Poldi
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TKKG – 180. Alarm im Raubtierhaus
Erster Eindruck: Abenteuer im Zoo
Ein Schulpraktikum steht für TKKG an, und während sich Tim und Karl auf einer Art Bauernhof umsehen, sind Gaby und Klößchen im Zoo im Einsatz. Doch dort häufen sich die Pannen, und nachdem eine Katastrophe mit einer offenen Tür beim Eisbären verhindert werden konnte, sind bald die Geparden auf freiem Fuß und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Menschen dar, TKKG beschließen, einzugreifen...
TKKG und die Tierwelt – schon des öfteren wurde dieses Motiv in den Geschichten rund um die Jugendbande aufgegriffen. Wirklich etwas Neues kann man hier also nicht erwarten, aber das ist bei Folge 180 sicherlich auch zu viel verlangt. Und so wechseln sich auch bei dieser Folge wie immer in letzter Zeit Licht und Schatten ab. Positiv ist anzumerken, dass hier wirklich über lange Zeit nicht klar ist, wer der Täter und was das Motiv ist. Miträtseln ist also angesagt, und die Aufklärung hält dann auch wirklich einige Überraschungen bereit, ohne allzu überzogen zu wirken. Auch scheint sich die Verteilung der Sprechparts auf die einzelnen Mitglieder nicht mehr so deutlich auf Tim zu konzentrieren, auch Karl und Gaby tragen deutlich zur Lösung des Falles bei. So ist der Verlauf auch durchaus spannend und abwechslungsreich gelungen – doch das ist erst nach etwa 20 Minuten der Fall, die Introszenen sind nämlich recht schwerfällig geworden. Hier kommen viele eher belanglose Zusatzinformationen ins Spiel, auf die man gut hätte verzichten können. Eine Kürzung um ein Viertel der Laufzeit hätte das ganze gestrafft und dynamischer wirken lassen. Und wirkliche Spannung mag trotz aller Unwägbarkeiten nicht aufkommen. So kommt eine durchschnittliche Folge der Serie heraus, die sicherlich schon deutlich schlechtere Episoden hervor gebracht hat.
Schön, dass mal wieder Eckart Dux in einem Hörspiel mit dabei ist, den Zoodirektor Bauernfeind kann er mit seiner markanten Stimme gut auskleiden und immer wieder für interessante Momente sorgen. Frank Meyer-Brockmann spricht Tierpfleger Meyer und kann dabei ebenfalls seine Rolle gut gestalten und diese glaubwürdig herüberbringen. Gustav Adolph Artz ist als Bauer Dirk mit dabei, der den ungewöhnlichen Charakter mit viel Elan spricht. Weitere Sprecher sind unter anderem Mario Grete, Peter Weis und Katja Brügger.
Solide ist die akustische Umsetzung dieser Folge, die wie immer vorrangig Melodien aus dem großen Archiv von Europa stammen. So entsteht eine interessante Mischung aus Nostalgie und neuen Eindrücken. Wirklich gut ist die Umsetzung an Geräuschen, die ohne große Knalleffekte auskommen und trotzdem den Kern der Handlungen gut ausdrücken können und das Geschehen lebendiger erscheinen lassen.
Fauchende und zähnefletschende Geparden, eingesperrt in einen Metallkäfig mit strohbedecktem Boden – das ist das Hauptmotiv des Covers und steht klar im Vordergrund. Dass TKKG gerade in eben diesen Raum eintreten, wird da fast schon zur Nebensache. Insgesamt ein ansehnliches und gelungenes Cover, das wieder von der pfiffigen Gestaltung mit den Zeitungsausschnitten profitiert.
Fazit: Ein langatmiges Intro und zu wenig Spannung, dafür aber mal ein Fall, der nicht allzu durchsichtig ist und nicht zu stark auf Tim fixiert ist. Eine solide Folge, aus der aber mehr hätte herausgeholt werden können.
