Dennis Künstner

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Liebe Leute,

der Januar-Newsletter fiel - wie Ihr vermutlich gemerkt habt - dieses Jahr aus. Und zwar einfach, weil ich ihn vergessen habe. Jetzt im Februar wird es aber auch spannender, denn wir haben zwei Veröffentlichungen:

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- "Das Lied der Sirenen" nach dem Roman von Val McDermid, das ich für den Hörverlag bearbeitet und inszeniert habe, erscheint am 20. Februar. Hier ist der Inhalt:

Vier Männer werden tot aufgefunden, alle vor ihrer Ermordung auf das Grausamste gefoltert und verstümmelt. Als der Profiler Tony Hill zum Ermittlungsteam von Carol Jordan hinzugezogen wird, muss er sein ganzes psychologisches Können aufbringen, um nicht selbst das nächste Opfer zu werden.

Die Besetzung:

Erzähler: Heikko Deutschmann
Erzählerin: Leslie Malton
Tony Hill: Boris Aljinovic
Carol Jordan: Florentine Lahme
John Brandon: Felix von Manteuffel
Tom Cross: Peter Kaempfe
Don Merrick: Bjarne Mädel
Kevin Matthews: Andreas Fröhlich
Angelica: Marie-Lou Sellem
Penny Burgess: Anna Carlsson
Stevie McConnell: Stephan Szász
Ian: Sebastian Kuschmann
Fraser Duncan: Gerd Grasse

Musik: Jan-Peter Pflug
Technik: Kay Poppe, FX-One Audio Produktionen

Eine Hörprobe gibt es auf meiner MySpace-Seite. In Vorbereitung ist bereits die Fortsetzung "Schlussblende". Dieses Mal schreibt die Bearbeitung des Romans aus Zeitgründen allerdings Katrin Reiling, die auch schon das Manuskript zu "Der kleine Bruder" von Sven Regener geschrieben hat, das wir Ende März aufnehmen werden.

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- Ebenfalls ab 20. Februar im Handel: "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" nach dem Roman von Thomas Mann. Eine Produktion für den NDR im Vertrieb des Hörverlags.

Der Inhalt: Erzählt wird die amüsante Lebensgeschichte eines weltgewandten Lebenskünstlers, böse Zungen sprechen gar von einem Betrüger: Bereits in seiner Kindheit simuliert der Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten erfolgreich, um dem Schulbesuch zu entgehen. Kleine Diebstähle, frühe erotische Abenteuer und seine schauspielerische Meisterleistung, um dem Militärdienst zu entfliehen, sind erst der Auftakt seiner kriminellen Karriere ...

Die Besetzung:

Felix Krull (auch Erzähler): Barnaby Metschurat
Zouzou: Friederike Kempter
Stabsarzt: Klaus Herm
Marquis de Venosta: Hans Löw
Stanko: Vladimir Pavic
Professor Kuckuck: Peter Fricke
Madame Kuckuck: Teresa Harder
Diane: Sandra Borgmann
Hurtado: Konstantin Graudus
König Carlos: Felix Knopp
Schimmelpreester: Gerd Baltus
Meister: Peter Weis
Engelberg Krull: Michael Prelle
Stürzli: Siegfried W. Kernen
Rezeption: Stephan Schwartz
Machatschek: Jürgen Uter
Müller-Rosé: Horst Arenthold
Der junge Felix: Leve Kühl
Olympia / Rosza: Simona Pahl
Düsing: Jörg Pleva
Kommission: Gerd D. Samariter, Benjamin Utzerath
Mutter: Kerstin Hilbig
Inspektor: Wolf Frass
sowie: Michael Griem, Hendrik Heutmann, Thor W. Müller, Ugur Tasbilek und Frank Wieczorek.

Musik: Jan-Peter Pflug
Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh
Technik: Gerd-Ulrich Poggensee, Sabine Kaufmann, NDR.

Unter diesem Link gibt es übrigens ein paar Studiofotos der Aufnahmen ...

- Ab dem 16. Februar nehmen wir beim NDR die "Schweigeminute" nach dem Roman von Siegfried Lenz auf. In den Hauptrollen des Hörspiels sind Jona Mues als Christian und Nadja Kruse als Stella zu hören, für die Musik nehmen wir einen kompletten Kirchenchor auf. Ich bin gespannt.

- Gleichzeitig arbeiten wir unter Hochdruck an der Fertigstellung der beiden neuen Wallander-Fälle "Der unsichtbare Gegner" und "Der wunde Punkt", damit diese auch wirklich Ende März im Laden stehen. Der erste der beiden Fälle scheint bislang der längste der Wallander-Reihe zu werden (wir kommen offenbar an die 79 Minuten ran, wenn ich nicht noch etwas kürze), und auch wenn das natürlich kein Qualitätsmerkmal ist, so ist dieser Fall doch mit Abstand der dunkelste bislang. Mehr dazu im nächsten Monat.

- Und schließlich bin ich fast mit der Bearbeitung des Krimi- Zweiteilers "Der Russe aus Nizza" von Leif Davidsen fertig, der ab Ende April beim NDR produziert wird. Kann ich sehr empfehlen, die Geschichte. Vor allem für Russland-Phobiker und Demokratie-Zweifler. Und spannend ist es auch.

- Dann ein Ausblick in den März: Da erscheint nicht nur die Harry-Potter-Gesamtausgabe mit Felix von Manteuffel, die wir in den letzten fünf Jahren unter meiner Regie in München aufgenommen haben, sondern ich persönlich auch: Und zwar zunächst auf der Leipziger Buchmesse am Freitag, dem 13. (keine dummen Gedanken jetzt, bitte).
Dort trete ich beim ARD-Hörbuchforum so gegen 15 Uhr auf - was genau ich dort eigentlich soll bzw. worüber ich reden soll, werde ich sicher noch erfahren (und wenn nicht, ist es für die Zuschauer sicherlich lustiger).
Am Samstag, 14.3., diskutiere ich um 14:45 Uhr mit Oliver Rohrbeck und Marc Gruppe über die Vorzüge des Hörspiels (auf der Bühne der Zeitschrift Hörbücher) und am Sonntag bin ich bei der Verleihung des "Deutschen Hörbuchpreises" in Köln, wo mein Hörspiel "Herr Lehmann" mit den Titeln "Walk Of Fame" (sehr empfehlenswert) und "Lenz" um den Preis in der Kategorie "Beste Fiktion" konkurriert. Die Veranstaltung wird live auf dem weltberühmten Fernsehkanal 1 Festival und auf den Kulturradiosendern der Republik übertragen (kann sein, dass das WDR-Fernsehen davon noch eine Zusammenfassung zeigt, so war es zuletzt zumindest). Die Verkündung des Siegertitels ist allerdings schon früher, nämlich am 16. Februar, womit wir den Bogen zurück in den aktuellen Monat geschlagen hätten. Ich bin gespannt.

Schöne Wintergrüße aus Berlin und bis zum nächsten Mal,
Sven Stricker
 
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