Poldi
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Teufelskicker – 63. Sauber gespielt
Erster Eindruck: Duell auf unbekanntem Gebiet
Es steht mal wieder ein Derby der Teufelskicker gegen ihre Rivalen des VfB an, und nicht nur, dass die Blau-Gelben ihren Sieg leichtfertig verspielen, sie erliegen auch noch einem Streich ihrer Gegner und müssen voller grüner Farbe zur Ehrung durch den Bürgermeister. Das schreit geradezu nach einer Revange, und so lassen sich die Teufelskicker bei einem Sommerfest eine ganz andere sportliche Herausforderung einfallen...
Eine sanfte Annäherungen an Oberfiesling Mark des VfB war am Ende der letzten Folge festzustellen, doch in „Sauber gespielt“ läuft erst einmal alles nach dem alten Schema ab – Rivalität, Streitereien, Streiche. So kommt mal schnell in die Folge herein, wofür auch das Fußballspiel der verfeindeten Stadtmannschaften ganz am Anfang beiträgt. Auch ansonsten ist die Folge dieses mal sehr flüssig erzählt, es wird auch mal öfters zu Mark und Konsorten geschaltet, über mehrere Etappen baut sich sogar etwas Spannung über den Ausgang der Geschichte auf. Zugegeben, wirkliche Überraschungen gibt es nicht, und auch wie die VfBler bei einem recht unfairen Manöver enttarnt werden, mutet recht seltsam an. Doch die eingebauten Anspielungen auf eine vorige Folge und viel Spaß während der Handlung machen hierbei einiges wett, und auch die durchaus kreativen Einfälle sorgen bis zum großen Finale für gute Unterhaltung für Kinder. In einer entscheidenden Szene sind zwei der Protagonisten ganz auf sich allein gestellt, diese sprechen ihre Gedanken dabei laut aus, was sich gut einfügt und ein bisschen mehr Prickeln in die Szene bringt. Und auch hier gibt es am Ende wieder eine fast versöhnliche Szene zwischen den Streithähnen, was der Serie sehr gut steht. Schön, dass sich die Serie hier wieder auf ihre Stärken besinnt und den erhobenen Zeigefinger nicht allzu deutlich erhebt.
Sven Nowatzky macht seine Sache als Niko sehr gut, er klingt sehr authentisch und setzt seine Szenen mit viel Energie um. Daniel Kirchberger klingt als Enes, dem jüngsten Mitglied der Teufelskicker, wieder herrlich aufgedreht und kann so mehr Schwung in die Handlung bringen. Guido Zimmermann ist in der Rolle von Marks Onkel Fred zu hören und gibt sich alle Mühe, grantig und unsympathisch zu klingen, was ihm auch gut gelingt. Weitere Sprecher sind Ela Nitzsche, Holger Mahlich und Eckart Dux.
Die Umsetzung ist auch schon aus den vorigen Folgen bekannt und wird mit den gleichen Elementen umgesetzt: Kurze Musikstücke zur Trennung der Szenen, die meist auf dem Titelsong basieren, dazu zahlreiche Geräusche, die die Handlung lebendig halten, aber auch oft recht künstlich wirken – und natürlich die toll umgesetzten Fußballszenen im Stil einer Radioübertragung.
Mark spielt in dieser Folge eine sehr wichtige Rolle, sodass er auch auf dem Cover einen prominenten Platz gefunden hat. Mit erschrockenem Gesichtsausdruck rutscht er auf der glitschigen Spielfläche aus, während Niko im Hintergrund in seiner Seifenkiste angerast kommt. Wieder ein stimmiges Cover im witzigen Comicstil, das gerade bei der Zielgruppe gut ankommen dürfte.
Fazit: Eine Folge, die kurzweilig erzählt wurde und viele verschiedene Szenen bietet, sodass eine gewisse Dynamik entsteht. Die Rivalität zwischen den beiden Vereinen ist dabei wieder sehr präsent umgesetzt, am Ende aber auch gelungen aufgelockert. Die eingebauten Ideen machen Spaß und bringen Abwechslung in die Handlung.
