demianvenzke

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Hallo liebe Community,

mein Name ist Demian und ich bin ganz neu auf hoer-talk.de. Ich möchte euch heute mein Hörspiel «The Loop» vorstellen. Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Sci-Fi-Kurzgeschichte, die seit dem 20.05.21 veröffentlicht ist.

«The Loop» handelt von einem jungen Mann, der sich unbewusst in eine fremde Welt begibt. Physikalisch verworren muss sich der Protagonist in einer völlig ungewohnten Situation neu erfinden. Die Welt steckt voller neuer Möglichkeiten und bietet einen spannenden Schauplatz in einer fiktiven und futuristischen Umgebung.

Ich möchte euch einen Einblick in das Projekt geben, von der Entstehung bis zum aktuell veröffentlichten Kapitel 1. Bevor ihr einen Blick in das Konzept und die Idee dahinter, weiter unten, werft, hier der Link zum fertigen ersten Kapitel des Hörspiels.

YouTube:

Spotify:

Projekt-Webseite:

Viel Spaß beim Anhören ...

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Making Of

Die Idee dahinter entstand, als ich mich etwas mehr mit dem Thema Sounddesign beschäftigt hatte. Ich bin ein großer Fan von Science-Fiction-Filmen und den oft sehr kreativ umgesetzten Soundeffekten. Oft sind es allein die Sounds oder die Filmmusik, die mich in eine eigene Welt entführen. Anfang 2021 kam mir dann die Idee, ein eigenes Projekt zu starten und meiner Kreativität in Bezug auf Ton bzw. Sounddesign freien Lauf zu lassen. Dazu musste allerdings eine Story her. Also beschloss ich, mir kurzerhand etwas völlig eigenes zu überlegen. Nach einigem hin und her kam mir die Idee, mich wie Christopher Nolan der Zeit zu widmen. Als Grundkonzept wollte ich etwas mit Zeitverschiebungen kreieren. Ich habe auf einem Blatt Papier ein wenig gekritzelt und versucht, meine ersten Ideen grob aufzuschreiben und zu skizzieren.

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(So entstand die Idee einer umgekehrten Welt, in der alles rückwärts läuft)

Als ich die ersten Ideen meiner Partnerin, Janika, mitteilte und erste Feedbacks erhalten hatte, begann ich mit dem Schreiben einer Geschichte. Zuvor hatte ich noch nie eine Geschichte geschrieben. Ich hatte lediglich eine grobe Vorstellung, wie ich einen Spannungsbogen aufbauen möchte. Ich habe etwa eine Woche am ersten Kapitel gesessen. Als Inspiration habe ich mir einen Account auf Epidemicsound.com erstellt. Dort gibt es neben kommerziell frei nutzbarer Musik auch tolle Filmmusik und Soundeffekte. Ich habe mir erste atmosphärische Melodien rausgesucht und mich dabei in meine Welt zurückgezogen. Als ich die ersten Seiten fertig geschrieben hatte, habe ich die Dokumente ausgedruckt und Janika sowie meinem Bruder, Julian, zum Lesen vorgelegt. Dabei habe ich den beiden die atmosphärische Musik hinterlegt, damit sie sich besser auf die Idee dahinter einstellen konnten. Ich war ziemlich gespannt auf die Rückmeldungen der beiden. Es war mir fast schon etwas beschämend peinlich, da ich so etwas noch nie gemacht habe. Doch die Rückmeldungen der beiden waren durchaus positiv und haben mir Mut gemacht weiter durchzustarten. Zu meinem Glück ist meine Partnerin Lektorin! Sie hat mir dabei geholfen, bestimmte Logikfehler zu überdenken.

