Poldi
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TKKG – 189. Iwan, der Schreckliche
Erster Eindruck: Großer Einsatz für Oscar
Auf dem Weg zu Klößchens Elternhaus treffen Tim, Karl, Gaby und Klößchen auf ihren Klassenkameraden Robert, der gerade aus einer zwielichtigen Kneipe geschmissen wurde. Er hat dort sein Geld verspielt und sogar einen Kredit aufgenommen, den er nicht zurückzahlen konnte, weswegen der Wirt ihm sein neues Smartphone abgenommen hat. Natürlich wollen TKKG helfen und stoßen schon bald auf einige merkwürdige Vorgänge...
Unzählige Klassenkameraden von TKKG geraten in der nicht näher benannten Millionenstadt in große Schwierigkeiten – und sorgen damit immer wieder für den Start in eine neue Folge der langlebigen Europa-Serie. In Folge 189 ist es der bisher nicht näher in Erscheinung getretene Robert, der die Jugendbande auf die Spur von skrupellosen Verbrechern schickt. Der Titel „Iwan, der Schreckliche“ lässt dabei Schlimmes vermuten, doch diese Erwartungshaltung wird nicht ganz erfüllt. Zwar zrickst der Verbrecher ganz schön rum, lässt sich dann aber in einer merkwürdig anmutenden Schlussszene in aller Ruhe übertöpeln. Immerhin ist der Weg bis dorthin solide erzählt, bietet einige spannende Momente und entwickelt sich konsequent weiter, ohne ins Stocken zu geraten. Die Idee des manipulierten Glücksspiels ist gelungen und wird gut dargestellt, doch so wirklich zünden kann die Handlung nicht – vielleicht weil alles etwas zu routiniert und gleichförmig erzählt wird. Eine durchaus unterhaltsame Folge, die insgesamt jedoch eher im Mittelmaß bleibt.
Sascha Drager ist hier wie immer als Tim zu hören, er wirkt wieder elanvoll und kann mit Energie und Entschlossenheit seine Rolle gekonnt gestalten. Robert, der Klassenkamerad von TKKG, wird von Woody Mues gesprochen, der eine gelungene Leistung abliefert und die verschiedenen Gefühlsregungen des Jungen glaubwürdig darstellt. Udo Schenk ist – natürlich – als Bösewicht der Folge zu hören, seiner markante und eindringliche Stimme setzt auch hier wieder gelungene Akzente. Weitere Sprecher sind Stephan Schad, Sven Dahlem und Tim Grobe.
Ebenso routiniert wie die Erzählweise der Geschichte ist auch die akustische Gestaltung geworden, sodass es keine großen Überraschungen gibt – und keine Ausreißer nach oben oder unten. Präzise sind die einzelnen Geräusche eingebaut, und ebenso passend wurden die einzelnen Musiktitel zur Gestaltung der Szenenwechsel ausgewählt. So entsteht wieder die für die Serie typische Stimmung.
Verfallener Industriecharme wird auf dem Cover präsentiert, was durchaus stimmig in Szene gesetzt wurde. Gezeigt wird eine Szene aus dem letzten Drittel des Hörspiels, in der TKKG das verlassene Gelände inspizieren und sich mit ängstlichen Gesichtern umschauen. Die farbenfrohe Kleidung der Juniordetektive steht in krassem Kontrast zu der gräulichen Umgebung. Ein passendes und gelungenes Cover.
Fazit: Die Handlung wurde solide erzählt und mit einigen Spannungsmomenten und kleinen Überraschungen aufgepeppt, nur der Schluss kann mit der unglaubwürdigen Überführung des Täters nicht so recht punkten. Insgesamt kommt so eine Folge heraus, die eher im Mittelmaß anzusiedeln ist.
VÖ: 21.November 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 888430745629
Erster Eindruck: Großer Einsatz für Oscar
Auf dem Weg zu Klößchens Elternhaus treffen Tim, Karl, Gaby und Klößchen auf ihren Klassenkameraden Robert, der gerade aus einer zwielichtigen Kneipe geschmissen wurde. Er hat dort sein Geld verspielt und sogar einen Kredit aufgenommen, den er nicht zurückzahlen konnte, weswegen der Wirt ihm sein neues Smartphone abgenommen hat. Natürlich wollen TKKG helfen und stoßen schon bald auf einige merkwürdige Vorgänge...
Unzählige Klassenkameraden von TKKG geraten in der nicht näher benannten Millionenstadt in große Schwierigkeiten – und sorgen damit immer wieder für den Start in eine neue Folge der langlebigen Europa-Serie. In Folge 189 ist es der bisher nicht näher in Erscheinung getretene Robert, der die Jugendbande auf die Spur von skrupellosen Verbrechern schickt. Der Titel „Iwan, der Schreckliche“ lässt dabei Schlimmes vermuten, doch diese Erwartungshaltung wird nicht ganz erfüllt. Zwar zrickst der Verbrecher ganz schön rum, lässt sich dann aber in einer merkwürdig anmutenden Schlussszene in aller Ruhe übertöpeln. Immerhin ist der Weg bis dorthin solide erzählt, bietet einige spannende Momente und entwickelt sich konsequent weiter, ohne ins Stocken zu geraten. Die Idee des manipulierten Glücksspiels ist gelungen und wird gut dargestellt, doch so wirklich zünden kann die Handlung nicht – vielleicht weil alles etwas zu routiniert und gleichförmig erzählt wird. Eine durchaus unterhaltsame Folge, die insgesamt jedoch eher im Mittelmaß bleibt.
Sascha Drager ist hier wie immer als Tim zu hören, er wirkt wieder elanvoll und kann mit Energie und Entschlossenheit seine Rolle gekonnt gestalten. Robert, der Klassenkamerad von TKKG, wird von Woody Mues gesprochen, der eine gelungene Leistung abliefert und die verschiedenen Gefühlsregungen des Jungen glaubwürdig darstellt. Udo Schenk ist – natürlich – als Bösewicht der Folge zu hören, seiner markante und eindringliche Stimme setzt auch hier wieder gelungene Akzente. Weitere Sprecher sind Stephan Schad, Sven Dahlem und Tim Grobe.
Ebenso routiniert wie die Erzählweise der Geschichte ist auch die akustische Gestaltung geworden, sodass es keine großen Überraschungen gibt – und keine Ausreißer nach oben oder unten. Präzise sind die einzelnen Geräusche eingebaut, und ebenso passend wurden die einzelnen Musiktitel zur Gestaltung der Szenenwechsel ausgewählt. So entsteht wieder die für die Serie typische Stimmung.
Verfallener Industriecharme wird auf dem Cover präsentiert, was durchaus stimmig in Szene gesetzt wurde. Gezeigt wird eine Szene aus dem letzten Drittel des Hörspiels, in der TKKG das verlassene Gelände inspizieren und sich mit ängstlichen Gesichtern umschauen. Die farbenfrohe Kleidung der Juniordetektive steht in krassem Kontrast zu der gräulichen Umgebung. Ein passendes und gelungenes Cover.
Fazit: Die Handlung wurde solide erzählt und mit einigen Spannungsmomenten und kleinen Überraschungen aufgepeppt, nur der Schluss kann mit der unglaubwürdigen Überführung des Täters nicht so recht punkten. Insgesamt kommt so eine Folge heraus, die eher im Mittelmaß anzusiedeln ist.
VÖ: 21.November 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 888430745629