DRY
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Was die bevorzugte Musikrichtung der SATCHMO-Crew ist, dürfte seit dem ersten Abenteuer der Trilogie kein großes Geheimnis mehr sein. Zu den Favoriten des intergalaktischen Radioprogramms gehört aber auch die schräge Predigt des Pfarrers und die anschließende Beichtstunde.
Zufällig trifft die SATCHMO wenig später auf das Schiff eben dieses Pfarrers. An desen Fersen allerdings hat sich ein wenig angenehmer Zeitgenosse geheftet. Und so gerät die Mannschaft der SATCHMO mitten hinein in einen Strudel von Gewalt und Folter.
Nachdem das letzte Abenteuer zu kurz war, um richtig punkten zu können, haben sich die Macher diesen Kritikpunkt zum Anlass genommen, das zweite Hörspiel mit etwa doppelt so viel an Hörspielminuten auszustatten. Eine gute Entscheidung, denn bei den nur 20 Minuten des Erstlings wurde man bereits wieder aus der fremden Welt gerissen, noch ehe man sich so richtig darin eingefunden hatte.
Eine dünne Geschichte künstlich aufzublähen hat sicherlich wenig Sinn, doch die bunte galaktische Welt, die man innerhalb dieser Trilogie entspinnt, bietet genug Stoff, um einen auch über 40 Minuten bei Laune zu halten. Zudem wirkt die Story nicht nur oberflächlich angerissen, sondern in dieser detailvolleren Ausgestaltung um einiges runder.
Wie schon im Erstling setzt sich das Drehbuch aus allerlei verrückt-schrägen Ideen zusammen, die sicherlich nicht alle gleichermaßen amüsieren, so dass sich selbst innerhalb der kurzen Spielzeit leichte Durchhänger einschleichen, insgesamt vermag das Abenteuer um die Gefangenname, die ungewöhnliche Folter und die Befreiung eines Planeten mit ziemlich durchgeknallten Zeitgenossen nett zu unterhalten. Die Stilrichtung der Satchmo-Trilogy wird allerdings kaum jedermanns Geschmack treffen können, dazu ist das ganze zu speziell.
Spielminuten-Angaben allein sagen noch nicht viel aus, es kommt vielmehr auf deren Verbindung zur Ergiebigkeit der zu erzählenden Geschichte an. Die 40 Minuten sind hier eigentlich ziemlich optimal gewählt, mehr muss vor dem Hintergrund der einfachen gehaltenen, wenngleich auch leicht chaotisch erscheinenden Story gar nicht sein.
Hocherfreulich ist, dass man auf so prominente Sprecher in den einzelnen Rollen setzt. Dies vermag das Hörspiel von vornherein auf eine andere Stufe zu stellen als es mit Amateuren möglich gewesen wäre. Natürlich lässt sich diese Hypothese nicht nachprüfen, doch zeigt das vorliegende Ergebnis, das man auf jeden Fall den richtigen Weg gegangen ist. Sascha Draeger hörte man bereits im ersten Teil. An seine Seite gesellen sich unter anderem Patrick Bach und Konrad Halver. Die größten Sprecherparts allerdings hat Robert Kotulla, der seine Rolle sehr glaubwürdig spielt.
Einen besonderen Schwerpunkt legt das Hörspiel auf Musik - welche Stilrichtung muss man wohl nicht nochmals gesondert erwähnen. Innerhalb der Geschichte werden die Stücke prima platziert, wirken dabei sogar etwas unaufdringlicher als beim Erstling. Es scheint fast ein wenig so, als hätte sich die Musik diesmal eher der zu erzählenden Geschichte gebeugt, denn dass die Story um die Musik gestrickt wird.
Wiederum gibt es eine Reihe von Bonusmusikstücken, die man mögen kann oder nicht. Mir persönlich hat die Auswahl in Folge 1 etwas besser gefallen.