VÖ: 9.September 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751883024
Erster Eindruck: Duell auf unbekanntem Gebiet
Es steht mal wieder ein Derby der Teufelskicker gegen ihre Rivalen des VfB an, und nicht nur, dass die Blau-Gelben ihren Sieg leichtfertig verspielen, sie erliegen auch noch einem Streich ihrer Gegner und müssen voller grüner Farbe zur Ehrung durch den Bürgermeister. Das schreit geradezu nach einer Revange, und so lassen sich die Teufelskicker bei einem Sommerfest eine ganz andere sportliche Herausforderung einfallen...
Eine sanfte Annäherungen an Oberfiesling Mark des VfB war am Ende der letzten Folge festzustellen, doch in „Sauber gespielt“ läuft erst einmal alles nach dem alten Schema ab – Rivalität, Streitereien, Streiche. So kommt mal schnell in die Folge herein, wofür auch das Fußballspiel der verfeindeten Stadtmannschaften ganz am Anfang beiträgt. Auch ansonsten ist die Folge dieses mal sehr flüssig erzählt, es wird auch mal öfters zu Mark und Konsorten geschaltet, über mehrere Etappen baut sich sogar etwas Spannung über den Ausgang der Geschichte auf. Zugegeben, wirkliche Überraschungen gibt es nicht, und auch wie die VfBler bei einem recht unfairen Manöver enttarnt werden, mutet recht seltsam an. Doch die eingebauten Anspielungen auf eine vorige Folge und viel Spaß während der Handlung machen hierbei einiges wett, und auch die durchaus kreativen Einfälle sorgen bis zum großen Finale für gute Unterhaltung für Kinder. In einer entscheidenden Szene sind zwei der Protagonisten ganz auf sich allein gestellt, diese sprechen ihre Gedanken dabei laut aus, was sich gut einfügt und ein bisschen mehr Prickeln in die Szene bringt. Und auch hier gibt es am Ende wieder eine fast versöhnliche Szene zwischen den Streithähnen, was der Serie sehr gut steht. Schön, dass sich die Serie hier wieder auf ihre Stärken besinnt und den erhobenen Zeigefinger nicht allzu deutlich erhebt.
Sven Nowatzky macht seine Sache als Niko sehr gut, er klingt sehr authentisch und setzt seine Szenen mit viel Energie um. Daniel Kirchberger klingt als Enes, dem jüngsten Mitglied der Teufelskicker, wieder herrlich aufgedreht und kann so mehr Schwung in die Handlung bringen. Guido Zimmermann ist in der Rolle von Marks Onkel Fred zu hören und gibt sich alle Mühe, grantig und unsympathisch zu klingen, was ihm auch gut gelingt. Weitere Sprecher sind Ela Nitzsche, Holger Mahlich und Eckart Dux.
Die Umsetzung ist auch schon aus den vorigen Folgen bekannt und wird mit den gleichen Elementen umgesetzt: Kurze Musikstücke zur Trennung der Szenen, die meist auf dem Titelsong basieren, dazu zahlreiche Geräusche, die die Handlung lebendig halten, aber auch oft recht künstlich wirken – und natürlich die toll umgesetzten Fußballszenen im Stil einer Radioübertragung.
Mark spielt in dieser Folge eine sehr wichtige Rolle, sodass er auch auf dem Cover einen prominenten Platz gefunden hat. Mit erschrockenem Gesichtsausdruck rutscht er auf der glitschigen Spielfläche aus, während Niko im Hintergrund in seiner Seifenkiste angerast kommt. Wieder ein stimmiges Cover im witzigen Comicstil, das gerade bei der Zielgruppe gut ankommen dürfte.
Fazit: Eine Folge, die kurzweilig erzählt wurde und viele verschiedene Szenen bietet, sodass eine gewisse Dynamik entsteht. Die Rivalität zwischen den beiden Vereinen ist dabei wieder sehr präsent umgesetzt, am Ende aber auch gelungen aufgelockert. Die eingebauten Ideen machen Spaß und bringen Abwechslung in die Handlung.
VÖ: 9.September 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 888751883024