Poldi
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Teufelskicker – 46. Eigentor für Moritz
Erster Eindruck: Konkurrenzkampf bei den Teufelskickern
Zu Beginn des neuen Schuljahrs gibt es gleich zwei Überraschungen für Moritz und seine Klassenkameraden, zwei neue Schüler werden ab jetzt mit ihnen gemeinsam unterrichtet. Der eine ist wohlbekannt: Es ist Mark, ihr Erzrivale. Der andere ist Roberto, ein junger Spanier, der sich schnell als richtig guter Fußballspieler herausstellt. Klar, dass die Teufelskicker versuchen, ihn auf ihre Seite zu ziehen…
Die Teufelskicker nähern sich immer weiter einem runden Jubiläum, fast 50 Folgend er Jugendfußball-Serie sind nun bereits auf dem Markt. Und dennoch werden immer noch neue Situationen und Ideen in die Serie eingebaut und verleihen den einzelnen Folgen somit eine eigene Einfärbung. In Folge 46 steht beispielsweise Moritz mal wieder mehr im Vordergrund, er fühlt sich durch den neuen Mitspieler, den starken Stürmer Roberto, in seiner Stammposition stark bedroht und hat Angst um seinen Platz in der Mannschaft. Grund genug für ihn, ordentlich gegen den Spanier zu stänkern und immer wieder bissige Kommentare loszulassen. Doch die Serie wäre nicht komplett, ohne dass eine positive Wendung eingebaut werden würde, die Moritz von seinem kleinen Egotrip herunterholt und ihm sogar noch sehr nützlich erscheint. Schön, dass seine Ängste um den Stammplatz nicht übertrieben, sondern sehr nachvollziehbar dargestellt wurden und er auch maßgeblich an dem guten Ausgang dieser Geschichte beteiligt ist – durch diesen kleinen schwachen Moment wirkt der sympathische Kicker nur umso glaubwürdiger. Doch damit ist die Handlung keineswegs schon um, vielmehr weitet sich die Geschichte um Neuzugang Roberto noch weiter aus und stellt ihn vor einen großen Konflikt mit seiner Mannschaft. Durch diesen vielfältigen Verlauf mit mehreren Seitenarmen, die jedoch alle zu einer großen Handlung gehören, wirkt die Entwicklung der Folge sehr glaubhaft und vielseitig. Insgesamt eine recht gut gelungene Folge, die allerdings an einigen Stellen Längen aufweist.
Die größtenteils jungen Sprecher agieren auch hier insgesamt wieder gut und wirken glaubwürdig und spontan. Tim Kreuer spricht hier wieder Mark und kann wieder den leicht arroganten Gegenspieler abgeben, bringt aber in einigen Szenen eine leicht humorvolle Seite mit ein. Die Rolle des Roberto hat der erfahrene Hörspielsprecher Patrick Bach übernommen, der hier ebenso jung, frisch und agil klingt wie der Rest der Teufelskicker. Oliver Rohrbeck liefert als Trainer Norbert wie gewohnt eine sehr professionelle Leistung ab. Weitere Sprecher sind Florentine Draeger, Eckart Dux und Jannik Endemann.
Da in dieser Serie sehr viel Wert auf das Thema Fußball gelegt wird, ist auch die entsprechende akustische Untermalung auf die spannend erzählten Spiele mit dem Kommentar von Ulli Potofski ausgerichtet. Doch auch ansonsten ist eine Atmosphäre geschaffen worden, die der Zielgruppe in guter Weise entspricht, kleine eingebaute Soundeffekte lockern dabei beispielsweise die Dialoge auf.
Moritz sieht auf dem Cover ziemlich griesgrämig aus, den Kopf in die Hände gestützt. Über ihm ist eine comichafte Denkblase zu sehen, in der Roberto von seinem Teamkameraden feiernd in die Luft gehoben wird. Das Cover ist ansehnlich gestaltet und spricht mit seinem modernen, etwas kantigen Zeichenstil besonders die jüngeren Zuhörer an. Diese werden sich kaum daran stören, dass ansonsten wie immer kein Bonusmaterial vorhanden ist.
Fazit: An einigen Stellen hätte die Geschichte dynamischer wirken, einige Szenen zugunsten des Erzählflusses gekürzt werden können. Ansonsten ist eine Geschichte entstanden, die sich an mehreren Nebenhandlungen entlanghangelt und dabei doch immer beim eigentlichen Thema bleibt. Schön, wie die Gefühlswelt von Moritz gut dargestellt wird, der junge Fußballspieler aber selbst einen Weg zur Lösung der Probleme findet.
