Poldi
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TKKG – 198. Der Golem vom Dunkelsee
Erster Eindruck: Gruselgeschichten am Lagerfeuer
TKKG verbringen die Sommerferien in einem Zeltager für Jugendliche, wobei sich Klößchen einen dicken Sonnenbrand einfängt und Tim das Wettschwimmen gewinnt. Das passt dem arroganten Roland so gar nicht. Und als dann Gaby 20 Euro gestohlen werden, glauben TKKG, sofort den Täter ausfindig gemacht zu haben. Und dann verschwinden weitere Gegenstände aus dem Lager...
Bak to the roots scheint das Motto der 198. Folge von TKKG zu lauten, denn die vielen abgedrehten Ideen der Vergangenheit sind hier nicht zu finden, dafür gibt es entspannte Lagerfeueratmosphäre, bei der Gruselgeschichten erzählt werden. Und auch wenn das Zusammenspiel der vier Freunde hier gut funktioniert, ist die Folge leider recht langgezogen. Zu viele Dialoge dienen offensichtlich nur als Lückenfüller und haben nur wenig mit der eigentlichen Handlung zu tun, diese ließe sich komplett in wenige Sätze fassen. Inhaltich werden zwar ganz nette Ansätze geboten, besonders die Gruselgestalt des titelgebenden Golems vom Dunkelsee bringt etwas mehr in die Handlung, hätte aber auch noch prägnanter eingebaut werden können. Und auch das Ende ist dann leider recht lahm umgesetzt worden, wirkliche Spannung kommt dabei nicht auf, immerhin gibt es aber eine Versöhnung, die zeigt, dass man auch mal über seinen eigenen Schatten springen sollte. Zudem rettet die wirklich gelungene Atmosphäre die Folge noch auf eine durchschnittliche Bewertung.
Die Rolle des Karl wird in dieser Folge von Tobias Diakow übernommen, der seine Sache zwar gut macht und seinen eigenen Weg findet, den wissbegierigen „Computer“ umzusetzen, dennoch muss man sich erst einmal an den neuen Klang gewöhnen. Fabian Harloff ist als Roland zu hören, er spricht den impulsiven Gegenspieler von TKKG mit viel Energie und einer glaubhaften Betonung. Volker Harnisch, der den Betreuer Julian spricht, bringt eine liebenswerte und warme Atmosphäre mit in die Handlung. Weitere Sprecher sind Theresa Berlage, Michael Bideller und Lea Sprick.
Die eingebaute Musik wirkt zwar frisch und ist nicht bereits aus vorigen Folgen bekannt, passt aber leider auch nicht recht zu der Stimmung der Episode, ein paar entspannte Gitarrenklänge wären eine ebenso abwechslungsreiche, aber stimmigere Umsetzung gewesen. Die Geräusche sind jedoch wieder sehr professionell und mit perfektem Timing eingebaut.
Der Golem vom Düstersee ist in der nächtlichen Szenerie auf dem Cover abgebildet, grün leuchtende Augen scheinen die vier Detektive zu beobachten, die erschrocken im Licht stehen. Die Umsetzung des Comicstils ist wieder gelungen, auch der Look mit dem Zeitungsausschnitt kommt wieder gut zur Geltung. Das wird wie immer auch in der restlichen Gestaltung umgesetzt.
Fazit: Auch wenn die Atmosphäre gelungen und die Abwechslung zu anderen Folgen wünschenswert ist, ist diese Folge leider zu spannungsarm geraten. Der Fall bietet einfach zu wenig Aufregung und ist mit zahlreichen langwierige Passagen durchzogen. Selbst das Finale hätte knackiger erzählt werden können.
VÖ: 30.September 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751804524
Erster Eindruck: Gruselgeschichten am Lagerfeuer
TKKG verbringen die Sommerferien in einem Zeltager für Jugendliche, wobei sich Klößchen einen dicken Sonnenbrand einfängt und Tim das Wettschwimmen gewinnt. Das passt dem arroganten Roland so gar nicht. Und als dann Gaby 20 Euro gestohlen werden, glauben TKKG, sofort den Täter ausfindig gemacht zu haben. Und dann verschwinden weitere Gegenstände aus dem Lager...
Bak to the roots scheint das Motto der 198. Folge von TKKG zu lauten, denn die vielen abgedrehten Ideen der Vergangenheit sind hier nicht zu finden, dafür gibt es entspannte Lagerfeueratmosphäre, bei der Gruselgeschichten erzählt werden. Und auch wenn das Zusammenspiel der vier Freunde hier gut funktioniert, ist die Folge leider recht langgezogen. Zu viele Dialoge dienen offensichtlich nur als Lückenfüller und haben nur wenig mit der eigentlichen Handlung zu tun, diese ließe sich komplett in wenige Sätze fassen. Inhaltich werden zwar ganz nette Ansätze geboten, besonders die Gruselgestalt des titelgebenden Golems vom Dunkelsee bringt etwas mehr in die Handlung, hätte aber auch noch prägnanter eingebaut werden können. Und auch das Ende ist dann leider recht lahm umgesetzt worden, wirkliche Spannung kommt dabei nicht auf, immerhin gibt es aber eine Versöhnung, die zeigt, dass man auch mal über seinen eigenen Schatten springen sollte. Zudem rettet die wirklich gelungene Atmosphäre die Folge noch auf eine durchschnittliche Bewertung.
Die Rolle des Karl wird in dieser Folge von Tobias Diakow übernommen, der seine Sache zwar gut macht und seinen eigenen Weg findet, den wissbegierigen „Computer“ umzusetzen, dennoch muss man sich erst einmal an den neuen Klang gewöhnen. Fabian Harloff ist als Roland zu hören, er spricht den impulsiven Gegenspieler von TKKG mit viel Energie und einer glaubhaften Betonung. Volker Harnisch, der den Betreuer Julian spricht, bringt eine liebenswerte und warme Atmosphäre mit in die Handlung. Weitere Sprecher sind Theresa Berlage, Michael Bideller und Lea Sprick.
Die eingebaute Musik wirkt zwar frisch und ist nicht bereits aus vorigen Folgen bekannt, passt aber leider auch nicht recht zu der Stimmung der Episode, ein paar entspannte Gitarrenklänge wären eine ebenso abwechslungsreiche, aber stimmigere Umsetzung gewesen. Die Geräusche sind jedoch wieder sehr professionell und mit perfektem Timing eingebaut.
Der Golem vom Düstersee ist in der nächtlichen Szenerie auf dem Cover abgebildet, grün leuchtende Augen scheinen die vier Detektive zu beobachten, die erschrocken im Licht stehen. Die Umsetzung des Comicstils ist wieder gelungen, auch der Look mit dem Zeitungsausschnitt kommt wieder gut zur Geltung. Das wird wie immer auch in der restlichen Gestaltung umgesetzt.
Fazit: Auch wenn die Atmosphäre gelungen und die Abwechslung zu anderen Folgen wünschenswert ist, ist diese Folge leider zu spannungsarm geraten. Der Fall bietet einfach zu wenig Aufregung und ist mit zahlreichen langwierige Passagen durchzogen. Selbst das Finale hätte knackiger erzählt werden können.
VÖ: 30.September 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751804524