the-loop_Dokument-making-of.png


Nach der Überarbeitung sollte es an die Aufnahme gehen. Zuvor hatte ich meine beiden Helfer, Janika und Julian, gefragt, ob sie Interesse hätten, mich bei dem Stück zu unterstützen, indem sie ebenfalls als Sprecher bzw. Sprecherin auftreten. Mir war von Anfang an klar, dass ich 1. keine Ausbildung zum Sprecher habe und 2. mir das gesamte Equipment fehlt, um ordentliche Tonaufnahmen zu erstellen. Ich habe mir also ein Mikrofon gekauft. Das Sennheiser MKE600, welches ein Richtmikrofon und eigentlich nicht für solche Aufnahmen geeignet ist (das Mikrofon wird von vielen YouTubern benutzt, ich dachte also, dass es auch für mein Projekt taugen könnte). Da ich Hobbyfotograf bin, habe ich allerlei Stative, mitsamt derer ich mich auf den Weg zu meinem Bruder gemacht hatte, um dort die ersten Aufnahmen zu probieren. Damit die Aufnahmen nicht so stark hallen und etwas satter klingen, haben wir mit den Fotostativen ein kleines Zelt im Zimmer aufgebaut und mit Decken an den Seiten bestückt.

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(Julian während der Aufnahme als Quinn)

An diesem Abend haben wir die ersten Aufnahmen voller Vorfreude angehört und bereits mit Adobe Audition erste Soundeffekte und atmosphärische Klänge unterlegt. Wir waren beide ziemlich gespannt auf die Ergebnisse. Ich habe das ganze Equipment an diesem Abend zum ersten Mal benutzt und einige Fehler bei der Aufnahme gemacht. Trotzdem ließ sich das Ergebnis schon hören, fanden wir. Mein Bruder wohnt etwa eine Stunde von mir entfernt, weswegen wir uns dazu entschlossen, mit den ersten Aufnahmen weiterzumachen und nicht alles erneut aufzunehmen. Mir war vor allem wichtig, in kurzer Zeit erste Feedbacks zu bekommen und zu schauen, wie weit wir überhaupt damit kommen oder ob wir überhaupt etwas erreichen.

Nach den ersten Aufnahmen fehlte noch Lien, welche von Janika gesprochen werden sollte. Also baute ich erneut ein kleines Zelt mit meinen Stativen bei uns zu Hause auf. Diesmal habe ich darauf geachtet, dass die Aufnahme im Stehen gemacht und nicht zu laut aufgenommen wurden.

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(Janika bei der Aufnahme von Lien)

Nach der zweiten Aufnahme hatte ich alles, was ich brauchte. Jetzt ging es an die Postproduktion und ich verbrachte etwa eine Woche mit Adobe Audition. Tonspur über Tonspur und nach vielen Soundeffekten später entstand das erste Ergebnis. Ich habe nicht lang gewartet und es auf YouTube (privat bzw. nicht gelistet) hochgeladen und meinem Bruder geschickt. Direkt im Anschluss habe ich es mir zusammen mit Janika angehört. Wir fanden alle drei, dass es bereits ein ziemlich cooles Ergebnis geworden war. Hier und da gab es noch Kleinigkeiten, die ich verbessern konnte.

Nachdem ich die zweite Version fertig hatte, habe ich den Kreis der Hörer:innen um meinen zweiten Bruder, Dustin, und meinen Vater, Michael, erweitert. Wir haben uns an einem Wochenende getroffen und uns das Stück zusammen angehört. Dustin und Michael waren beide überrascht und ebenfalls angetan von der Idee dahinter. Bei den Aufnahmen gaben sie mir noch ein paar Anmerkungen zum Verbessern. Ich hatte zum Beispiel ein paar Tonspuren mit Hall oder Echo versehen, um etwas mehr Raumgefühl zu erzeugen (als Quinn am Flussufer steht und Ben heranruft). Ich war mir sicher, dass es Hall oder ein Echo geben musste, wenn jemand draußen aus der Ferne ruft. Nach etwas Recherche hat sich das aber als falsch herausgestellt und ich habe eine dritte Version angefertigt.

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(Adobe Audition – Timeline)

Mein Vater ist Musiker und kennt sich mit dem Aufnehmen von Stimmen etwas besser aus. Er hat mir ebenfalls geholfen, noch etwas aus meinen Aufnahmen rauszuholen. So lernte ich das Sprichwort "Shit in, shit out" kennen. Michael konnte dann leider auch nicht mehr allzu viel aus meinen Originalaufnahmen rausholen. Trotzdem half er mir, die vierte Version richtig zu exportieren.

