Poldi
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Teufelskicker – 48. Der Elfer-Elvis
Erster Eindruck: Holger Herrlichs Schlagerparade
Das 50. Jubiläum des SV Blau-Gelb steht kurz bevor, und für diesen feierlichen Anlass bereiten Moritz, Catrina und Rebekka eine Fotosammlung von allen wichtigen Spielen der Vereinsgeschichte vor. Nur zu dem legendären „Elfer-Elvis“, de eigentlich Holger Herrlich heißt und ein gefragter Schlagersänger ist, fehlen alle Aufnahmen. Dabei hat sein Elfmeter den Aufstieg des Vereins ermöglicht. Gut, dass Catrinas Oma Elli sich noch gut an diese Zeit erinnern kann...
Eigentlich hätte diese Geschichte bei den Teufelskickern noch zwei Folgen warten müssen, dann wäre das fünfzigste Vereinsjubiläum in der fünfzigsten Folge der Serie gefeiert worden. In letzter Zeit wurden den Fans nicht durchgängig starke Episoden präsentiert, doch „Der Elfer-Elvis“ ist insgesamt gut erzählt und bereitet dem Hörer Freude. In der ersten Szene wird auf die Problematik der Tatsachenentscheidung hingewiesen, bei dem auch schon mal Tore gezählt werden, bei denen der Ball nur scheinbar hinter der Linie war. Dieses Motiv zieht sich durch die gesamte Folge und ist die zentrale Frage: Hat der „Elfer-Elvis“ wirklich getroffen oder nicht? Catrina, Moritz und Rebekka sind bei den „Ermittlungen“ ein gutes Team und gestalten den Hauptteil sehr kurzweilig. Nur manchmal verhalten sie sich etwas unglaubwürdig – sie stellen eine Falle und wundern sich dann tatsächlich, dass diese auch funktioniert hat und alle Beweise vernichtet wurden. Zwei der Figuren stechen deutlich hervor, das sind Oma Elli mit ihrer liebenswerten, aber auch sehr resoluten Art sowie Holger Herrlich, der mit seiner arroganten und nervigen Art für Aufsehen sorgt. Das ist alles hübsch zusammengesetzt und wird durch die Feierlichkeiten gekonnt ergänzt, denn es gibt neben den Feierlichkeiten auch ein ganz besonderes Fußballmatch. Eine kurzweilige und spannende Folge, die wirklich Spaß macht.
Robert Missler ist als Holger Herrlich zu hören. Mit seiner markanten Stimme kann er den unsympathischen Schlagersänger gekonnt umsetzen und ihm einige Facetten abringen, auch die ziemlich lauten Sangesdarbietungen passen sehr gut in dieses Bild. Ursula Pages spricht Oma Elli und verleiht der alten Dame viel Charme, bei ihr fühlt man sich sofort wohl, doch sie kann auch etwas sehr Bestimmtes in ihre Stimme legen. Moritz wird wie immer von Anton Sprick gesprochen, der hörbar Spaß an seiner Rolle hat und auch hier gekonnt auftritt. Weitere Sprecher sind Bernd Stephan, Lennart Krüger und Eckart Dux.
Die akustische Umsetzung der Folge ist wie immer kindgerecht geraten. Die bereits bekannte Melodie aus dem Intro wird auch hier immer wieder für Szenenwechsel genutzt, wirkt dabei aber manchmal etwas nervig. Gut eingebaut sind die Lieder von Holger Herrlich, die wunderbar überzogen schmalzig sind und von Robert Missler mit Inbrunst dargeboten werden.
Die große Jubiläumsfeier ist als Motiv für das Titelbild gewählt worden, das wieder mit dem bekannten Schriftzug samft Teufelshörner-Fußball geziert wird. Die Teufelskicker sind hierauf in Partystimmung zu sehen, Blechbläser sind um sie herum angeordnet, ein helles Scheinwerferlicht lenkt die Aufmerksamkeit auf Holger Herrlich, der im Hintergrund stilisiert dargestellt wird.
Fazit: Eine kurzweilige Detektivgeschichte für Moritz, Catrina und Rebekka, die in der Vergangenheit ermitteln und im Laufe der Zeit unglaubliches herausfinden. Der zwielichtige und schmierige Schlagersänger und ein furioses Tor sorgen für interessante Aspekte, der Handlungsverlauf ist kurzweilig und spannend. Eine gelungene Folge.
