Poldi
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Teufelskicker – 67. Paula im Abseits
Erster Eindruck: Keeper gesucht
Mehmet verletzt sich bei einer ziemlich unangenehmen Begegnung mit einem ihm unbekannten Mädchen im Park an der Schulter. Sein Arzt verpasst ihm für einige Wochen absolutes Sportverbot. Eine Katastrophe für die Teufelskicker, denn ein Ersatztorhüter steht ihnen momentan nicht zur Verfügung. Doch als das Mädchen sich dann als neue Mitschülerin der Teufelskicker entpuppt, geht der Ärger erst richtig los...
Bereits 67. Folgen lang werden Geschichten von den Teufelskickern erzählt, und dabei ist es verständlich, dass sich einige Motive aus den vorigen Folgen wiederholen. „Paula im Abseits“ erinnert jedoch stark an die gar nicht so lang zurückliegende Folge über Rockerin Leonie „Punktspiel oder Popstar“ oder auch „Doppelpass“ über eine junge Punkerin. In allen drei Folgen geht es um ein Mädchen, dass irgendwie nicht in die Norm passt, durch die Freundlichkeit des Teufelskicker dann aber zu einer guten Freundin wird. Nur in der Ausgestaltung der Folgen wird dieses Grundprinzip variiert, sodass ich mir doch etwas mehr Abwechslung für diese Episode gewünscht hätte. Gut eingebaut ist die Verletzung von Mehmet, die weitreichende Konsequenzen für das Team hat. Aber auch das Thema Mobbing wird mit einigen gemeinen Sprüchen und Spitznamen für Paula gut aufgegriffen. Auch wie sich diese gegen die Angriffe wehrt, ist gut erzählt und könnte zum Vorbild für Mädchen werden. Leider ist die Folge recht lang geraten und enthält einige recht langwierige Szenen. Für sich genommen ist diese Folge recht solide, doch durch die Wiederholung des Themas innerhalb der Serie wird der Eindruck etwas getrübt.
Emily Seubert ist in der Rolle der Paula zu hören, sie spricht die Rolle mit viel Energie und kann die kühle, burschikose Art des Mädchens ebenso treffend umsetzen wie ihre spätere Wandlung. Flemming Stein hat als Mehmet hier wieder einen größeren Part, er wirkt dabei wie immer sympathisch und wählt eine glaubhafte Sprechweise. Franciska Friede klingt als Celina etwas hölzern und hat sich scheinbar noch nicht ganz in ihre Rolle hineingefunden. Weitere Sprecher sind Manuela Bäcker, Timo Kinzel und Oliver Rohrbeck.
Die akustische Umsetzung der Folge ist solide wie immer und mit vielen Geräuschen aufgehübscht. So wirken die Szenen lebendig und fast ein wenig comichaft, was den jugendlichen Charakter der Serie unterstreicht. Und natürlich darf die tolle Stadionatmosphäre bei den Fußballspielen nicht fehlen, die dieses mal auch bei einer anderen Sportart authentisch im Einsatz ist.
Paula seht mit abweisendem Gesichtsausdruck am Torpfosten, während im Hintergrund einige Teufelskicker vom hellen Stadionlicht beleuchtet werden. Wie immer im ansprechenden Zeichenstil umgesetzt gefällt mir auch dieses Cover wieder gut. Im Inneren gibt es natürlich wieder die hübsche Auflistung der Mitwirkenden in Form einer Spielaufstellung.
Fazit: Die Geschichte um Paula ist durchaus gut erzählt und bringt einen interessanten neuen Charakter zur Vorschein. Leider gibt es aber hier ziemlich viele Elemente, die man schon aus den vorigen Folgen kennt und die wie eine Wiederholung wirken. Zudem ist die Handlung etwas zu langsam erzählt, sodass insgesamt ein eher durchwachsener Eindruck entsteht.
