Poldi
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Teufelskicker - 23. Im Untergrund
Erster Eindruck: Süße Störenfriede und fiese Mitschüler
Auf dem neuen Trainingsplatz der Teufelskicker haben sich niedliche, aber unerwünschte Besucher eingeschlichen: Maulwürfe machen das Trainieren unmöglich. Dabei hätte gerade Mehmet dies nötig, im letzten Spiel hat er richtig schlecht gespielt. Aber auch so grenzt er sich von den Teufelskickern ab und nimmt alles nicht mehr so wichtig. Was steckt dahinter?
Nach einer Folge, in der eindeutig die WM im Vordergrund stand, läuft in der 23. Folge von den Teufelskickern wieder alles nach dem alten Schema - was zumindestens in diesem Fall nichts schlechtes ist. Gerade im Vergleich zum Vorgänger wird hier wieder eine fortlaufende Geschichte erzählt, die nur am Rande mit Fußball zu tun hat, sondern die Geschehnisse an Mehmets und Moritz' neuer Schule als Grundlage hat. Nach dem durchaus amüsanten Abstecher zu Beginn, die die Maulwürfe thematisiert, startet man mit Mehmets "Absturz" in die Geschichte, die bald darauf mit Drohbriefen an die türkische Mitschülerin Cetin neuen Stoff bekommt. Erpressung an Schulen und Vorurteile gegenüber türkischen Menschen sind die beiden Motoren, die die Geschichte am Laufen lassen und sie durchaus interessant gestalten, aber manchmal wieder etwas aufgesetzt lehrreich daherkommen. Ein wenig mehr erhobener Zeigefinger wäre schön gewesen, ansonsten ist eine anständige Folge der Teufelskicker herausgekommen, die wieder Spaß gemacht hat.
Gut gefallen hat mir die Sprecherauswahl für die Nebenrollen, die jungen Stimmen wirken glücklicherweise nicht aufgesetzt, stechen aber auch nicht sonderlich hervor. Da wäre zum Beispiel Aline Brosch als Cetin, die eine sanfte und angenehme Stimmfarbe hat. Ugur Tasbilek kann als Özcan einige Klischees beseitigen und klingt sehr standhaft. Als fiesen Dustin ist Tim Kreuer zu hröen, der eine tadellose Darstellung abliefert. Weitere Sprecher sind Jannik Endemann, Tammo Kaulbarsch und Anton Wilms.
Die akkustische Begleitung der Serie ist wie auf einem soliden Stand, die kleinen musikalischen Zwischenspiele sind oft an den Stadion-Anfeuerungs-Titelsong angelehnt und bilden so einen roten Faden. Wie immer ist besonders die Stadionatmosphäre beim Fußballspiel gut eingefangen.
Die Maulwürfe, die ja eigentlich nur ganz am Rande mit der Handlung zu tun haben, sind aber immerhin ein witziger und niedlicher Anblick auf dem Cover, wobei die Teufelskicker in voller Mannschaftskluft natürlich auch nicht fehlen dürfen. Auf der Rückseite ist eine kleine Trackliste zu finden.
Fazit: Eine interessante Geschichte mit kleineren Nebenschauplätzen, fortlaufend gut erzählt. Eine gute Folge für die Blau-Gelben.
VÖ: 9. Juli 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886978002327
Erster Eindruck: Süße Störenfriede und fiese Mitschüler
Auf dem neuen Trainingsplatz der Teufelskicker haben sich niedliche, aber unerwünschte Besucher eingeschlichen: Maulwürfe machen das Trainieren unmöglich. Dabei hätte gerade Mehmet dies nötig, im letzten Spiel hat er richtig schlecht gespielt. Aber auch so grenzt er sich von den Teufelskickern ab und nimmt alles nicht mehr so wichtig. Was steckt dahinter?
Nach einer Folge, in der eindeutig die WM im Vordergrund stand, läuft in der 23. Folge von den Teufelskickern wieder alles nach dem alten Schema - was zumindestens in diesem Fall nichts schlechtes ist. Gerade im Vergleich zum Vorgänger wird hier wieder eine fortlaufende Geschichte erzählt, die nur am Rande mit Fußball zu tun hat, sondern die Geschehnisse an Mehmets und Moritz' neuer Schule als Grundlage hat. Nach dem durchaus amüsanten Abstecher zu Beginn, die die Maulwürfe thematisiert, startet man mit Mehmets "Absturz" in die Geschichte, die bald darauf mit Drohbriefen an die türkische Mitschülerin Cetin neuen Stoff bekommt. Erpressung an Schulen und Vorurteile gegenüber türkischen Menschen sind die beiden Motoren, die die Geschichte am Laufen lassen und sie durchaus interessant gestalten, aber manchmal wieder etwas aufgesetzt lehrreich daherkommen. Ein wenig mehr erhobener Zeigefinger wäre schön gewesen, ansonsten ist eine anständige Folge der Teufelskicker herausgekommen, die wieder Spaß gemacht hat.
Gut gefallen hat mir die Sprecherauswahl für die Nebenrollen, die jungen Stimmen wirken glücklicherweise nicht aufgesetzt, stechen aber auch nicht sonderlich hervor. Da wäre zum Beispiel Aline Brosch als Cetin, die eine sanfte und angenehme Stimmfarbe hat. Ugur Tasbilek kann als Özcan einige Klischees beseitigen und klingt sehr standhaft. Als fiesen Dustin ist Tim Kreuer zu hröen, der eine tadellose Darstellung abliefert. Weitere Sprecher sind Jannik Endemann, Tammo Kaulbarsch und Anton Wilms.
Die akkustische Begleitung der Serie ist wie auf einem soliden Stand, die kleinen musikalischen Zwischenspiele sind oft an den Stadion-Anfeuerungs-Titelsong angelehnt und bilden so einen roten Faden. Wie immer ist besonders die Stadionatmosphäre beim Fußballspiel gut eingefangen.
Die Maulwürfe, die ja eigentlich nur ganz am Rande mit der Handlung zu tun haben, sind aber immerhin ein witziger und niedlicher Anblick auf dem Cover, wobei die Teufelskicker in voller Mannschaftskluft natürlich auch nicht fehlen dürfen. Auf der Rückseite ist eine kleine Trackliste zu finden.
Fazit: Eine interessante Geschichte mit kleineren Nebenschauplätzen, fortlaufend gut erzählt. Eine gute Folge für die Blau-Gelben.
VÖ: 9. Juli 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886978002327