Ich hatte nun also das fertige erste Kapitel als Tonaufnahme. Jetzt musste ich darüber nachdenken, wie ich das Ganze verpacke und veröffentliche. Meine erste Idee war, einfache animierte Bilder von professionellen Zeichnen (z.B. über Fiverr.com) produzieren zu lassen, die ich dann auf meinem YouTube-Kanal, veröffentlichen wollte. Ich hatte schon die ersten Zeichner:innen rausgesucht, die einen tollen futuristischen Stil kreieren konnten. Preislich lagen sie für ein einzelnes Artwork bei etwa 80–150 Euro. Ich machte mir also Gedanken zu einem Storyboard und malte meine ersten Bildideen auf. Ähnlich wie in einem Comic wollte ich wenige, langsam animierte Bilder haben, die dann zum Stück passen.

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(Das Storyboard für die animierten Bilder)

Als ich das Storyboard malte, fiel mir schnell auf, dass es doch ziemlich viele Bilder werden und sich das ganze dann leider doch summieren würde, auch wenn die Zeichner:innen m.E. ziemlich günstig sind. Ich entschied mich für den Start, selbst ein Bild auf meinem iPad zu malen. Ich dachte mir, wenn schon das Konzept, das Schriftstück und die Aufnahmen von mir kommen, dann kann ich auch noch das Artwork selbst probieren und habe somit alles aus einem Guss.

Ich verbrachte etwa einen ganzen Tag am iPad und habe mit Procreate ein Cover gemalt.

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(Erste Ideen zum Logo für «The Loop» und dem Wohnhaus von Quinn und Lien)

Es war gar nicht so einfach! Nicht nur das Malen selbst, sondern einen futuristischen Stil zu entwickeln. Ich habe mir also etwas Inspiration gesucht und einen sehr begabten Zeichner gefunden: Simon Stålenhag, ein wirklich beeindruckend talentierter Künstler, mit einem faszinierend futuristischen Stil. Genau so etwas wollte ich auch. Natürlich bin ich nicht ansatzweise so begabt wie er, trotzdem hatte ich jetzt eine Quelle für Inspiration gefunden. Erst da fiel mir auf, dass Simon Stålenhag an der Geschichte zu "Tales from the Loop" beteiligt war, welche neben dem Buch, mit all den tollen Artworks, auch eine eigene Serie auf Amazon Prime hat und eine ähnlich absurde Story teilt. Ich habe mir gleich mehrere Bücher mit seinen Zeichnungen als Inspiration bestellt. Wie dem auch sei, entstand so das Cover für mein Hörspiel:

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Nachdem ich das Cover fertig hatte, erstellte ich eine simple Animation mit Adobe Premiere und After Effects. Da ich beruflich viel mit den Adobe Programmen arbeite, konnte ich das noch recht gut bewerkstelligen. Ich habe die Tonaufnahme also mit dem animierten Cover verbunden, exportiert und auf meinem YouTube-Kanal hochgeladen. Natürlich habe ich es danach direkt mit meiner Familie und Freund:innen geteilt. Alle waren ziemlich angetan und überrascht, über die kreative Arbeit von uns.

