Poldi
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Teufelskicker – 52. Hallen-Duell
Erster Eindruck: Zoff mit den Rivalen
Die Winterpause in der Liga steht an, doch für die Teufelskicker geht es gleich mit einem weiteren sportlichen Höhepunkt weiter: Ein Hallenturnier steht an. Neben den Teufelskickern will sich auch der VfB gut vorbereiten, doch beiden Mannschaften steht nur eine einzige Turnhalle zur Verfügung. Während sich die Trainer um Frieden bemühen, machen sich die Mannschaften gegenseitig das Leben schwer...
Die Winterfolge der Teufelskicker mit dem Titel „Hallen-Duell“ kommt ganz ohne weihnachtliche Stimmung auf, das kalte Wetter mit heftigem Schneefall ist jedoch sehr gut integriert und wird gleich mehrfach in der Geschichte aufgegriffen. Und auch das eigentliche Thema ist gut umgesetzt, hier wird der Rivalität der beiden Fußballclubs mal die volle Aufmerksamkeit geschenkt. In dem für die Serie typischen, eher langsamen Tempo wird sich an die Handlung heran getastet, die Situation mit der zu teilenden Halle erklärt. Den Höhepunkt bildet jedoch ein Wochenende, bei dem beide Teams auf sich allein gestellt sind, ohne dass die Trainer auf sie einwirken können. Wie sich der Konflikt immer weiter verschärft, fast eskaliert und dann – natürlich – positiv aufgelöst wird, transportiert eine passende Botschaft, die dieses mal nicht ganz so oberlehrerhaft daher kommt wie sonst manchmal. Auch die Vergleiche zur Berliner Mauer fügen sich hier stimmig ein. Allerdings stößt an einigen Stellen die allzu flapsige oder aufgesetzt wirkende Sprache auf, hier liegen einige Stolpersteine verborgen. Ansonsten ist eine gelungene und kurzweilige Folge entstanden, die stimmig erzählt wurde.
Bert Maschke, der Trainer des VfB, wird von Christian Rudoplh gesprochen, der eine sehr solide Leistung abliefert und einen sympathischen, warmherzigen Mann darstellt. Tim Kreuer hat als Mark dieses mal richtig viel zu tun, den herrischen Rivalen der Teufelskicker Mark setzt er auch hier mit viel Energie um und kann sich am Ende auch von seiner vernünftigen Seite zeigen – was sehr glaubhaft gelingt. Auch Patrick Bach hinterlässt als erfahrener Sprecher in der Rolle des Roberto einen positiven Eindruck. Weitere Sprecher sind unter anderem Kai Hendrik Möller, Alexander Grimm und Oliver Rohrbeck.
Musikalisch wird bei den Teufelskickern meist die gleiche Kost geboten, auch hier sind die Variationen des Titelsongs meist schon bekannt. Zumindest eine neue Version ist dann aber doch eingesetzt und sorgt für ein wenig Abwechslung. Ansonsten stützt sich die szenische Gestaltung vor allem auf diverse Geräusche, die insgesamt gut platziert wurden und glaubhaft klingen, manchmal an Lautstärke aber doch über das Ziel hinausschießen.
Die wilde Schneeballschlacht, die sich die Teufelskicker am Anfang mit dem VfB liefern, ist auf dem Cover thematisiert worden und in dem witzigen und jugendlichen Comicstil umgesetzt worden. Die restliche Gestaltung ist wie immer solide und ansprechend umgesetzt, wobei die witzige Idee mit der Spieleraufstellung als Sprecherliste erneut heraussticht. Weitere Extras sind leider nicht vorhanden.
Fazit: Eine kurzweilige Folge, die Spaß macht und sich mal ganz auf den Konflikt der rivalisierenden Fußballclubs konzentriert. Hier wurde noch viel offenes Potenzial genutzt, die eingebauten Ideen sind stimmig zusammengefügt und ergeben ein rundes Ganzes samt sinnvoller Botschaft. An der Sprache hätte allerdings noch gefeilt werden können.
