Poldi
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Star Wars – Das letzte Kommando – 1. Der Fall von Ukio
Erster Eindruck: Der Anfang vom Ende
Zwar hat die Rebellentruppe um Luke Skywalker die Schlacht um die Katana-Flotte gewonnen, doch die Angriffe des Imperiums gehen ungebrochen weiter. Doch während sich Großadmiral Thrawn und Joruus C’baoth in ihren privaten Machtkämpfen verlieren, müssen sich die Rebellen immer wieder einen Fluchtweg aus brenzligen Situationen suchen – nicht ahnend, was das nächste Ziel der Angriffe sein könnte…
„Das letzte Kommando“ startet – gemeint ist natürlich der vorerst letzte Abschnitt der Star Wars-Serie von Oliver Döring, die er beim kleinen Label Imaga veröffentlicht. Den Auftakt macht „Der Fall von Ukio“, der nahtlos an das große Finale von „Die dunkle Seite der Macht“ anschließt. Zum Verständnis aller Details und Feinheiten sollte man die Vorgängerfolgen auch kennen, für Neueinsteiger wird es sonst schwierig. Die Handlung ist geprägt von zwei recht gegensätzlichen Stimmungen, die jeweils einzelnen Personen und deren Geschichten zugeordnet werden können. Auf einer Seite sind das Thrawn und C’baoth, die mit kühlem Taktieren und Machtkämpfen eher gegeneinander spielen. Die beiden harten und unnachgiebigen Männer prallen aufeinander und versuchen, für ihre eigenen Belange das Beste eherauszuholen. Diese Szenen sind von einer gewissen Kühle geprägt, kalte Wut und unverhohlene Machtgier stellen sich in den Vordergrund. Auf der anderen Seite sind natürlich auch die Kämpfer der Rebellen zu hören, hier ist die Stimmung heißblütiger und deutlich actionlastiger. Immer wieder geraten die Helden in gefährliche Situationen und entkommen dieser mit knapper Not, während sie versuchen, die nächsten Schritte ihrer Gegner vorauszuplanen. Beide Handlungsstränge ergänzen einander und wirken trotz ihrer Gegensätzlichkeit ebenbürtig, beide sind spannend und sind wichtig für das Fortlaufen der Geschichte. Der Produktion merkt man jedoch deutlich an, dass hier erst wieder ein neuer Grundstein gelegt werden muss, ab und an liegt ein kleiner Stein im Weg, der den Erzählfluss etwas hemmt. Dennoch ist ein rundes und sehr gut inszeniertes Hörspiel entstanden, das sich in die bisherige Reihe wunderbar einfügt.
Thomas Nero Wolf ist einmal mehr als Großadmiral Thrawn zu hören und beweist einmal mehr, dass er genau die richtige Wahl für diese anspruchsvolle Rolle ist. Mit einer deutlichen Ersthaftigkeit und der markanten, ausdrucksstarken Stimme sorgt er für die richtige eindrucksvolle Stimmung. Als Joruus C’baoth ist der nicht minder großartige Jürgen Thormann zu hören, dessen kratziger und harter Klang ein einprägsames Bild des Abtrünnigen schafft. Erich Ludwig ist als Captain Pellaeon zu hören, er gestaltet seine Rolle mit einer gewissen Sachlichkeit, die gut in die jeweilige Szenerie passt. Weitere Sprecher sind unter anderem Hans Bayer, Jacques Breuer und Martin May.
Bisher war ein typisches Merkmal dieser Serie – wie im Übrigen auch aller anderen Serien von Oliver Döring – die aufwändige und beeindruckende Geräuschkulisse. Auch hier wurde wieder einiges aufgefahren, die Kombination aus passender und leicht salbungsvoller Musik sowie zahlreichen Geräuschen wirkt sehr ausgereift und bietet für die verschiedenen Situationen die passende Stimung.
Wie auch im Hörspiel wird auf dem Cover das typische Star Wars-Feeling aufgegriffen, wie immer hat das Motiv den Look eines alten Filmplakates. Zu sehen ist Luke Skywalker in kämpferischer Pose und grimmigem Gesichtsausdruck, das Laserschwert drohend über den Kopf erhoben. Im Hintergrund ist ein riesiger Flammenball zu sehen, was dem Bild weitere Dramatik verleiht. Im Inneren geht es mit den gelungenen Motiven weiter.
Fazit: Mit „Der Fall von Ukio“ wird der vorerst letzte Abschnitt der Star Wars-Hörspielsaga eingeläutet, was wieder dramatisch, actionreich und voller unterschiedlicher Facetten geschieht. Zwar kann das Hörspiel nicht ganz so sehr mitreißen wie einige seiner Vorgänger, eine sehr spannende und unterhaltsame Hörspielstunde ist aber allemal entstanden – auch aufgrund der blitzsauberen und gelungenen Produktionsweise.