VÖ: 9. Juni 2017
Label: Europa
Bestellnummer: 888751883420
Erster Eindruck: Keeper gesucht
Mehmet verletzt sich bei einer ziemlich unangenehmen Begegnung mit einem ihm unbekannten Mädchen im Park an der Schulter. Sein Arzt verpasst ihm für einige Wochen absolutes Sportverbot. Eine Katastrophe für die Teufelskicker, denn ein Ersatztorhüter steht ihnen momentan nicht zur Verfügung. Doch als das Mädchen sich dann als neue Mitschülerin der Teufelskicker entpuppt, geht der Ärger erst richtig los...
Bereits 67. Folgen lang werden Geschichten von den Teufelskickern erzählt, und dabei ist es verständlich, dass sich einige Motive aus den vorigen Folgen wiederholen. „Paula im Abseits“ erinnert jedoch stark an die gar nicht so lang zurückliegende Folge über Rockerin Leonie „Punktspiel oder Popstar“ oder auch „Doppelpass“ über eine junge Punkerin. In allen drei Folgen geht es um ein Mädchen, dass irgendwie nicht in die Norm passt, durch die Freundlichkeit des Teufelskicker dann aber zu einer guten Freundin wird. Nur in der Ausgestaltung der Folgen wird dieses Grundprinzip variiert, sodass ich mir doch etwas mehr Abwechslung für diese Episode gewünscht hätte. Gut eingebaut ist die Verletzung von Mehmet, die weitreichende Konsequenzen für das Team hat. Aber auch das Thema Mobbing wird mit einigen gemeinen Sprüchen und Spitznamen für Paula gut aufgegriffen. Auch wie sich diese gegen die Angriffe wehrt, ist gut erzählt und könnte zum Vorbild für Mädchen werden. Leider ist die Folge recht lang geraten und enthält einige recht langwierige Szenen. Für sich genommen ist diese Folge recht solide, doch durch die Wiederholung des Themas innerhalb der Serie wird der Eindruck etwas getrübt.
Emily Seubert ist in der Rolle der Paula zu hören, sie spricht die Rolle mit viel Energie und kann die kühle, burschikose Art des Mädchens ebenso treffend umsetzen wie ihre spätere Wandlung. Flemming Stein hat als Mehmet hier wieder einen größeren Part, er wirkt dabei wie immer sympathisch und wählt eine glaubhafte Sprechweise. Franciska Friede klingt als Celina etwas hölzern und hat sich scheinbar noch nicht ganz in ihre Rolle hineingefunden. Weitere Sprecher sind Manuela Bäcker, Timo Kinzel und Oliver Rohrbeck.
Die akustische Umsetzung der Folge ist solide wie immer und mit vielen Geräuschen aufgehübscht. So wirken die Szenen lebendig und fast ein wenig comichaft, was den jugendlichen Charakter der Serie unterstreicht. Und natürlich darf die tolle Stadionatmosphäre bei den Fußballspielen nicht fehlen, die dieses mal auch bei einer anderen Sportart authentisch im Einsatz ist.
Paula seht mit abweisendem Gesichtsausdruck am Torpfosten, während im Hintergrund einige Teufelskicker vom hellen Stadionlicht beleuchtet werden. Wie immer im ansprechenden Zeichenstil umgesetzt gefällt mir auch dieses Cover wieder gut. Im Inneren gibt es natürlich wieder die hübsche Auflistung der Mitwirkenden in Form einer Spielaufstellung.
Fazit: Die Geschichte um Paula ist durchaus gut erzählt und bringt einen interessanten neuen Charakter zur Vorschein. Leider gibt es aber hier ziemlich viele Elemente, die man schon aus den vorigen Folgen kennt und die wie eine Wiederholung wirken. Zudem ist die Handlung etwas zu langsam erzählt, sodass insgesamt ein eher durchwachsener Eindruck entsteht.
VÖ: 9. Juni 2017
Label: Europa
Bestellnummer: 888751883420