VÖ: 23.November 2012
Label: Europa
Bestellnummer: 887254425922
Erster Eindruck: Abenteuer im Zoo
Ein Schulpraktikum steht für TKKG an, und während sich Tim und Karl auf einer Art Bauernhof umsehen, sind Gaby und Klößchen im Zoo im Einsatz. Doch dort häufen sich die Pannen, und nachdem eine Katastrophe mit einer offenen Tür beim Eisbären verhindert werden konnte, sind bald die Geparden auf freiem Fuß und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Menschen dar, TKKG beschließen, einzugreifen...
TKKG und die Tierwelt – schon des öfteren wurde dieses Motiv in den Geschichten rund um die Jugendbande aufgegriffen. Wirklich etwas Neues kann man hier also nicht erwarten, aber das ist bei Folge 180 sicherlich auch zu viel verlangt. Und so wechseln sich auch bei dieser Folge wie immer in letzter Zeit Licht und Schatten ab. Positiv ist anzumerken, dass hier wirklich über lange Zeit nicht klar ist, wer der Täter und was das Motiv ist. Miträtseln ist also angesagt, und die Aufklärung hält dann auch wirklich einige Überraschungen bereit, ohne allzu überzogen zu wirken. Auch scheint sich die Verteilung der Sprechparts auf die einzelnen Mitglieder nicht mehr so deutlich auf Tim zu konzentrieren, auch Karl und Gaby tragen deutlich zur Lösung des Falles bei. So ist der Verlauf auch durchaus spannend und abwechslungsreich gelungen – doch das ist erst nach etwa 20 Minuten der Fall, die Introszenen sind nämlich recht schwerfällig geworden. Hier kommen viele eher belanglose Zusatzinformationen ins Spiel, auf die man gut hätte verzichten können. Eine Kürzung um ein Viertel der Laufzeit hätte das ganze gestrafft und dynamischer wirken lassen. Und wirkliche Spannung mag trotz aller Unwägbarkeiten nicht aufkommen. So kommt eine durchschnittliche Folge der Serie heraus, die sicherlich schon deutlich schlechtere Episoden hervor gebracht hat.
Schön, dass mal wieder Eckart Dux in einem Hörspiel mit dabei ist, den Zoodirektor Bauernfeind kann er mit seiner markanten Stimme gut auskleiden und immer wieder für interessante Momente sorgen. Frank Meyer-Brockmann spricht Tierpfleger Meyer und kann dabei ebenfalls seine Rolle gut gestalten und diese glaubwürdig herüberbringen. Gustav Adolph Artz ist als Bauer Dirk mit dabei, der den ungewöhnlichen Charakter mit viel Elan spricht. Weitere Sprecher sind unter anderem Mario Grete, Peter Weis und Katja Brügger.
Solide ist die akustische Umsetzung dieser Folge, die wie immer vorrangig Melodien aus dem großen Archiv von Europa stammen. So entsteht eine interessante Mischung aus Nostalgie und neuen Eindrücken. Wirklich gut ist die Umsetzung an Geräuschen, die ohne große Knalleffekte auskommen und trotzdem den Kern der Handlungen gut ausdrücken können und das Geschehen lebendiger erscheinen lassen.
Fauchende und zähnefletschende Geparden, eingesperrt in einen Metallkäfig mit strohbedecktem Boden – das ist das Hauptmotiv des Covers und steht klar im Vordergrund. Dass TKKG gerade in eben diesen Raum eintreten, wird da fast schon zur Nebensache. Insgesamt ein ansehnliches und gelungenes Cover, das wieder von der pfiffigen Gestaltung mit den Zeitungsausschnitten profitiert.
Fazit: Ein langatmiges Intro und zu wenig Spannung, dafür aber mal ein Fall, der nicht allzu durchsichtig ist und nicht zu stark auf Tim fixiert ist. Eine solide Folge, aus der aber mehr hätte herausgeholt werden können.
VÖ: 23.November 2012
Label: Europa
Bestellnummer: 887254425922