Doch mir war vor allem ein ehrliches Feedback von außerhalb wichtig, von Hörer:innen, die mich nicht kennen. Es ist leider schwierig, auf YouTube schnell an viele Hörer:innen zu gelangen. Es gehört sehr viel dazu. YouTube achtet angeblich sogar darauf, wie man die Quelldatei benennt. Das ist schon eine Kunst für sich, ein Video mit den richtigen Keywords auszustatten.
Wie dem auch sei, die erhofften Hörer:innen und Feedbacks blieben bisher eher aus. Vereinzelt kam schon etwas durch, aber nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Also habe ich mich etwas schlau gemacht, was ich noch tun kann, um das Hörspiel zu verbreiten. Es hat nicht lang gedauert, da kam ich auf die Seite von Feiyer, einem Digital-Distributor. Ich habe mich kurzerhand dazu entschieden, diesen Anbieter auszuprobieren und mein Hörspiel dort hochzuladen. Etwa 12 Euro ärmer und 6 Wochen später hat Feiyer mein Hörspiel tatsächlich auf allen bekannten Portalen wie Spotify, Apple Music, Amazon veröffentlicht. Sogar auf Thalia und Weltbild ist es nun zu finden.
Ziemlich positiv überrascht über den Service von Feiyer musste ich dann aber doch feststellen, dass auch hier eher wenig Feedback oder Hörer:innen reinkamen. Was mich ebenfalls gestört hat, ist, dass man auf Feiyer keine Hörspiele komplett kostenlos anbieten kann. Ich habe den geringsten Betrag gewählt, der möglich war. Glücklicherweise kann man es auf Spotify kostenlos hören, sofern man einen Account besitzt oder sich weiterhin die animierte Version auf YouTube ansehen.

Da die Hörer:innen bislang eher ausgeblieben sind, habe ich auf Facebook nach bestimmten Gruppen gesucht, die sich im Bereich Hörbuch und -spiel angesiedelt haben. Dort wurde ich schon eher fündig und habe erste richtige Feedbacks erhalten. Einer der Gruppeninhaber hat mich dann auf dieses Forum hier aufmerksam gemacht, weshalb ich heute meinen Beitrag schreibe.

Wenn du also bis hierhin gelesen hast, dann weißt du jetzt, dass ich mich sehr über dein Feedback freuen würde. Deine ehrliche Meinung ist also gefragt. Nimm kein Blatt vor den Mund und teile deine Eindrücke mit mir. Zur Idee, Story, Aufnahme ... Eben alles, was dir dazu einfällt. Und vor allem interessiert mich natürlich die Frage: Bist du an einem zweiten Kapitel interessiert? Sobald ich genügend Feedbacks sammeln durfte, möchte ich mich entscheiden, weitere Kapitel zu schreiben oder die Produktion ggf. neu auszurichten.

Ich danke dir im Voraus für deine Aufmerksamkeit und dein Feedback.

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(Das bin ich beim Markieren der einzelnen Passagen für den jeweiligen Sprecherpart)
 
Zuletzt bearbeitet:

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Hallo Demian,

ich bin nicht sicher, wieviel Feedback du hier bekommen wirst, aber ich bin ganz sicher, dass du hier im richtigen Forum gelandet bist. Ich selbst bin auch noch nicht so lange hier dabei, habe aber nur positive Erfahrungen gemacht :) .

Vielen Dank, dass du dein Projekt so ausführlich vorgestellt hast. Man merkt sofort, wieviel unglaubliche Mühe, Vorbereitung und Herzblut drinsteckt. Und ich finde es toll, wie dich dein enges privates Umfeld bei der Umsetzung unterstützt hat.

Vielleicht hast du – das vorweg – etwas zu viel erwartet an Resonanz auf dein Hörspiel. Hier auf Hoertalk (und nicht nur da) werden auch regelmäßig viele richtig gute halb- und nicht-professionelle große und kleine Hörspiele veröffentlicht, die anschließend keinen viel größeren Rezipienten-Kreis als dein Werk erreichen, soweit ich das schon sagen kann. Zu groß ist einfach das Angebot.

Was die technische Qualität deines Werkes betrifft, gibt es hier Experten, die das sicherlich viel besser beurteilen können als ich, aber meiner Meinung nach wäre daran wenig zu beanstanden. Sprache und Sounds sind für mich gut abgestimmt, schön balanciert, passend gemischt und geschnitten. Die Story als solche ist freilich sehr „Erzähler-lastig“. Für mich ist es im Moment noch eher eine mit kleinen Szenen aufgelockerte Hörgeschichte als ein klassisches Hörspiel, aber das mag sich in weiteren Folgen ja ändern. Die eingesprochenen Takes (inklusive deiner eigenen) sind schon sehr gut, für mich manchmal aber noch etwas zu wenig „gespielt“ und zu viel „gelesen“.