VÖ: 26.September 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 888430094222
Erster Eindruck: Zoff mit den Rivalen
Die Winterpause in der Liga steht an, doch für die Teufelskicker geht es gleich mit einem weiteren sportlichen Höhepunkt weiter: Ein Hallenturnier steht an. Neben den Teufelskickern will sich auch der VfB gut vorbereiten, doch beiden Mannschaften steht nur eine einzige Turnhalle zur Verfügung. Während sich die Trainer um Frieden bemühen, machen sich die Mannschaften gegenseitig das Leben schwer...
Die Winterfolge der Teufelskicker mit dem Titel „Hallen-Duell“ kommt ganz ohne weihnachtliche Stimmung auf, das kalte Wetter mit heftigem Schneefall ist jedoch sehr gut integriert und wird gleich mehrfach in der Geschichte aufgegriffen. Und auch das eigentliche Thema ist gut umgesetzt, hier wird der Rivalität der beiden Fußballclubs mal die volle Aufmerksamkeit geschenkt. In dem für die Serie typischen, eher langsamen Tempo wird sich an die Handlung heran getastet, die Situation mit der zu teilenden Halle erklärt. Den Höhepunkt bildet jedoch ein Wochenende, bei dem beide Teams auf sich allein gestellt sind, ohne dass die Trainer auf sie einwirken können. Wie sich der Konflikt immer weiter verschärft, fast eskaliert und dann – natürlich – positiv aufgelöst wird, transportiert eine passende Botschaft, die dieses mal nicht ganz so oberlehrerhaft daher kommt wie sonst manchmal. Auch die Vergleiche zur Berliner Mauer fügen sich hier stimmig ein. Allerdings stößt an einigen Stellen die allzu flapsige oder aufgesetzt wirkende Sprache auf, hier liegen einige Stolpersteine verborgen. Ansonsten ist eine gelungene und kurzweilige Folge entstanden, die stimmig erzählt wurde.
Bert Maschke, der Trainer des VfB, wird von Christian Rudoplh gesprochen, der eine sehr solide Leistung abliefert und einen sympathischen, warmherzigen Mann darstellt. Tim Kreuer hat als Mark dieses mal richtig viel zu tun, den herrischen Rivalen der Teufelskicker Mark setzt er auch hier mit viel Energie um und kann sich am Ende auch von seiner vernünftigen Seite zeigen – was sehr glaubhaft gelingt. Auch Patrick Bach hinterlässt als erfahrener Sprecher in der Rolle des Roberto einen positiven Eindruck. Weitere Sprecher sind unter anderem Kai Hendrik Möller, Alexander Grimm und Oliver Rohrbeck.
Musikalisch wird bei den Teufelskickern meist die gleiche Kost geboten, auch hier sind die Variationen des Titelsongs meist schon bekannt. Zumindest eine neue Version ist dann aber doch eingesetzt und sorgt für ein wenig Abwechslung. Ansonsten stützt sich die szenische Gestaltung vor allem auf diverse Geräusche, die insgesamt gut platziert wurden und glaubhaft klingen, manchmal an Lautstärke aber doch über das Ziel hinausschießen.
Die wilde Schneeballschlacht, die sich die Teufelskicker am Anfang mit dem VfB liefern, ist auf dem Cover thematisiert worden und in dem witzigen und jugendlichen Comicstil umgesetzt worden. Die restliche Gestaltung ist wie immer solide und ansprechend umgesetzt, wobei die witzige Idee mit der Spieleraufstellung als Sprecherliste erneut heraussticht. Weitere Extras sind leider nicht vorhanden.
Fazit: Eine kurzweilige Folge, die Spaß macht und sich mal ganz auf den Konflikt der rivalisierenden Fußballclubs konzentriert. Hier wurde noch viel offenes Potenzial genutzt, die eingebauten Ideen sind stimmig zusammengefügt und ergeben ein rundes Ganzes samt sinnvoller Botschaft. An der Sprache hätte allerdings noch gefeilt werden können.
VÖ: 26.September 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 888430094222