VÖ: 4.Oktober 2013
Label: Europa
Bestellnummer: 887254769224
Erster Eindruck: Konkurrenzkampf bei den Teufelskickern
Zu Beginn des neuen Schuljahrs gibt es gleich zwei Überraschungen für Moritz und seine Klassenkameraden, zwei neue Schüler werden ab jetzt mit ihnen gemeinsam unterrichtet. Der eine ist wohlbekannt: Es ist Mark, ihr Erzrivale. Der andere ist Roberto, ein junger Spanier, der sich schnell als richtig guter Fußballspieler herausstellt. Klar, dass die Teufelskicker versuchen, ihn auf ihre Seite zu ziehen…
Die Teufelskicker nähern sich immer weiter einem runden Jubiläum, fast 50 Folgend er Jugendfußball-Serie sind nun bereits auf dem Markt. Und dennoch werden immer noch neue Situationen und Ideen in die Serie eingebaut und verleihen den einzelnen Folgen somit eine eigene Einfärbung. In Folge 46 steht beispielsweise Moritz mal wieder mehr im Vordergrund, er fühlt sich durch den neuen Mitspieler, den starken Stürmer Roberto, in seiner Stammposition stark bedroht und hat Angst um seinen Platz in der Mannschaft. Grund genug für ihn, ordentlich gegen den Spanier zu stänkern und immer wieder bissige Kommentare loszulassen. Doch die Serie wäre nicht komplett, ohne dass eine positive Wendung eingebaut werden würde, die Moritz von seinem kleinen Egotrip herunterholt und ihm sogar noch sehr nützlich erscheint. Schön, dass seine Ängste um den Stammplatz nicht übertrieben, sondern sehr nachvollziehbar dargestellt wurden und er auch maßgeblich an dem guten Ausgang dieser Geschichte beteiligt ist – durch diesen kleinen schwachen Moment wirkt der sympathische Kicker nur umso glaubwürdiger. Doch damit ist die Handlung keineswegs schon um, vielmehr weitet sich die Geschichte um Neuzugang Roberto noch weiter aus und stellt ihn vor einen großen Konflikt mit seiner Mannschaft. Durch diesen vielfältigen Verlauf mit mehreren Seitenarmen, die jedoch alle zu einer großen Handlung gehören, wirkt die Entwicklung der Folge sehr glaubhaft und vielseitig. Insgesamt eine recht gut gelungene Folge, die allerdings an einigen Stellen Längen aufweist.
Die größtenteils jungen Sprecher agieren auch hier insgesamt wieder gut und wirken glaubwürdig und spontan. Tim Kreuer spricht hier wieder Mark und kann wieder den leicht arroganten Gegenspieler abgeben, bringt aber in einigen Szenen eine leicht humorvolle Seite mit ein. Die Rolle des Roberto hat der erfahrene Hörspielsprecher Patrick Bach übernommen, der hier ebenso jung, frisch und agil klingt wie der Rest der Teufelskicker. Oliver Rohrbeck liefert als Trainer Norbert wie gewohnt eine sehr professionelle Leistung ab. Weitere Sprecher sind Florentine Draeger, Eckart Dux und Jannik Endemann.
Da in dieser Serie sehr viel Wert auf das Thema Fußball gelegt wird, ist auch die entsprechende akustische Untermalung auf die spannend erzählten Spiele mit dem Kommentar von Ulli Potofski ausgerichtet. Doch auch ansonsten ist eine Atmosphäre geschaffen worden, die der Zielgruppe in guter Weise entspricht, kleine eingebaute Soundeffekte lockern dabei beispielsweise die Dialoge auf.
Moritz sieht auf dem Cover ziemlich griesgrämig aus, den Kopf in die Hände gestützt. Über ihm ist eine comichafte Denkblase zu sehen, in der Roberto von seinem Teamkameraden feiernd in die Luft gehoben wird. Das Cover ist ansehnlich gestaltet und spricht mit seinem modernen, etwas kantigen Zeichenstil besonders die jüngeren Zuhörer an. Diese werden sich kaum daran stören, dass ansonsten wie immer kein Bonusmaterial vorhanden ist.
Fazit: An einigen Stellen hätte die Geschichte dynamischer wirken, einige Szenen zugunsten des Erzählflusses gekürzt werden können. Ansonsten ist eine Geschichte entstanden, die sich an mehreren Nebenhandlungen entlanghangelt und dabei doch immer beim eigentlichen Thema bleibt. Schön, wie die Gefühlswelt von Moritz gut dargestellt wird, der junge Fußballspieler aber selbst einen Weg zur Lösung der Probleme findet.
VÖ: 4.Oktober 2013
Label: Europa
Bestellnummer: 887254769224