VÖ: 14.Februar 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 887254769422
Erster Eindruck: Holger Herrlichs Schlagerparade
Das 50. Jubiläum des SV Blau-Gelb steht kurz bevor, und für diesen feierlichen Anlass bereiten Moritz, Catrina und Rebekka eine Fotosammlung von allen wichtigen Spielen der Vereinsgeschichte vor. Nur zu dem legendären „Elfer-Elvis“, de eigentlich Holger Herrlich heißt und ein gefragter Schlagersänger ist, fehlen alle Aufnahmen. Dabei hat sein Elfmeter den Aufstieg des Vereins ermöglicht. Gut, dass Catrinas Oma Elli sich noch gut an diese Zeit erinnern kann...
Eigentlich hätte diese Geschichte bei den Teufelskickern noch zwei Folgen warten müssen, dann wäre das fünfzigste Vereinsjubiläum in der fünfzigsten Folge der Serie gefeiert worden. In letzter Zeit wurden den Fans nicht durchgängig starke Episoden präsentiert, doch „Der Elfer-Elvis“ ist insgesamt gut erzählt und bereitet dem Hörer Freude. In der ersten Szene wird auf die Problematik der Tatsachenentscheidung hingewiesen, bei dem auch schon mal Tore gezählt werden, bei denen der Ball nur scheinbar hinter der Linie war. Dieses Motiv zieht sich durch die gesamte Folge und ist die zentrale Frage: Hat der „Elfer-Elvis“ wirklich getroffen oder nicht? Catrina, Moritz und Rebekka sind bei den „Ermittlungen“ ein gutes Team und gestalten den Hauptteil sehr kurzweilig. Nur manchmal verhalten sie sich etwas unglaubwürdig – sie stellen eine Falle und wundern sich dann tatsächlich, dass diese auch funktioniert hat und alle Beweise vernichtet wurden. Zwei der Figuren stechen deutlich hervor, das sind Oma Elli mit ihrer liebenswerten, aber auch sehr resoluten Art sowie Holger Herrlich, der mit seiner arroganten und nervigen Art für Aufsehen sorgt. Das ist alles hübsch zusammengesetzt und wird durch die Feierlichkeiten gekonnt ergänzt, denn es gibt neben den Feierlichkeiten auch ein ganz besonderes Fußballmatch. Eine kurzweilige und spannende Folge, die wirklich Spaß macht.
Robert Missler ist als Holger Herrlich zu hören. Mit seiner markanten Stimme kann er den unsympathischen Schlagersänger gekonnt umsetzen und ihm einige Facetten abringen, auch die ziemlich lauten Sangesdarbietungen passen sehr gut in dieses Bild. Ursula Pages spricht Oma Elli und verleiht der alten Dame viel Charme, bei ihr fühlt man sich sofort wohl, doch sie kann auch etwas sehr Bestimmtes in ihre Stimme legen. Moritz wird wie immer von Anton Sprick gesprochen, der hörbar Spaß an seiner Rolle hat und auch hier gekonnt auftritt. Weitere Sprecher sind Bernd Stephan, Lennart Krüger und Eckart Dux.
Die akustische Umsetzung der Folge ist wie immer kindgerecht geraten. Die bereits bekannte Melodie aus dem Intro wird auch hier immer wieder für Szenenwechsel genutzt, wirkt dabei aber manchmal etwas nervig. Gut eingebaut sind die Lieder von Holger Herrlich, die wunderbar überzogen schmalzig sind und von Robert Missler mit Inbrunst dargeboten werden.
Die große Jubiläumsfeier ist als Motiv für das Titelbild gewählt worden, das wieder mit dem bekannten Schriftzug samft Teufelshörner-Fußball geziert wird. Die Teufelskicker sind hierauf in Partystimmung zu sehen, Blechbläser sind um sie herum angeordnet, ein helles Scheinwerferlicht lenkt die Aufmerksamkeit auf Holger Herrlich, der im Hintergrund stilisiert dargestellt wird.
Fazit: Eine kurzweilige Detektivgeschichte für Moritz, Catrina und Rebekka, die in der Vergangenheit ermitteln und im Laufe der Zeit unglaubliches herausfinden. Der zwielichtige und schmierige Schlagersänger und ein furioses Tor sorgen für interessante Aspekte, der Handlungsverlauf ist kurzweilig und spannend. Eine gelungene Folge.
VÖ: 14.Februar 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 887254769422