Fazit: Der zweite Teil der Trilogie bietet deutlich mehr an Inhalt und überzeugt aus Hörspielsicht damit wesentlich mehr. Inhaltlich bleibt SATCHMO zwar recht speziell, vermochte mich trotz kleinerer Durchhänger aber nett zu unterhalten.
Zufällig trifft die SATCHMO wenig später auf das Schiff eben dieses Pfarrers. An desen Fersen allerdings hat sich ein wenig angenehmer Zeitgenosse geheftet. Und so gerät die Mannschaft der SATCHMO mitten hinein in einen Strudel von Gewalt und Folter.
Nachdem das letzte Abenteuer zu kurz war, um richtig punkten zu können, haben sich die Macher diesen Kritikpunkt zum Anlass genommen, das zweite Hörspiel mit etwa doppelt so viel an Hörspielminuten auszustatten. Eine gute Entscheidung, denn bei den nur 20 Minuten des Erstlings wurde man bereits wieder aus der fremden Welt gerissen, noch ehe man sich so richtig darin eingefunden hatte.
Eine dünne Geschichte künstlich aufzublähen hat sicherlich wenig Sinn, doch die bunte galaktische Welt, die man innerhalb dieser Trilogie entspinnt, bietet genug Stoff, um einen auch über 40 Minuten bei Laune zu halten. Zudem wirkt die Story nicht nur oberflächlich angerissen, sondern in dieser detailvolleren Ausgestaltung um einiges runder.
Wie schon im Erstling setzt sich das Drehbuch aus allerlei verrückt-schrägen Ideen zusammen, die sicherlich nicht alle gleichermaßen amüsieren, so dass sich selbst innerhalb der kurzen Spielzeit leichte Durchhänger einschleichen, insgesamt vermag das Abenteuer um die Gefangenname, die ungewöhnliche Folter und die Befreiung eines Planeten mit ziemlich durchgeknallten Zeitgenossen nett zu unterhalten. Die Stilrichtung der Satchmo-Trilogy wird allerdings kaum jedermanns Geschmack treffen können, dazu ist das ganze zu speziell.
Spielminuten-Angaben allein sagen noch nicht viel aus, es kommt vielmehr auf deren Verbindung zur Ergiebigkeit der zu erzählenden Geschichte an. Die 40 Minuten sind hier eigentlich ziemlich optimal gewählt, mehr muss vor dem Hintergrund der einfachen gehaltenen, wenngleich auch leicht chaotisch erscheinenden Story gar nicht sein.
Hocherfreulich ist, dass man auf so prominente Sprecher in den einzelnen Rollen setzt. Dies vermag das Hörspiel von vornherein auf eine andere Stufe zu stellen als es mit Amateuren möglich gewesen wäre. Natürlich lässt sich diese Hypothese nicht nachprüfen, doch zeigt das vorliegende Ergebnis, das man auf jeden Fall den richtigen Weg gegangen ist. Sascha Draeger hörte man bereits im ersten Teil. An seine Seite gesellen sich unter anderem Patrick Bach und Konrad Halver. Die größten Sprecherparts allerdings hat Robert Kotulla, der seine Rolle sehr glaubwürdig spielt.
Einen besonderen Schwerpunkt legt das Hörspiel auf Musik - welche Stilrichtung muss man wohl nicht nochmals gesondert erwähnen. Innerhalb der Geschichte werden die Stücke prima platziert, wirken dabei sogar etwas unaufdringlicher als beim Erstling. Es scheint fast ein wenig so, als hätte sich die Musik diesmal eher der zu erzählenden Geschichte gebeugt, denn dass die Story um die Musik gestrickt wird.
Wiederum gibt es eine Reihe von Bonusmusikstücken, die man mögen kann oder nicht. Mir persönlich hat die Auswahl in Folge 1 etwas besser gefallen.
Fazit: Der zweite Teil der Trilogie bietet deutlich mehr an Inhalt und überzeugt aus Hörspielsicht damit wesentlich mehr. Inhaltlich bleibt SATCHMO zwar recht speziell, vermochte mich trotz kleinerer Durchhänger aber nett zu unterhalten.