpensee, besonders Klößchen freut sich auf reichhaltige Buffets und süßes Nichtstun. Doch als er ihre Behausung sieht – schlichte Blockhütten – ist er schon wieder bereit für die Abfahrt, während der Rest der Bande schnell einen neuen Fall wittert. Denn einer ihrer Nachbarn erzählt von einem sagenhaften Goldschatz, der in der Nähe versteckt sein soll...
Klößchen sorgt immer wieder für humorvolle Einlagen bei TKKG. Durch seinen ständigen Hunger, den Hang zum Faulenzen und dem Drang, beides immer wieder anzumerken, bringt er auch hier in der ersten Szene einige witzige Momente ein. Und auch ansonsten funktionieren die Charaktere gut miteinander, jeder hat seinen festen Platz und bringt eine Stärken mit ein. Die Geschichte um den Goldschatz ist recht klassisch erzählt, was aber durch einige prägnante Charaktere aufgelockert wird. Neben den beiden – Achtung, Klischee - schießwütigen Amerikanern hat besonders der freundliche, aber schwache alte Ludwig Waltz einige prägnante Auftritte. Doch leider ist die Handlung recht langsam erzählt, sie kommt nicht so recht in Schwung und bietet nur wenige aufregende Momente. Alles plätschert eher vor sich hin, zumal die Handlung auch recht vorhersehbar ist. Immerhin kommt die Atmosphäre in den Alpen gut zur Geltung, die Schauplätze werden gut in die Handlung eingebaut. Die Folge ist nicht schlecht, doch fehlt ihr der letzte Kick, um wirklich gut zu sein.
Horst Stark hat mit als Ludwig Waltz äußerst gut gefallen, er setzt seine jahrelange Erfahrung gekonnt ein, um seine Figur nicht nur schwach und krank, sondern auch ein wenig geheimnisvoll wirken zu lassen. Tilo Schmitz und Joachim Kretzer geben ein gutes Gespann ab und spielen sich als unheilvolles Duo immer wieder die Bäle zu. Neda Rahmanian legt einen soliden Auftritt als Ines Fassbinder hin und lässt ihre Figur sympathisch wirken. Weitere Sprecher sind Marianne Bernhardt, Christiane Leuchtmann und Teresa Berlage.
Die Geräusche sind wie immer sicher und zielgenau eingesetzt, sodass die unterschiedlichen Szenerien gut wirken können. So kommt die Atmosphäre in den Bergen gut herüber, auch wenn dies durch die Musik nicht immer unterstützt wird. Denn diese hat einen eher modernen Klang und will nicht so recht zu dem beschaulichen Bergsee passen.
Die idyllische Landschaft ist auch auf dem Cover zu sehen, im Hintergrund die hohen Berge und die dichten Wälder, während TKKG auf dem welligen Bergsee vor dem für die Handlung wichtigen Wasserfall in einem Schlauchboot fahren. Der Zeichenstil kommt dabei gut zur Geltung, und auch die hübsche Gestaltung mit der Zeitungsoptik passt wieder dazu.
Fazit: Die Szenerie kommt prägnant zur Geltung, auch die Charaktere sind sehr präsent und sorgen mit ihren Eigenheiten für gute Unterhaltung. Allerdings ist die Handlung recht zäh erzählt und bietet einen zu flachen Spannungsbogen. Etwas mehr Feuer hätte dieser Folge gut getan, die mich so leider nicht vollends überzeugen konnte.
VÖ: 9. Juni 2017
Label: Europa
Bestellnummer: 889853901821