Der Plot mit einer Parallel- Welt, in der die Zeit umgekehrt verläuft, hört sich interessant an. Sci-Fi-Profis können wahrscheinlich besser beurteilen, ob es so etwas Ähnliches schon einmal gab, und wie es umgesetzt wurde; für mich (einen gelernten Naturwissenschaftler, wenn auch keinen Physiker) war die Idee in dieser Form etwas Neues, und natürlich ist mein Interesse geweckt, wie sich so eine Story und die Helden darin wohl weiterentwickeln. Was passiert bei „Point Zero“, d.h. wenn die gesamte Lebenszeit auch rückwärts wieder abgelaufen ist, und wie gehen die Protagonisten bis dahin damit um, dass dieser Zeitpunkt klar vorherbestimmt ist? Spannende Frage!

Wie auch immer deine Pläne für eine Fortsetzung aussehen, über eines kannst du dir jedenfalls sicher sein: Hier kannst du vermutlich noch viel mehr Unterstützung bekommen als bisher. Hier gibt es von tollen Sprecherinnen und Sprechern über gute Cutter und Komponisten alles, was man sich nur wünschen kann, um Hörspielideen zu verwirklichen. Schau dich einfach mal eine Weile hier um, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie diese Community „tickt“. Ich bin sicher, dass du dann hier auch Menschen findest, die gerne mithelfen, wo du es vielleicht brauchst.
 

demianvenzke

Mitglied
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Hi Steve,

Dein Feedback trifft es schon ziemlich auf den Punkt, finde ich. Du hast vollkommen recht und meine Erwartungen waren wohl ein wenig zu hoch angesetzt. Das macht aber überhaupt nichts, da mir das Projekt an sich schon sehr viel Freude bereitet hat. In den letzten Tagen konnte ich ein paar Feedbacks sammeln und weiß nun was ich noch verbessern kann. Allerdings war keines der bisherigen Feedbacks so ausführlich wie deins. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Du hast dir wirklich Zeit genommen und dir meine Arbeit angeschaut und bist auf viele Punkte eingegangen, die ich mir gewünscht hatte.

Für den weiteren Verlauf der Geschichte habe ich schon einige Pläne und Ideen. Ich hoffe also, ich kann sehr bald die nächsten Folgen aufnehmen. Es wäre natürlich noch sehr spannend weitere Feedbacks zu lesen und ich freue mich weiterhin über jede Rückmeldung. Auch wenn sie eher negativ ausfällt. ;)

Es war definitiv ein gute Idee mich hier anzumelden. Ich muss mir noch viele Beiträge ansehen, es gibt viel zu entdecken.

Also, nochmal vielen Dank Steve!
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Ich habe das Hörspiel gehört und erst danach die Textwand hier gelesen sowie das entzückende Familienalbum entdeckt.

Ich würde mir ein eventuelles Hörspiel/buch SOFORT kaufen.
Die Idee ist erst einmal toll in ihrer Simplizität, nicht zu überladen... Die Aufmachung lädt den Hörer dazu ein, mitzukommen und sich auf jedes Abenteuer einzulassen, welches es auch sein mag.

Auch spricht der Ich-Erzähler natürlich und so, dass dieser für jeden Hörer spricht. Ich bin sofort Teil dieser Welt und erkunde sie mit. Der Sprecher klingt wie jemand, der das hauptberuflich macht (das einzige, das mich in den Wahnsinn treibt, sind die "e-r"-Aussprachen in Richtung "weaaden" statt werden, "Schmeeeeaaaarz" statt Schmerz, das ist aber eine generelle Unsitte heutzutage).

Alles daran erinnert mich an die faszinierenden surrealen Videospiele aus meiner Kindheit. Deshalb denke ich, es würde auch als Videospiel wunderbar funktionieren. Vielleicht sollte man das im Hinterkopf behalten?

