Poldi

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Teufelskicker – 34. Freundschaft in Gefahr!

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Erster Eindruck: Die Gefahr des Internets

Die Teufelskicker sind nicht gerade begeistert davon, dass Rebekka plötzlich mit Mark vom ihrem Erzfeind vom VfB zusammen ist. Doch als im Internet ein Foto auftaucht, dass Mark mit einem anderen Mädchen im Arm zeigt, ist Rebekka geknickt und fängt einen heftigen Streit an. Und da taucht noch ein Foto auf, das sie in einem peinlichen Aufzug zeigt. Die Sache gerät immer mehr außer Kontrolle...

In der 34. Folge der Teufelskicker ist man fast schon geneigt zu vergessen, dass es sich bei der erfolgreichen Europa-Serie eigentlich um eine Fußballmannschaft geht. Denn um dieses Thema geht es hier nur am Rande. Und noch nicht einmal ein Mitglied der Blau-Gelben steht hier im Vordergrund, sondern Rebekka, die bisher regelmäßig als Freundin und Fan aufgetaucht ist. Und so wie die Serie momentan immer wieder aktuelle Themen aufgreift, ist es kein Wunder, dass es hier um Mobbing im Internet geht. Der Verlauf ist zwar durchaus flüssig und unterhaltsam,aber dann doch etwas zu lang geraten und ziemlich vorhersehbar. Zudem wirkt die Moral wieder reichlich aufgesetzt, eine so distanzierte Meinung, wie Rebekka sie gen Ende vorträgt, wirkt unglaubwürdig und dürfte bei den jungen Zuhörern auch nicht wirklich ankommen. Ach ja, Fußball gibt es ja auch noch, und hier nimmt das letzte Spiel zu viel Raum ein, dauert zu lang. Ein löbliches Thema, streckenweise gute Szenen, ein glaubwürdiger Verlauf, aber die typischen Fehler der Serie schleichen sich auch hier ein.

Laura Ketzer steht hier als Rebekka mal voll im Vordergrund und kann auch mit diesem erhöhten Interesse gut umgehen, kann das Mädchen glaubwürdig darstellen – nur bei der oben erwähnten Standpauke gegen Ende wirkt die etwas steif und unbeholfen. Tim Kreuer kann sowohl die arrogante Seite von Mark wie seine liebevolle und einsichtige gut zeigen, nur der Übergang zwischen beiden Extremen wird nicht so deutlich. Julia Fölster macht als Catrina wieder einen guten Job und bleibt ihrer Rolle durchweg treu. Weitere Sprecher sind Tammo Kaulbarsch, Tilman Borg und Ela Nitzsche.

Bei der Musik gibt es einige Neuerungen, so sind neue Melodien zu hören, die nicht immer auf dem schmissigen Titelsong basieren. Besonders auffallend ist ein Stück, dass nur mit Pfeifen und Blechbläsern auskommt – frischer Wind, sehr gelungen. Auch die Geräusche sind wie immer passend eingebaut, die Fußballatmosphäre während der Spiele kommt bestens zur Geltung.

Dass schon auf dem Cover die Lösung zu der Geschichte zu finden ist, nimmt noch mehr Spannung aus der Folge. Zwar kann man den Jungen im Hintergrund nicht sofort erkennen, spätestens bei seinem ersten Auftritt in der Folge ist aber alles klar. Die Teufelskicker vor dem Computer geben aber ein gutes Motiv ab, das zur Handlung passt.

Fazit: Wieder wird ein wichtiges Thema angesprochen, wieder ist der grundsätzliche Verlauf gut, und wieder sind einige Längen und unglaubwürdige Stellen zu finden.

VÖ: 10.Februar 2012
Label: Europa
Bestellnummer: 886979035829
 
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