VÖ: 28.Februar 2014
Label: Imaga
Bestellnummer: 978-3-9410-8267-0
Erster Eindruck: Der Anfang vom Ende
Zwar hat die Rebellentruppe um Luke Skywalker die Schlacht um die Katana-Flotte gewonnen, doch die Angriffe des Imperiums gehen ungebrochen weiter. Doch während sich Großadmiral Thrawn und Joruus C’baoth in ihren privaten Machtkämpfen verlieren, müssen sich die Rebellen immer wieder einen Fluchtweg aus brenzligen Situationen suchen – nicht ahnend, was das nächste Ziel der Angriffe sein könnte…
„Das letzte Kommando“ startet – gemeint ist natürlich der vorerst letzte Abschnitt der Star Wars-Serie von Oliver Döring, die er beim kleinen Label Imaga veröffentlicht. Den Auftakt macht „Der Fall von Ukio“, der nahtlos an das große Finale von „Die dunkle Seite der Macht“ anschließt. Zum Verständnis aller Details und Feinheiten sollte man die Vorgängerfolgen auch kennen, für Neueinsteiger wird es sonst schwierig. Die Handlung ist geprägt von zwei recht gegensätzlichen Stimmungen, die jeweils einzelnen Personen und deren Geschichten zugeordnet werden können. Auf einer Seite sind das Thrawn und C’baoth, die mit kühlem Taktieren und Machtkämpfen eher gegeneinander spielen. Die beiden harten und unnachgiebigen Männer prallen aufeinander und versuchen, für ihre eigenen Belange das Beste eherauszuholen. Diese Szenen sind von einer gewissen Kühle geprägt, kalte Wut und unverhohlene Machtgier stellen sich in den Vordergrund. Auf der anderen Seite sind natürlich auch die Kämpfer der Rebellen zu hören, hier ist die Stimmung heißblütiger und deutlich actionlastiger. Immer wieder geraten die Helden in gefährliche Situationen und entkommen dieser mit knapper Not, während sie versuchen, die nächsten Schritte ihrer Gegner vorauszuplanen. Beide Handlungsstränge ergänzen einander und wirken trotz ihrer Gegensätzlichkeit ebenbürtig, beide sind spannend und sind wichtig für das Fortlaufen der Geschichte. Der Produktion merkt man jedoch deutlich an, dass hier erst wieder ein neuer Grundstein gelegt werden muss, ab und an liegt ein kleiner Stein im Weg, der den Erzählfluss etwas hemmt. Dennoch ist ein rundes und sehr gut inszeniertes Hörspiel entstanden, das sich in die bisherige Reihe wunderbar einfügt.
Thomas Nero Wolf ist einmal mehr als Großadmiral Thrawn zu hören und beweist einmal mehr, dass er genau die richtige Wahl für diese anspruchsvolle Rolle ist. Mit einer deutlichen Ersthaftigkeit und der markanten, ausdrucksstarken Stimme sorgt er für die richtige eindrucksvolle Stimmung. Als Joruus C’baoth ist der nicht minder großartige Jürgen Thormann zu hören, dessen kratziger und harter Klang ein einprägsames Bild des Abtrünnigen schafft. Erich Ludwig ist als Captain Pellaeon zu hören, er gestaltet seine Rolle mit einer gewissen Sachlichkeit, die gut in die jeweilige Szenerie passt. Weitere Sprecher sind unter anderem Hans Bayer, Jacques Breuer und Martin May.
Bisher war ein typisches Merkmal dieser Serie – wie im Übrigen auch aller anderen Serien von Oliver Döring – die aufwändige und beeindruckende Geräuschkulisse. Auch hier wurde wieder einiges aufgefahren, die Kombination aus passender und leicht salbungsvoller Musik sowie zahlreichen Geräuschen wirkt sehr ausgereift und bietet für die verschiedenen Situationen die passende Stimung.
Wie auch im Hörspiel wird auf dem Cover das typische Star Wars-Feeling aufgegriffen, wie immer hat das Motiv den Look eines alten Filmplakates. Zu sehen ist Luke Skywalker in kämpferischer Pose und grimmigem Gesichtsausdruck, das Laserschwert drohend über den Kopf erhoben. Im Hintergrund ist ein riesiger Flammenball zu sehen, was dem Bild weitere Dramatik verleiht. Im Inneren geht es mit den gelungenen Motiven weiter.
Fazit: Mit „Der Fall von Ukio“ wird der vorerst letzte Abschnitt der Star Wars-Hörspielsaga eingeläutet, was wieder dramatisch, actionreich und voller unterschiedlicher Facetten geschieht. Zwar kann das Hörspiel nicht ganz so sehr mitreißen wie einige seiner Vorgänger, eine sehr spannende und unterhaltsame Hörspielstunde ist aber allemal entstanden – auch aufgrund der blitzsauberen und gelungenen Produktionsweise.
VÖ: 28.Februar 2014
Label: Imaga
Bestellnummer: 978-3-9410-8267-0