Normalerweise würde ich sagen, die Dialogpartner klängen ein wenig "ablesend". Jedoch unterstützt diese ein wenig statische Art zu sprechen die traumähnliche Atmosphäre dieser Welt noch. Also gehe ich davon aus, dass das alles beabsichtigt war :p

Die Musikauswahl ist perfekt, ebenso wie dieses Pillen/Raumschiff-Logo und ja, das Titelbild. Wobei ich persönlich nicht unbedingt ein Cover bräuchte, da es mir zu viel an Vorstellung "vorgibt". Aber das ist ja bei jedem anders.

Ich freue mich auf die weiteren Kapitel, auch da überhaupt nicht klar ist, in welche Richtung das alles schlägt.
Ich fühle mich - wie gesagt - an meine Kindheit erinnert, in der es total normal war, dass jedes Wesen eines Tages ganz nach Fantasie und Laune Planeten erkunden kann.
Es ist etwas sehr Aufregendes, das hier präsentiert wird! Viel Erfolg!
 

demianvenzke

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Hallo Nanami,

vielen lieben Dank für deine tolle Rückmeldung. Hat mich super gefreut als ich es gelesen habe. Zu deiner Anmerkung bzgl. dem «e-r» bzw. der Betonung gebe ich dir vollkommen recht! Darauf möchte ich bei der nächsten Aufnahme unbedingt achten! Es ist natürlich schwer authentisch zu wirken während man abliest und sich dabei noch versucht in eine Rolle hineinzuversetzen. Aber wem sage ich das ... :) Es ist jedenfalls toll so ein Feedback zu bekommen da ich so weiß, was ich besser machen kann.

Freut mich wahnsinnig, dass dir die Idee dahinter so gefällt und auch die anderen Arbeiten, die hineingeflossen sind. Gut, dass ich nicht noch weitere Bilder dazu gemalt habe, denn ich möchte auch nicht zu viel vorgeben.

Vielen vielen Dank!
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Mir fällt jetzt erst auf, dass du das Titelbild SELBST kreiert hast?! Wow, das ist der Oberhammer!
Die Atmosphäre wird wunderbar eingefangen. Mit meinem Kommentar wollte ich nur ausdrücken, dass zumindest ich nicht unbedingt Bilder benötige, um mich irgendwo wiederzufinden. Stimmungsvolles Bildmaterial kann allerdings nie schaden - und dass du das Artwork auch noch selbst kreiert hast, das war irgendwie untergegangen für mich. Mit dem iPad? Wow! Das Artwork ist phänomenal.

Gibt es eigentlich eine Fortsetzung mittlerweile?

Du solltest übrigens darüber nachdenken, regelmäßig professionell Hörbücher einzusprechen.

Wie gesagt... dieses "Abgelesene" der Mitstreiter gibt dem Ganzen dieses finale Surreale. Von daher passt das perfekt.
 

demianvenzke

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Hey @Nanami
schön, dass du nochmal über »The Loop« gestolpert bist. ☺️ Genau, es ist alles selbst gemacht bis auf die Musik und Töne, die wurden von anderen kreativen Köpfen erstellt und ich habe nur die Lizenz darauf. Das Sounddesign selbst ist dann aber wieder Eigenproduktion. An dem Titelbild habe ich auch eine Weile gesessen und dabei den Soundtrack gehört. Hat Spaß gemacht das zu malen und dabei noch mehr in die Welt einzutauchen. Genau, ich habe es auf dem iPad mit der Procreate App gemalt.

Der zweite Teil muss sich noch etwas gedulden. Ich habe im Moment noch viele andere Projekte offen. Ich möchte aber definitiv bald weitermachen und werde dann hier ganz sicher Bescheid geben. ;)

Ganz liebe Grüße und vielen Dank für deine Nachricht.
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Du könntest dein Artwork definitiv richtig verkaufen!
Wie gesagt... ich sehe immer noch das Videospiel :)

Und ich bin gespannt auf den zweiten Teil bzw. weitere Informationen. Die können ja auch in Form von Bildern oder Soundausschnitten kommen.

Ich finde übrigens, dass eure realen Namen echt toll sind: Janika, Demian, super!
 
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